Kategorienarchiv: Liebesleben

Okt 13 2015

Sex und Nachbarn: Wann ist es zu laut?

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Man kennt das: Eigentlich lümmelt man nur so vorm Fernsehgerät herum, streichelt ab und an mal den Liebsten, wenn man gemeinsam lacht oder gleichzeitig zu den Chips greift und denkt sich nix dabei, wenn die Finger verspielter werden. Wenig später ist aus den harmlosen Streicheleinheiten handfester Sex geworden und der fühlt sich gut an. Also stöhnt und schreit man das heraus. Aber darf man das überhaupt?

Die meisten Hausordnungen für Mietwohnungen bestehen auf Einhaltung der Nachtruhe ab 22 Uhr. Nachtruhe bedeutet Zimmerlautstärke. Aber wer will sich schon darauf konzentrieren, wenn es gerade so wunderbar zur Sache geht.

Schließlich ist es für manche nur dann guter Sex, wenn der Nachbar die Zigarette danach braucht. Ist nur halt blöd, wenn der Nachbar nicht raucht und lieber selbst Sex hätte, statt nur zuzuhören. Und sich dann so gestört fühlt, dass er klagt.

Die Chancen, dass der Nachbar Recht bekommt, stehen dabei gar nicht mal so schlecht. Das ein oder andere Urteil bestätigt zumindest, dass laut eben laut ist und die Quelle dessen genauso egal ist. Das sagt der Deutsche Mieterschutzbund.

Natürlich müsse man sich beim Einzug in ein Mehrfamilienhaus klar sein, dass man mit den Geräuschen aus der Nachbarschaft leben muss. Ein ungezügeltes Sexleben, bei dem regelmäßig zu nachtschlafender Zeit lautstark die Post abgeht, gehört jedoch nicht dazu.

Deswegen ist es wohl auch rechtens, dass man aufgrund von zu häufig zu lautem Sex die Kündigung vom Vermieter erhält. Ein erstes Urteil gab es dazu schon 1994. Da nützt es auch nichts, sich auf fehlende Schalldämmung zwischen den Mietwohnungen zu beziehen, wenn man sich als Täter rechtfertigen will.

Bleibt also nichts anderes übrig, als sich zu zügeln oder die Location zu wechseln. Denn leider hat ja nun nicht jeder die Gelegenheit, die schönste Nebensache der Welt auf die Mittagspause zu verlegen. Und leider vertragen sich Sex und Nachbarn manchmal gar nicht. Höchstens, man hat den Sex mit genau diesem Nachbar.

Aug 31 2015

Leidenschaftlich für immer: Liebe im Herbst

©johnnyb/ <a href="http://www.pixelio.de/media/610411" target="_blank">pixelio.de</a>

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Angeblich sind es ja die Frühlingsgefühle, die in Sachen Liebe die größte Wirkung haben. Klingt logisch, denn wenn es ringsum wächst und gedeiht, will der Mensch am Liebsten mitmachen. Doch fest steht: Für langfristige Beziehungen, ist der Herbst die beste Jahreszeit. Und das hat seine Gründe.

Wenn die Leichtigkeit des Sommers verfliegt, ist man froh, nicht allein zu sein. Hat man im Sommer vor allem draußen Spaß gehabt, war sportlich aktiv und mit Freunden unterwegs, macht einem nun das Wetter immer häufiger einen Strich durch die Rechnung. Nicht jedoch in Sachen Liebe. Denn was als Sommerflirt begann, kann jetzt zu einer richtigen Beziehung gedeihen.

Wenn es draußen kälter wird, bietet sich die Gelegenheit für Romantik. Dabei muss es noch nicht mal die ganz große Nummer mit dem Candellight-Dinner vorm Kamin sein. Die Tatsache, dass der Herbst Stimmungen dämpft und eher mal zur gemütlichen Zweisamkeit einläd, genügt, um eine Beziehung zu vertiefen. Gute Chancen für eine beständige Liebe im Herbst.

Auch muss man in der unbeständigeren Jahreszeit kreativer werden, um die Freizeit aktiv zu gestalten: von Indoor-Klettern über Kino bis hin zum Lese-Abend. Wenn man da Freizeitaktivitäten findet, die beiden Spaß machen – Jackpot! Auch das macht zu Zweit mehr Spaß, als allein. Und wenn man im Herbst dabei zusieht, wie alles Lebendige ringsum langsam zerfällt, kuschelt man sich gern einmal mehr an den Partner.

Auch die Natur hilft nach und fördert vor allem im Herbst die Zweisamkeit. Die Hormonhaushalte von Männern und Frauen laufen gleichsam auf Hochtouren. Nicht nur Testosteron und Östrogen werden vermehrt ausgeschüttet, sondern auch Dopamin. Glücksgefühle werden so verstärkt. Das bedeutet für beide auch mehr Lust auf Sex.

Abgesehen davon: Ein Flirt, der dem Herbst standhält hat zudem gute Karten, sich zu einer Langzeitbeziehung zu mausern. Schließlich kann man bei drei Tagen Regen am Stück und zunehmendem Grau in Grau schon mal schlechte Laune bekommen. Schön, wenn der Partner die aushält und vielleicht sogar in gute Gefühle umwandeln kann. Dann wird es sicher auch was mit der Zweisamkeit im Winter. Und in dem darauf folgenden. Und dem darauf folgenden.

Freut euch auf die Liebe im Herbst!

Aug 20 2015

Die Brustwarzen bei Männern

©Ralph-Thomas Kühnle/ <a href="http://www.pixelio.de/media/386277" target="_blank">pixelio.de</a>

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Brustwarzen gibt es in den verschiedensten Formen: groß, klein, hellrosa, braun, erhaben oder fast verschwindend. Bei Frauen ist sie erogene Zone, (die Öffentlichkeit) erregender Blickfang und zum Stillen von Babys gedacht. Bei Männern angeblich nichts von all dem. Und trotzdem haben Männer welche. Warum gibt es sie und wozu sind sie überhaupt gut?

Weibliche und männliche Brustwarzen im öffentlichen Vergleich

Weibliche Brustwarzen sind in der Öffentlichkeit verpönt. Auf Facebook und Instagram entstehen sogar Shitstorms und eigene Hashtags, weil die Betreiber der Communitys Bilder sperren, auf denen Brustwarzen zu sehen sind. Hier engagieren sich sogar Promis, weil sie es ungerecht finden, dass männliche Brustwarzen eben nicht verbannt werden. Männer dürfen ihre Brustwarzen jedenfalls ganz ungeniert und unbedeckt zur Schau stellen.

Warum haben Männer Brustwarzen?

Weil ganz am Anfang beide Geschlechter gleich aussehen bzw. ausgestattet sind. Der wenige Wochen alte Embryo im Mutterleib hat sich nur genetisch bereits auf ein Geschlecht festgelegt. Rein von den Ausformungen des Körpers lässt sich noch nicht erkennen, ob da ein Penis oder eine Klitoris wachsen soll. Das ändert sich mit der Zeit. Nur die Brustwarzen bleiben bei beiden Geschlechtern.

Wozu sind Brustwarzen bei Männern gut?

Wer nun denkt, dass Brustwarzen bei Männern so gar keine Funktion oder gar keinen Sinn haben – der irrt. Männliche Brustwarzen sind ebenso wie ihr weibliches Pendant mit einer vielzahl empfindlicher Nervenenden bestückt. Das lässt sich allein schon durch ihre Reaktion auf Kälte beweisen.

Die Brustwarzen bei Männern – erogene Zonen?

Noch besser allerdings: Diese Nervenenden sind direkt mit den eigentlichen Sexualorganen verknüpft. Heißt, wenn man sie stimuliert, tut sich auch unter der Gürtellinie was. An dieser Stelle werden viele Männer freilich protestieren. Aber nur, weil die Reaktion des besten Stücks nicht so heftig ausfallen mag, bedeutet das ja nicht, dass dort gar nichts passiert.

Natürlich kann es sein, dass der Mann beim Lecken, Saugen und Knabbern an seinen Brustwarzen gar nichts oder zu viel empfindet und entsprechend irritiert oder abweisend reagiert. Aber das ist bei Frauen – entgegen des landläufigen Klischees – ja auch nicht anders. Manche bekommen wahre Höhenflüge davon, andere finden es maximal ganz nett.

Da hilft nur eins: Ausprobieren!

Apr 28 2015

Hommage an den kleinen Kuss

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Heute ist Küsse-deinen-Partner-Tag. Für viele fällt er sicher in die Kategorie „Sinnlose Feier-/Gedenk-/Welttage“. Dabei kommt das Küssen in einer Beziehung viel zu oft viel zu kurz. Leider. Denn so ein Kuss hat jede Menge Aussagekraft und nicht weniger Bedeutung für die Partnerschaft als ein aktives Liebesleben. Glaubt ihr nicht? Nach diesem Artikel vielleicht doch.

Für viele Paare gehört der Begrüßungs- und/oder Abschiedskuss zum Alltag. Leider meist so sehr, dass er einfach Routine geworden ist. Eine, die man durchaus vermisst, wenn sie nicht mehr da ist. Aber eben genauso routiniert durchführt wird wie die tägliche Fahrt zur Arbeit. Und wenn man ehrlich ist, denkt man bei beiden Tätigkeiten an alles Mögliche, nur nicht an den Partner.

Wen meint man dann aber mit diesem Kuss, wenn man dabei an etwas völlig anderes denkt? Genau da liegt die Möglichkeit, aus dem alltäglichen Begrüßungs-/Abschiedskuss etwas besonderes zu machen. Einen Kuss, der sagt: Schön, dass du da bist. Und einen Kuss, der sagt: Ich werde dich vermissen/Ich denke an dich. Eine einfache und kostenlose Liebeserklärung.

Es ist eine Sache von Sekunden. Aber wenn man sich dabei voll und ganz auf den Partner konzentriert, wird dieser das auch merken. Weil der Kuss eben etwas anderes ist, als hingeküsste Alltäglichkeit. Wenn der Partner auf so einen intimen Moment der Zweisamkeit nicht vorbereitet ist, sollte man ruhig die Hände dazu nehmen.

Nimmt man beim Kuss den Kopf des Partners zärtlich in die Hände, sagt das vor allem eins aus: Mit diesem Kuss meine ich dich. Also genau dich und keinen anderen. Und in diesem Moment bin ich ganz bei dir. Das klingt nach Hollywood. Nach filmreifer Liebe. Und nach dem ersten Verliebtsein.

Und nach diesem Gefühl, nach diesen Schmetterlingen im Bauch sehnt man sich ja hin und wieder eben doch zurück. Warum dann nicht täglich ein paar Sekunden ganz bewusst den Partner knutschen?

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