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Jun 18 2012

Liebesleben-Urlaubs-Special Teil 2: Spanien

©Petra Hegewald /pixelio.de

Spanien ist wohl das beliebteste Urlaubsland der Deutschen. Ob Festland, Ibiza oder Mallorca – Jahr für Jahr zieht es uns ins Land des Stierkampfes, der Paella und des Flamenco. Die Spezialitäten sagen schon viel über den Charakter seiner Bewohner aus. Doch sind die Spanier wirklich so heißblütig?

Beim Flirten jedenfalls lässt der Südländer lange Blicke ganze Bände sprechen, bevor er selbst dann auch wirklich den Mund aufmacht. Ungewohnt fürs deutsche Empfinden dürfte dann auch die körperliche Nähe und der ungezwungene Umgang mit Komplimenten sein. Vor allem Frauen sollten sich nicht wundern, wenn ihnen jemand quer über die Straße zuruft, wie hübsch sie doch sind. Und nicht gleich in Panik verfallen, wenn ihnen der Flirtpartner mal eben den Arm um die Taille legt.

Besonders begehrt bei den Spaniern sind Frauen und Männer mit gesundem Selbstbewusstsein. Für Männer, die sich in eine Spanierin „verguckt“ haben, gilt also: Nach dem ersten Blickkontakt lieber schnell den ersten Schritt wagen. SIE sollte dagegen nicht gleich dahinschmelzen, wenn der Torrero sie mit seinen Glutaugen quasi auszieht. Wo bleibt denn da auch die Herausforderung?

Für den Spanier gehört es außerdem zum guten Ton, die Frau seiner Wahl auszuführen. Emanzipation in Sachen Restaurantrechnung mag er also gar nicht. Lassen Sie ihm seinen ritterlichen Stolz und spielen sie mit. Schließlich können Sie sich immer noch ausführlich revanchieren, wenn es später intim zur Sache geht.

Das Liebesspiel dauert Statistiken zufolge allerdings nicht allzu lang: nach durchschnittlich etwa 16 Minuten ist das Feuer des glutäugigen Südländers schon wieder erloschen. Wobei das nun wieder unseren deutschen Gewohnheiten entspricht, da wir es doch angeblich auch nur auf 17,5 Minuten pro erotischer Runde schaffen.

Geht man danach, was „Spanisch“ in Sachen Sexpraktiken bedeutet, haben sie allerdings auch im Bett nicht viel zu tun: fachmännisch ausgedrückt handelt es sich dabei um Mammalsex, umgangssprachlich um den so genannten Tittenfick. Diese Tatsache lässt allerdings keine Rückschlüsse auf die Vorlieben der spanischen Männer auf die Größe der weiblichen Oberweite zu.

Fakt ist allerdings, dass man nicht „Spanisch“ genau wie jede andere sexuelle Betätigung besser nicht am Strand ausüben sollte. In kaum einem anderen europäischen Land ist es so teuer, sich beim Sex mit Sand und Wellenrauschen erwischen zu lassen. Bis zu 75.000 Euro Strafe stehen auf das Liebesspiel am öffentlichen Strand. Da greift man doch besser auf diskrete Sextoys zurück, die auch heimlich als Vorspiel-Macher benutzt werden können und fällt dann im Hotelzimmer ungestraft übereinander her.

Übrigens haben auch die Spanier einen interessanten Silvesterbrauch, den man wunderbar für einen erotischen Jahreswechsel nutzen kann. Dort wird um Mitternacht bei jedem Glockenschlag eine Weintraube als Glücksbringer gegessen. Da das gar nicht so einfach ist, greifen auch die spanischen Frauen wie die Italienerinnen zu roten Dessous.

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