Kategorienarchiv: Fashion & Trends

Feb 01 2013

Cameltoe – die Erotik der Kamelzehe

CameltoeNormalerweise ist es ja alles andere als sexy, wenn Kleidung zu eng anliegt. Wenn sich Slip oder Hose im Schritt jedoch zur Kamelzehe formen, macht das manche Menschen so richtig an. Wobei die Meinungen von Männern und Frauen dabei arg auseinander gehen.

Die meisten Männer finden es anziehend und sexy, wenn der Rest der Frau eben auch ein Hingucker ist. Wenn an allen möglichen anderen Stellen die Fettpolster aus der Kleidung quellen, bringt das schönste „M“ im Schritt auch nichts.

Nicht ganz so wichtig scheint es dagegen zu sein, ob es der Frau unangenehm ist oder nicht. Die einen fühlen sich nicht wohl, wenn die Hose förmlich von den äußeren Schamlippen aufgefressen wird. Auf die Anziehungskraft für Männer hat das aber keinen Einfluss. Andere Frauen tragen dafür extra entsprechende Slips, um den Effekt erst zu erzielen.

Und tragen die Wölbungen in der Hose mit genauso viel stolz wie andere ihre Nippel durchs enge T-shirt. Hier liegt wohl auch der Reiz für die Herren: Etwas, dass man nicht so einfach anfassen darf, liegt nicht frei aber zeichnet sich so deutlich ab, dass die Fantasie auf Touren kommt.

Viele Frauen finden den zu kurz geratenen Schritt, der für den Cameltoe verantwortlich eher unangenehm. Immerhin geht die Naht solcher Kleidungsstücke extra für diesen Effekt eben genau zwischen den äußeren Schamlippen entlang, was auf Dauer nicht gerade bequem zu tragen ist.

Wer Cameltoe-Slips absichtlich aufreizend trägt wird die Wäsche aber kaum lange anbehalten wollen!

 

Jun 14 2012

Männer mit Bart – Top oder Flop?

©Oliver Hahn /pixelio.de

Es gibt ihn in tausend Varianten: von spärlich und kurz bis üppig und lang, von der feinen Linie über der Oberlippe bis hin zum Pelz fürs halbe Gesicht. Aber welche Form ist nun bei Männern am beliebtesten und welche finden Frauen wirklich sexy.

Sieht man sich in Hollywood um wird schnell klar, dass androgyne Milchgesichter, über deren Oberlippe höchstens ein zarter Flaum wächst, wirklich wieder out sind. Inzwischen stehen die Zeichen wieder auf Männlichkeit und das bedeutet: üppiger Haarwuchs unterhalb der Nase wird mit viel Stil zur Schau gestellt. Sogar der Schnauzer, bisher als „Rotzbremse“ verschrien, ist wieder salonfähig. Die Stars scheuen inzwischen auch nicht mehr vor dem Vollbart zurück.

Mode-Designer gehen sogar noch einen Schritt weiter und schicken ihre Models mit wohlgemerkt echten (!) Kaiser-Wilhelm-Bärten über den Laufsteg. Sie wissen schon, diese üppigen Schnauzer mir nach oben gezwirbelten, spitz zulaufenden Enden und möglichst vollbedecktem Kinn. Ob das dann auch zur präsentierten Kleidung passt, sei mal dahingestellt.

Ebenso, ob es frau gefällt, wenn sie sich für den Kuss erstmal durch einen Wald aus Haaren kämpfen muss. Nun mag mancher Mann einwerfen, dass es ja nicht die Frauen sind, die sich für eine glatte Gesichtshaut täglich im mit scharfer Klinge um den Mund gehen müssen. Doch sei bemerkt, dass die jeweilige Bartfrisur immernoch zum Typ passen muss, wenn das Gewächs im Gesicht nicht albern wirken soll.

Über Geschmack lässt sich zwar streiten, doch ist es nicht immer ratsam, mehr Haare im Gesicht, als auf dem Kopf zu haben oder das kantige Gesicht mit einem schmalen Ziegenbärtchen zu verzieren. Der falsche Bart kann schnell das beste Outfit ruinieren – und damit auch die Chancen darauf, überhaupt eine Frau zu finden, die bei diesem Bart noch küssen will.

Fakt ist: wenn der Bart nicht gleichmäßig und flächendeckend wächst, sollte man nicht nur auf den Vollbart verzichten, sondern auch die Drei-Tage-Variante. Das sieht einfach ungepflegt aus und verlockt nicht gerade zu Streicheleinheiten. Aber auch für spärlichen Bartwuchs lässt sich ja die passende Frisur fürs Gesichtshaar finden.

Jun 12 2012

Das Strumpfband – Karriere eines Stoffstreifens

Früher hatte es praktischen Nutzen, später kam es in Verruf und heute ist es aus der Welt der Dessous nicht mehr wegzudenken. Ob als traditionelles Accessoire der Braut, letztes Kleidungsstück der Stripperin oder teil eines verführerischen Unterwäsche-Ensembles: das Strumpfband ist ein Dauerbrenner.

Ursprünglich diente es Männern und Frauen zum Befestigen der Strümpfe am Bein. Je nach Mode endeten die Strümpfe unter oder über dem Knie und wurden durch das Strumpfband am Herunterrutschen gehindert. Als die Männermode keine langen Strümpfe mehr vorsah, wurde es zum Accessoire für Frauen und hier später vor allem für jene, die ihr Geld eher in der Waagerechten verdienten.

Heute sind es weniger praktische als vielmehr erotische Gründe, weswegen Strumpfbänder noch immer weibliche Oberschenkel zieren. Wie auch sonst sollte eine Stripperin das ertanzte Geld einsammeln wenn nicht möglichst nah am Körper. Schließlich stellt das dabei Anfassendürfen einen Anreiz für die Kundschaft dar. Aber auch im privaten Bereich wird das Strumpfband dazu genutzt, erotische Fantasien auszuleben. Und sei es nur, das gemeinsame Liebesspiel um ein weiteres Kleidungsstück zum Ausziehen zu verlängern.

Erotische und traditionelle Bedeutung hat das Strumpfband bei einer Hochzeit. Hier ist es meist das kleine „blaue“, um dem alten Brauch „Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues und einen Glückspfennig im Schuh.“ gerecht zu werden. In vielen Ländern wird es während der Feier unter den männlichen Gästen versteigert oder statt des Brautstraußes unter die ledigen Gäste geworfen. Wenn es am Bein der Braut verbleibt, freut sich der frischgebackene Ehemann aber ganz sicher in der Hochzeitsnacht über dieses reizvolle Accessoire.

Mai 02 2012

Wann ist ein Mann ein Mann?

©Nicole2 /pixelio.de

Kaum wird es wärmer sieht man nicht nur bei den Frauen mehr Haut, sondern auch bei den Männern! Natürlich gibt es nach wie vor die unverbesserlichen Adiletten-Träger mit Tennissocken. Immer häufiger trifft man aber auch auf Männer, die gestylter sind als manche Frau. Doch wieviel Styling ist beim Mann noch männlich?

Gel in den Haaren, sauber zurechtgestutzte Bärtchen und eine Hautcréme im Spiegelschrank sind ja noch recht normal. Gezupfte Augenbrauen und getuschte Wimpern galten dagegen lange als Zeichen für Homoseualität beim Mann. Inzwischen muss man bei solchen Rückschlüssen auf die sexuelle Neigung des jeweiligen Mannes allerdings sehr vorsichtig sein. Nur weil ER beim Frisuer fast schon genauso viel bezahlt wie sie, sich die Fingernägel maniküren läßt und auch vor gurkenhaltigen Gesichtsmasken nicht halt macht, ist der Herr noch lange nicht schwul.

Metrosexuell nennt man den mode- und pflegebewußten Mann von heute. Der Duden spricht dabei von Männern, die eher als feminin angesehene Interessen haben. Der Begriff selbst setzt sich aus „metropolitan“ und „heterosexuell“ zusammen. Aber ist es auch noch männlich, wenn ein Mann so sehr auf sein Äußeres achtet, dass er im Bad länger braucht als eine Frau?

Mir persönlich sind ja rosa Herrenhemden schon suspekt. Der Trend zum überpflegten Mann ist jedoch nicht verwunderlich. Schließlich hat die Mode- und Werbeindustrie den Frauen deutlich klar gemacht, dass sie spindeldürr und faltenfrei sein müssen. Und der Mann im Werbespot sieht auch immer „besser“ aus als 90 % der Kerle in freier Wildbahn. Hat perfekte Haare, perfekte Klamotten und nicht zuletzt das perfekte Lächeln. Mit Zahnweiß-Zähnen und einem unwiderstehlichen Augenzwinkern, welches natürlich mit ein bisschen Mascara viel besser zur Geltung kommt.

Der Trend geht so weit, dass sich die Unternehmen aus der Masse hervorheben, die mit normal gebauten Frauen und unrasierten Männern Werbung machen. Aber welches ist dann der „richtige“ Mann? Der Kerl, der sich mit dem Duschgel auch die Haare wäscht? Oder der, der Shampoo, Spülung, Haar-Energizer, Gel und Haarspray benutzt? Wann ist ein Mann ein Mann und wann wird es albern?

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