Kategorienarchiv: Aus aller Welt

Jul 15 2014

Internationale Schaufensterpuppen und die Realität

Schaufensterpuppen

©Guenter Sailer / pixelio.de

Schaufensterpuppen sind dazu gemacht, Kleidung ansprechender zu präsentieren. Ein Grund, warum sie immer Idealmaße haben. Die sehen in jedem Land anders aus: mal mit großen Brüsten, mal eher knabenhaft, mal mit extralangen Beinen, mal mit Schamhaaren und mal ohne. Eins haben jedoch alle Schaufensterpuppen gemeinsam: Ihre Maße entsprechen selten dem Körperbau der Kunden.

In Venezuela und Miami sind es Riesenbrüste über schmalen Taillen, in London und New York Silhouetten, die an Magersucht erinnern und die Südafrikaner orientieren sich da strikt an Modellmaßen. Für die kaufkräftige Zielgruppe sind diese Maße kaum zu erreichen. Die Anorexie-Schaufensterpuppen in New York und London sorgten gar für Umsatzeinbrüche.

Hier allerdings auch, weil die Kunden die Darstellung solcher krankhaften Körpermaße als unangemessen betrachteten und die jeweiligen Marken boykottierten. In einigen Ländern geht man deshalb dazu über, bewusst Kunstfiguren aus Comics oder Computerspielen einzusetzen. Wenn es sein muss, darf aber sogar Barrack Obama höchstpersönlich Anzüge im Schaufenster präsentieren.

In Japan gibt es inzwischen neben den knabenhaft dünnen Schaufensterpuppen auch solche mit Normalmaßen. Ein Hersteller in Schweden vertreibt dagegen naturalistische Modelle bis hin zum sogenannten Plus-Size. Dort sieht man dann zwar immer noch keine Spreckrollen zum Dessous-Set aber doch immerhin wirklich weibliche Kurven.

Wo habt ihr Schaufensterpuppen entdeckt, die näher am Normalkunden als am Supermodell sind? Einen Überblick über die Schaufensterpuppen-Modelle seht ihr hier: Link!

 

Mai 07 2014

Happy Masturbation Day

Jorma Bork  / pixelio.de

Jorma Bork / pixelio.de

Leider feiert man den „National Masturbation Day“ nur in den USA. Dort steht sogar nicht nur der 7. Mai im Zeichen der Selbstbefriedigung, sondern der ganze Monat. Grund genug, mal wieder selbst Hand anzulegen und die Lust am eigenen Körper zu genießen.

In der Pubertät fängt man irgendwann an, den eigenen Körper so richtig zu entdecken. Natürliche Triebe führen Hände auf Erkundungstouren, die wohlige Gefühle auslösen und Lust auf mehr machen. Zeitweise gibt es sogar nichts schöneres, erstrebenswerteres als diese Lust. Und die Reize, um sie anzuheizen, lauern überall.

Die Zeiten, in denen Masturbation als gesundheitsschädlich verschrieen war, sind Gott sei dank vorbei. Trotzdem fragt sich manch Teenager, ob er es nicht vielleicht doch übertreibt. Und nach wie vor ist es für einige Paare ein Streitthema, ob Masturbation in der Beziehung überhaupt nötig oder erlaubt sein sollte.

Dabei tut Masturbation immer gut. Wie sonst sollte man herausfinden, was einem wirklich gefällt, wenn nicht durch das eigene ungestörte Ausprobieren. Und sich selbst kennen lernen heißt auch, sich selbst lieben lernen. Ganz nebenbei trainiert man beim Masturbieren ein paar Muskel, baut Streß ab und heizt sowohl das Immun- als auch das Herz-Kreislaufsystem ordentlich an.

Der “National Masturbation Day” wurde übrigens im Jahre 1995 als Protest gegen die soziale Stigmatisierung von Masturbation ins Leben gerufen. Die Sexologin Carol Queen erklärte Masturbation zum natürlichen Geburtsrecht.

Macht etwas draus!

Mrz 27 2014

„Eis am Stiel“: Erfolgsrezept aus Witz und Erotik

gänseblümchen  / pixelio.de

©gänseblümchen / pixelio.de

Tollpatschige Jungs vertreiben sich die Zeit mit lustigen Streichen und ein bisschen Voyeurismus. Das war der Stoff einer ganzen Reihe von softerotischen Komödien, die zwischen 1977 und 1988 gedreht wurden und noch viele Jahre später nicht nur das deutsche Publikum begeisterte. Die Rede ist von „Eis am Stiel“.

Was die drei Freunde damals am Strand so trieben war keine besonders anspruchsvolle Unterhaltung. Schließlich hingen die jungen Männer alle Nase lang mit einem Auge am Schlüsselloch einer Duschkabine, um die ahnungslosen Frauen darin beim Duschen oder Umziehen zu beobachten.

Selbst aktiv werden war natürlich das große Ziel der übermütigen Kerle. Jedoch kamen sie selten wirklich zum Zuge und ließen sich stattdessen wesentlich öfter in peinlichen Situationen erwischen. Doch die Mission „Mädels erobern“ behielt stets die oberste Priorität.

Eine richtige Handlung gab es in den Filmen eher nicht. Einer der Jungs verliebte sich und hatte dann den ganzen Film über Zeit, seine Angebetete zu erobern, sich mit ihr zu versöhnen oder einfach zu ihr zurückzufinden. Dazwischen gab es platte Witze, die bereits erwähnten Augen am Astloch und den ein oder anderen Streich.

Trotzdem sind die acht Filme bis heute Kult. Das Rezept dafür ist offensichtlich: Sommer, Sonne, Strand und viel nackte Haut. Dafür waren die Protagonisten keine, die für den Mann auf der heimischen Couch ernsthafte Konkurrenz darstellen würde, sondern erinnerte selbst angegrautes Publikum an die unbeschwerte Jugend und die ersten Gehversuche in Sachen Sex.

Heute sind die Schauspieler, die in den „Eis am Stiel“-Filmen die Hauptrolle inne hatten, mehr oder weniger erfolgreich. Momo-Darsteller Jonathan Sagall steht Gegensatz zu seiner Rolle als Frauenheld auf Männer. Seine Schauspielkarriere setzte er unter anderm mit einer Rolle in „Schindlers Liste“ fort.

Sensibelchen Benny (Yftach Katzur) verlegte sich dagegen aufs Drehbuchschreiben und gründete einen Verlag. Ein Wiedersehen mit Dickerchen Johnny (Zachi Noy) gab es 2010 beim Supertalent von RTL. Das lief für ihn allerdings so peinlich ab, dass er sich hinterher mit dem Sender herumstritt. In Israel ist der immer noch füllige Mann ein Star.

Feb 04 2014

„Women only“ – Das Frauenhotel

Auf Mallorca gibt es jetzt ein Hotel nur für Frauen. Männer dürfen nicht rein, die Ladies bleiben unter such. Das Hotel wirbt mit ungezwungener Atmonsphäre ohne Anmachsprüche, der Möglichkeit, ungeschminkt bei Frühstück aufzutauen und Pyjamaparties. Es gibt Wellness-Angebote, Ganzkörperspiegel und Duftkerzen auf dem Zimmer – also alles, nur keine Männer. Ist das Frauenhotel ein Erfolgskonzept?

Franziska Kleinschmidt  / pixelio.de

©Franziska Kleinschmidt /pixelio.de

Zumindest für einen richtigen Mädels-Urlaub ist dieses Hotel durchaus vorteilhaft. Zu viert, fünft oder sechst die Frauenfreundschaft feiern, gemeinsam zur Massage oder in den Whirlpool und den ganzen Tag über Männer ablästern hat schon was. Und um Männer zu treffen, kann man ja einfach aus dem Hotel raus und ab auf die Piste.

Wobei sich dann auch gleich die Frage stellt, was denn dann mit nächtlichem Herrenbesuch ist. Darf der Latinlover mit aufs Hotelzimmer oder muss jedes männliche Wesen wirklich draußen bleiben? Zumindest dürfte dann klar seine, wie die Antwort auf „Zu dir oder zu mir?“ ausfällt.

Und wo wir schon mal bei den Männern sind: Wie würde eigentlich ein Hotel nur für Männer aussehen? Wellness- und Fitnessbereich, Stripclub, Autozeitschriften und in den Zummern der Duftkerzen mit Motorölgeruch. Nicht zu vergessen Bowlingbahn und Go-Kart-Strecke.

Aber will frau wirklich ohne männliche Wesen im Hotel Urlaub machen? Was ist mit männlichen Angestellten im Hotel, wenn dabei 3 Kellner auf zig Frauen kommen? Und sind Frauen nicht die härtere Jury, wenn es um die Beurteilung von Figur- und Stylingfehlern geht? Würdet ihr in so einem Frauenhotel Urlaub machen.

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