Kategorienarchiv: Fashion & Trends

Jan 05 2015

Streitobjekt Büstenhalter

© Peter Smola/ <a href="http://www.pixelio.de/media/ 560947" target="_blank">pixelio.de</a>

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Vor 100 Jahren war der BH die Befreiung der Frau vom Korsett. Heute ist er ein überaus streitbares Kleidungsstück, das aus der Frauenmode nicht mehr wegzudenken ist. Streitbar allerings deshalb, weil Promi-Damen ihn gern nutzen, um in die Klatschspalten zu geraten.  Woran sich die Geister mindestens gensuao vehement scheiden wie bei der Frage, wann oder wie lange frau überhaupt einen BH tragen sollte. Und ob man manchen BH überhaupt noch Büstenhalter nennen sollte.

Die schönsten Nicht-Nachrichten in der Klatschpresse sind nach wie vor Nippel- oder Busenblitzer. Irgendwo auf der Welt zeigt sich doch immer ein Star oder Sternchen und lässt dabei etwas zu tief blicken. Eine Meldung ist das jedoch nur wert, wenn dabei kein BH getragen wird. Denn über ein gewagtes Dekolleté bekommt heute kaum noch Aufmerksamkeit. Auch nicht, wenn dabei das feinste aller Dessous zum Vorschein kommt.

Gefragt nach dem Geheimnis ihres Wunderbusens antworten die wenigstens Promis mit dem Besuch beim Schönheitschirurgen. Vielmehr erzählen sie gern etwas von guten Genen, gesunder Ernährung und Sport und manchmal auch von BHs. Zuletzt war es Halle Berry, die angab, immer einen BH zu tragen. Dadurch hätte man auch nach zwei Kindern ganz sicher keinen Hängebusen.

Böse Zungen behaupten jedoch, dass dieses Statement nur mit Halle Berrys Plänen für eine eigene Dessouslinie zusammenhängen. Ob der jedoch mit dem BH-Modell «Night Lift Bra» etwas zu tun hat, dass die Brüste in jeder Schlafposition optimal schützen und stützen soll? Oder mit dem „24-h-BH“, den man einfach immer anlassen kann. Wenn man denn will.

Denn auf der anderen Seite gibt es auch Stimmen von Medizinern, die davon abraten, wirklich immer einen BH zu tragen. Zum einen verrutschen die Büstenhalter von der Stange auch schnell mal, was im Schlaf zu unangenehmen Quetschungen führen kann. Die tun nicht nur weh und belasten das Bindegewebe – was ja eigentlich genau das Gegenteil des eigentlichen Zwecks ist.

Nein, es kann sogar soweit kommen, dass vermehrt und massiver als tagsüber Druck aufs Lymphsystem der Brüste ausgeübt wird. Wenn es nach einigen Forschern geht, verhindert das Tragen eines BHs außerdem die Ausschüttung von Melatonin, das unter anderem für unseren Schlafrhythmus zuständig ist. Manche Studien wollen zudem belegen, dass das ständige Tragen eines Büstenhalters sogar das Brustkrebsrisiko erhöht.

Wie man es mit dem Tragen und der Wahl des Büstenhalters am Besten hält, sollte jede Frau für sich herausfinden. Schließlich lässt sich der Nutzen eines BHs ebenso wenig pauschalisieren, wie die Brüste einer Frau in Form, Größe und Beschaffenheit. Hauptsache ist doch, sie fühlt sich wohl und sexy. Egal ob mit oder ohne BH.

Links zum Thema:
Halle Berry über den BH
Brustkrebs duch Büstenhalter
Der „Night Lift Bra“

Dez 15 2014

Sex-Selfies: Social Media und der private Sex

© Harry Hautumm/ <a href="http://www.pixelio.de/media/180650" target="_blank">pixelio.de</a>

© Harry Hautumm/ pixelio.de

Eigentlich ist Sex etwas sehr Intimes. Uneigentlich begegnet er uns nirgends so dauerhaft und offensichtlich wie in den Social Media Kanälen. Ob bei Facebook, Instagram, Pinterest, Google+ oder Twitter: Anzügliche Szenen, laszive Blicke und eindeutige Posen. Dazu hunderte von Likes, Favs und Herzchen. Und die entsprechenden Kommentare gibt es natürlich auch dazu. Wäre doch toll, wenn man selbst mit seinen Posts genauso viel Aufmerksamkeit erhält.

Für manchen scheint der einzige Weg zu eben dieser Aufmerksamkeit im Posten von ein- bis zweideutigen Selfies zu sein. Wir erinnern uns: Selfies sind Fotos von uns selbst. Zweideutige oder sogar eindeutige Sex-Selfies zeigen als uns selbst bei Sex. Bedeutet nichts anderes, als dass wir uns fotografieren, während wir aneinander lecken, knutschen und saugen.

Bedeutet aber vielleicht auch, dass wir dann gleich noch schauen müssen, wer und wie viele das toll finden. Angeblich gibt es ja Menschen, die dafür das Liebesspiel auch gern mal unterbrechen. Nach dem Motto: „Warte Schatz, ich schau mal wie viel Likes der Blowjob uns gerade gebacht hat!“ Ab wievielen Gefällt-mir-Klicks kommt es dann wohl noch zum Orgasmus? Oder geht es nicht mehr ohne?

Für die einen mag das ja der zusätzliche Kick sein, wenn Freunde, Bekannte oder gar völlig fremde Personen Gefallen am öffentlich gemachten Liebesleben haben. Für die Partnerschaft kann so ein Sex-Selfie schon mal nach hinten losgehen. Dann nämlich, wenn nur einer von beiden dieses Foto überhaupt wollte. Oder wenn es für einen oder beide zu unangenehmen Konsequenzen führt.

Schließlich kann so ein Sex-Selfie mehr Fans haben, als man sich je vorgestellt hat. Und nicht immer sind auch nur wohlwollende Menschen dabei. Oder nur solche, die das ruhig sehen können. Wenn allerdings der (zukünftige) Chef oder später mal ein anderer Partner das intime Foto auf den Bildschirm bekommt. Tja dann ist der Spaß vermutlich doch vorbei.

Intim kann man Sex-Selfies nun eigentlich auch gar nicht mehr nennen. Zumindest nicht, wenn sie öffentlich geteilt wurden. Denn Social Media funktioniert oft genug wie ein Schneeballsystem: Schwer zu kontrollieren und nicht zu stoppen, wenn es einmal in Fahrt gekommen ist.

Warum machen Menschen dann soetwas? Die Antwort ist simpel: „Weil es gerade ein neuer Trend ist und weil es einfach alle machen können.“

 

Nov 18 2014

lick this app: Mit dem Handy zum Zungenkünstler

Zungentraining mit lickthisapp

Zungentraining mit lickthisapp

Nichts ist schöner als ein inniger Zungenkuss. Und Zungenspielereien an Penis und/oder Kitzler. Doch damit man beim Oralverkehr voll auf seine Kosten kommt, braucht es Fantasie, ein bisschen Erfahrung und ganz schön viel Ausdauer. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Zungentrainings-App auf den Markt kommt. Et voila, da ist sie: die lickthisapp.

Die Zungentrainings-App ist eigentlich gar keine richtige App. Man muss nichts downloaden oder installieren, sondern mit dem Handy einfach nur in die Weiten des Internets browsen und auf der mobilen Website von lickthisapp.com landen.

Dort trifft man auf einen Comic-Mund mit einer Zunge, die sich wenig lüstern hin und her bewegt. Trotzdem weiß man sofort, dass man hier wohl richtig ist. Denn da steht ziemlich unübersehbar: Practise makes Pleasure“. Mit dem Klick auf „Start“ geht es dann aber noch lange nicht los. Zuerst kommt ein Hinweis auf einen durchaus wichtigen Hinweis, der so viel besagt wie: Bedecke das Display mit Folie. Zwecks der Hygiene, versteht sich.

Und natürlich soll man dann alle weiteren Buttuns nur noch mit der Zunge aktivieren. Die Aufforderung „Lick here to begin“ ist doch mehr als eindeutig. Dann kann man auch endlich richtig loslegen und eiune von drei Übungen auswählen. Für die Ausdauer beim hoch und Runter gilt es einen Lichtschalter an und aus zu lecken (Bei Aus geht das Display auch wirklich „Aus“). Bei „Circles“ geht es logischerweise ums Zungenkreisen und man bewegt damit einen mechanischen Spitzer.

Ein bisschen mehr Zungenspitzengefühl ist dann schon bei „Freestyle“ gefragt: Man soll den Ball dribbeln, es ist nur nicht so klar wie. Mit ein paar knackig kurzen Zungenstößen kann man ihn zumindest in der Luft halten. Bei allen drei Übungen gibt es zur Motivation eine Art „Leck-Zähler“, der die Anzahl der erfolgreichen Zungenbewegungen aufzeichnet.

Alles in allem ist lickthisapp ganz witzig gemacht. Zum Ausprobieren muss man jedenfalls nicht die Zunge nehmen. Ob es wirklich für den Oralverkehr etwas bringt, hängt aber immer noch vom Geschick ab. Ausdauer bekommt man bei regelmäßigem Zungentraining mit dieser App sicher hin.

Nov 04 2014

Underboobs: Das etwas andere Dekolleté

© Juttaschnecke / <a href="http://www.pixelio.de/media/277339" target="_blank">pixelio.de</a>

© Juttaschnecke / pixelio.de

Die Brüste einer Frau sind dann am Schönsten, wenn sie sich in einem sexy Ausschnitt präsentieren. Jedoch nur so, das um Himmels Willen keine Nippel zu sehen sind. Die sind zum einen verpönt als unschicklich und skandalös, zum anderen auf Dauer eben dann doch langweilig. Kein Wunder also, dass die Stars sich gern etwas einfallen lassen, um ihre Brüste in Szene zu setzen. Nachdem eine ganze weile seitliche Einblicke, die Sideboobs, beliebt waren, kommen nun die Underboobs: Das Dekolleté von unten.

Rihanna, Beyoncé und Miley Cyrus machen es vor, Millionen sexy Frauen ziehen nach und lassen ihre Brüste unterm Shirtsaum hervorblitzen. Die Tops und Shirts fallen meist locker und nicht zu eng über die Brüste und sind gerade kurz genug, um die Boobs bei normalen Positionen noch zu bedecken. Doch kaum drückt Frau den Rücken durch, werden unterhalb zwei süße Rundungen sichtbar, die drei Dinge verraten:

1. Es gibt keinen BH

Wer Underboobs zeigt, trägt keinen BH. Das ist ungeschriebenes Gesetz und macht einen der Hauptreize dieser Modeerscheinung aus. Welcher Mann bekommt da kein Kopfkino und würde nicht am liebsten einfach mal unters locker fallende Shirt greifen?

2. Die Boobs sind heiß

Wer Underboobs trägt und über ein bisschen Geschmack und gesunden Menschenverstand verfügt, hat auch die Brüste dafür. Die hängen nur bei entsprechender Größe und zeigen ansonsten schon in ihren unteren Ansätzen, wie knackig und wohlgeformt sie sind.

3. Die Trägerin ist selbstbewusst

Underboobs trägt frau nur zur Schau, wenn sie sich ihrer Vorzüge sicher ist – und sie zeigen will. Es gibt weniger Schummelmöglichkeiten als beim klassischen Dekolleté. Wobei die Schönheitsindustrie auch da sicher bald mit cleveren Lösungen nachziehen wird.

Wenn der Trend denn zum Dauerbrenner wird und nicht irgendeine Skandalnudel den Bogen soweit überspannt, dass die Underboobs so sehr zum Nogo werden wie zum Beispiel das Arschgeweih.

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