Kategorienarchiv: Liebesleben

Mai 22 2012

Gemeinsamer Urlaub – Himmel oder Hölle

©Conny K. /pixelio.de

Eigentlich soll es die schönste Zeit des Jahres werden: der gemeinsame Urlaub. Man träumt von Sonne satt, neuen Eindrücken, spannenden gemeinsamen Aktivitäten und natürlich von (mehr) Sex. In der Realität kommen viele Paare genervt, zerstritten oder sogar getrennt aus dem Urlaub zurück.

Gerade für Frischverliebte erscheint der gemeinsame Urlaub das Nonplusultra. Endlich hat man den Liebsten für sich allein und kann die Zweisamkeit in vollen Zügen und ununterbrochen genießen. Genau hier liegt allerdings auch das Konfliktpotenzial. Ohne Ablenkung durch Beruf, Freunde oder Familie treten kleine Macken des Partners besonders deutlich hervor.

Auch können die Vorstellungen darüber, wie die Urlaubszeit verbracht wird, zu handfesten Streitigkeiten führen. Wenn der eine sportlich oder kulturell aktiv werden will, der andere aber Strandliege und Bett bevorzugt, stehen sich grundverschiedene Urlaubskonzepte gegenüber. Aber auch Eifersucht kann zur Liebesfalle im Urlaub werden.

Gerade, wenn man den ganzen Tag von halbnackten Menschen umgeben ist, schaut der Partner einer rassigen Schönheit oder die Partnerin einem gutgebauten Südländer hinterher. Oder bestaunt die perfekte Surferin oder den geübten Bergsteiger ein wenig zu ausfühlrich, während man sich selbst eher anstellt wie der erste Mensch auf einem Fahrrad. Es müssen dabei nicht einmal Seitensprungträumereien vorhanden sein, um die Stimmung zu verderben.

Es ist dann auch nur zu verständlich, dass in einer so angespannter Atmosphäre keine erotischen Gefühle aufkommen. Aber nicht nur gereizte Stimmung kann die Lust auf Sex verderben. Denn viele wollen im Urlaub nur eins: ihre Ruhe. Und das nicht nur von Arbeit und Alltag, sondern auch von allen Erwartungen anderer. Abgesehen davon bringt andauerndes Faulenzen wohl kaum die Hormone in Wallung.

Auch im Urlaub gilt deshalb, das richtige Maß zwischen reizvoll und reizlos zu finden. Das sollte schon bei der Urlaubsplanung beachtet werden, die am besten gemeinsam erfolgt. Natürlich gibt es gerade bei den Herren auch Planungsmuffel, die am liebsten nur noch die gepackten Koffer schleppen wollen und sich ansonsten raushalten.

Wenn allerdings beide Partner im Voraus darüber einig sind, wie sie den Urlaub verbringen wollen, kann die gemeinsame Zeit wirklich entspannt und schön werden. Dabei heißt es, Kompromisse zu finden: auch mal Sehenswürdigkeiten anschauen, obwohl man lieber Klettern gehen möchte und sich vielleicht auch auf eine Bootstour einlassen, wenn man lieber nur am Strand liegt.

Am besten sind vor allem die Dinge, die für beide Partner Neuland darstellen. Gemeinsam eine neue Sportart ausprobieren, einen Kurs für landesübliche Küche oder Tänze besuchen oder gemeinsam Wellness-Angebote nutzen. Weil hier keiner der Partner gegenüber dem anderen einen Vorsprung hat, verbindet die gemeinsame und vor allem neue Erfahrung mehr als jede andere Urlaubsaktivität.

Mai 18 2012

Qualitätssiegel für Online-Singlebörsen

©Viktor Mildenberger /pixelio.de

In Deutschland leben etwa 10 Millionen Singles. Auf der Suche nach Zweisamkeit treibt es inzwischen immer mehr von ihnen ins Internet. In Singlebörsen und Partnervermittlungen klicken sie sich zum Liebesglück – oder doch nur in (teure) Illusionen?

Sie sind die Kataloge der Liebe: Singlebörsen im Internet. Männlein und Weiblein klicken sich durch die Bildergalerien und entscheiden nach Nase, Augenblicksaufnahme und Haaren auf der Brust, ob sie eine Nachricht schreiben oder ein LIKE, FirstStep oder HOT! Setzen. Profile ohne Bild werden kaum beachtet, Profiltexte werden kaum gelesen.

Höchstens, wenn man für die Partnersuche im Onlineportal echtes Geld gelöhnt hat und sich zweimal überlegen muss, wen man für gutes Geld anschreiben will. Kein Wunder, dass sich da auch schwarze Schafe unter den Partnerbörsen breit machen. Singleplattformen also, die Werbung mit Fake-Mitgliedern machen und ihre Nutzerzahlen schön schummeln. Von undurchsichtigen und teuren Abos mal ganz zu schweigen.

Da ist es kein Wunder, dass die Liebesuchenden mit der Zeit immer skeptischer werden. Doch die Großen der Branche sind wachsam und haben nun den Kampf um das Vertrauen der Nutzer aufgenommen. Mit dem SPIN-Kodex haben die vier größten Anbieter von Singleportalen einen Maßstab gesetzt und ein Regelwerk ins Leben gerufen,

Dieser Kodex sorgt für mehr Transparenz bei kostenpflichtigen Angeboten und generell für faire Vertragsbestimmungen. Laufzeiten, Preise, Widerrufsrecht und Nutzungsbedingungen sollen danach in verständlicher Form und mit nutzerfreundlichen Konditionen gestaltet werden. Kündigungsfristen dürfen zum Ende der Laufzeit zum Beispiel nicht länger als 7 Tage betragen.

Die Verpflichtung zu umfassenden Prüfungen der Echtheit von Profilen dürfte leidgeplagten Nutzern der Singlebörsen freuen. Fake-Profile sind in jeder Single-Community mehr als genug vorhanden. Scheinbar ist es ein anregendes Hobby, Liebe-und Sexwillige online ander Nase herum zu führen.

Echtheitsprüfungen sind jedoch aufwändig für den Seitenbetreiber. Einige vergeben „NoFake“-Siegel für jeden, der einen Schnappschuß von sich mit „NoFake“-Schild einreicht. Andere gehen über den Postbestätigungsweg, bei dem die Echtheit auch schonmal über den Personalausweis stattfindet.

Ob sich unter diesen Umständen wirklich viele Partnerbörsen an diesen Kodex halten werden, ist fraglich. Die vier großen Betreiber, die den Kodex initiiert haben weisen ihn als Entscheidungs- und Orientierungshilfe aus. Solange sie die einzigen sind, die sich dem Kodex verpflichten, ist er allerdings auch nicht mehr als eine durchaus wirksame Werbemaßnahme.

Mai 16 2012

Und es hat Pling! gemacht

©Christiane Bendel /pixelio.de

Laut einer Studie glaubt mehr als die Hälfte aller Deutschen an die Liebe auf den ersten Blick. Aber was steckt denn hinter dem großen Pling! Bei der ersten Begegnung. Sind die „Betroffenen“ dann wirklich füreinander bestimmt? Oder sollten sie nur mal kurz vögeln gehen und der Zauber wär wieder vorbei?

Es gibt eigentlich keine Singlebörse und kein Frauenmagazin, das die Liebe auf den ersten Blick noch nicht untersucht, hinterfragt und zum Titelthema gemacht hätte. Bei so viel Interesse an den urplötzlich auftretenden Schmetterlingen im Bauch sammeln sich im Laufe der Zeit auch die Theorien und Erklärungsversuche.

So scheinen denn auch viele Forscher wild entschlossen, dem Zauber mit harten Fakten und staubigen Erklärungen ein Ende zu machen. Aber auch Porträtmaler meinen, genug Studienobjekte vor der Nase gehabt zu haben, um die Anziehungskraft zwischen zwei sich (noch) fremden Menschen erklären zu können. Danach beruht die Liebe auf den ersten Blick auf drei verschiedenen Auslösern: dem Harmonie-Typ, dem Echo-Typ und den Prima-Copula-Typ.

Beim Harmonie-Typ sehen sich die beiden Menschen nicht unbedingt ähnlich, haben aber ähnliche Gesichtsproportionen. Männlein und Weiblein können also verschiedenen Augen- oder Haarfarbe haben, wenn die Kopfform und das ein oder andere Detail übereinstimmt, kann es schon Pling machen.

Der Echo-Typ geht noch einen Schritt weiter. Dabei stimmen die Form des oberen Augenlids, der Schwung der Oberlippe und die Form des Brauenbogens bei beiden überein. Pling macht es aber erst, wenn zwei der drei Formen passen. Angeblich haben solche Paare auch die gleichen Interessengebiete und können sich gut in den anderen heineinversetzen.

Prima-Copula-Paare haben auf Gesichtszüge reagiert, die sie sehr gut kennen – von der Hauptbezugsperson ihrer Kindheit. Was das Gerücht bestätigen würde, dass man sich immer den Partner aussucht, der dem meist geliebten Elternteil ähnelt. Und erinnert irgendwie an einen Ödipus-Komplex.

Andere Untersuchungen besagen, dass die Liebe auf den ersten Blick eher die Liebe zu sich selbst ist. Demnach ist offener und freundlicher Blickkontakt wie Doping für unser Selbstwertgefühl. Der Trip der darauf folgt also dem Hochgefühl geschuldet, das man ganz natürlich erlebt, wenn man Beachtung und Bestätigung erfährt. Und wie bei einer richtigen Droge wird man auch prompt süchtig nach so viel Aufmerksamkeit.

Bei all der wissenschaftlichen Forscherei: Wenn man etwas sachlich erklären will, wird man auch einen Aufhänger finden. Schöner und wohl auch wahrer ist, dass man nicht alles, was einem widerfährt erklären können muss. Und vielleicht auch gar nicht möchte. Es macht doch viel mehr Spaß, das Prickeln eines solch magischen Moments zu genießen, als es mit kühlen Fakten entzaubern zu wollen.

Mai 14 2012

Am Männertag ist er ein König

©Helga /pixelio.de

Am 17. Mai ist Vatertag. Anlass für alle Männer – ob nun Vater oder (noch) nicht – sich den Tag in einer illustren Herrenrunde zu vertreiben. So sieht man sie denn mit Fahrrädern, in Pferdekutschen oder gar zu Fuß beliebte Ausflugsziele erobern. Mit komischen Hüten, witzigen T-Shirts und Fliederblüten bewaffnet sind die Helden am Ende ihres Ehrentages selten nüchtern anzutreffen.

Warum Christi Himmelfahrt als kirchlicher Feiertag mit dem Männertag zusammenfällt, lässt sich nicht so recht nachvollziehen. Da der Vatertag das Pendant zum Muttertag darstellen soll, bietet sich die zeitliche Nähe beider Ehrentage zueinander an. Eine Verbindung zum kirchlichen Feiertag lässt sich auch herstellen. Zumindest wenn man Christi Himmelfahrt als Rückkehr des Sohnes zum Vater sieht.

Die landläufige Art, den Vatertag zu begehen hat allerdings recht wenig mit christlichen Motiven zu tun. Stattdessen bleiben viele Kirchen sogar geschlossen, um sie vor den Eskapaden angetrunkener Männer zu schützen. Doch nicht nur Kirchen machen am Vatertag dicht: auch Ausflugsziele werden gesperrt oder mit Zugangskontrollen versehen. Polizei, Notfalldienste und Unfallforscher warnen alljährlich vor dem Fahren unter Alkoholeinfluss – und meinen dabei auch die Fortbewegung mittels Fahrrad.

Natürlich gibt es auch Männer, die den Tag als Väter begehen und im Familienkreis feiern. Oder im gemischten Freundeskreis Ausflüge machen. Oder einfach nur die Gelegenheit nutzen, mittels Brückentag ein langes Wochenende zu genießen. Wie auch immer: ebenso wie die Mütter und Frauen allgemein, haben auch Männer einen Ehrentag verdient!

Zum Beispiel dafür, dass sie all die Sachen bewegen, die für Frauen zu schwer sind. Dafür, dass sie starke Schultern zum Anlehnen bieten. Dafür, dass sie in manchen Dingen einfach konsequenter und sachlicher sind. Und nicht zuletzt einfach dafür, dass sie das Leben vieler Frauen schöner machen.

Also Mädels, am Herrentag könnt ihr euch bei eurem Mann für all die schönen Taten revanchieren. Steuert etwas witziges zu seiner Herrenrunde bei oder empfangt ihn hinterher in schönen Dessous. Für den Fall, dass er an diesem Tag nicht mehr zu „gebrauchen“ ist, könnt ihr euch ja immernoch mit dem ein oder anderen Spielzeug selbst verwöhnen.

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