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Im Frühling zieht es die Menschen wieder nach draußen. Und mit den steigenden Temperaturen werden auch die Klamotten wieder kürzer. Kein Wunder, dass Amor da fette Beute macht und man überall verliebte Leute sieht. Schön, wenn man selbst dazu gehört und nun das erste Date bevorsteht. Doch wohin soll es gehen, wenn es noch zu kalt zum Badengehen und zu warm fürs lauschige Plätzchen vorm Kamin ist?

Das Dinner-Date:
Der Klassiker fürs Date ist immer noch das Dinner for two in einem schönen Restaurant oder der leckere Cocktail in einer ansprechenden Bar. Blöd wird es allerdings, wenn man vom Gegenüber so überwältigt ist, dass man Angst vor peinlichem Schweigen haben muss. Deshalb die Bar/das Restaurant so aussuchen, dass es viel zu Gucken gibt. Das kann ein herrlicher Panoramablick auf einen Hafen sein oder ein ein schöner Fensterplatz mitten in der City. Wenn das Wetter mitspielt tut es auch eine Bar mit Freisitz. Lifemusik ist auch gut, sofern man den Platz so wählt, dass man sich trotzdem unterhalten kann.

Das Sport-Date:
Mal vorausgesetzt man hat schon mindestens zehn Sätze miteinander gewechselt und weiß daher, dass der oder die Angebetete gern sportlich aktiv ist – ja, dann ist so ein Sport-Date durchaus angebracht. Dabei sollte man jedoch nicht unbedingt gemeinsam in die Muckibude, um sich gegenseitig beim Gewichtheben zuzuschauen. Aber eine Runde Squash hat schon was – wenn es beide mögen oder man es sich einfach mal zeigen lassen möchte. Schließlich kommt man sich schnell näher, wenn einem der andere zeigt wie man den Schläger richtig hält.

Das Ausflugsdate:
Schön wird es, wenn man sich gemeinsam auf für beide Unbekanntes einlässt. Bei einer Radtour kann das eine völlig neue Strecke sein. Und wenn beide immer nur davo geredet haben, mal Klettern zu gehen, kann man das ja endlich und ganz super zusammen ausprobieren. Klettern zum Beispiel: Beim schlechten Wetter geht es in die Kletterhalle, bie gutem in den Kletterpark. Das Beste: Mit Helm und Gurtzeug sehen die meisten albern aus und man darf auch mal „vom Himmel fallen“ ohne ein Meister der Sportart geworden zu sein. Solange beide drüber lachen können, gelingt es auch als Date.

Die ruhigere Variante:
Wer eher Couchpotatoe ist und es ruhiger mag, kann trotzdem spannende Aktivitäten fürs Date finden. Vielleicht ein Cocktailkurs in einer neuen Bar. Gemeinsam Kochen geht natürlich auch. Nur muss man sich dann schon genug über den Weg trauen, um den anderen in die Wohnung zu folgen, oder ihn in den eigenen vier Wänden haben wollen.

Grundsätzliches:
Gerade fürs erste Date sollte man nur das machen, wobei man sich selbst wohl fühlt. Und wo die Vermutung nahe liegt, dass es dem anderen auch gefallen könnte. Ein Plan B und Rückzugsmöglichkeiten sind auch immer im Hinterkopf zu haben, falls es doch nicht wie gewünscht läuft. Ein Date im Fischrestaurant macht bei Fisch-Allergien genauso wenig Spaß wie der Kletterpark bei Höhenangst. Was dagegen immer gut ankommt, ist Kreativität und positive Überraschungen. Aus der angekündigten Essengehen-Verabredung ein Picknick mit Edelcatering zu machen, hat schon was.

Was dagegen gar nicht geht, ist die beliebte Kino-Variante. Man starrt im Dunkeln auf die Leinwand, statt sich auszutauschen. Statt nach stundenlangem Styling selbst zu glänzen, wird man von Hochglanzfiguren aus dem Film ausgestochen, gegen die man nur verlieren kann. Und die Bedeutung jeder zufälligen oder gewollten Berührung kann alles mögliche sein. Da sind Fettnäpfchen vorprogrammiert.