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Sep 16 2013

Sex mit Licht!

pixelpart  / pixelio.de

©pixelpart /pixelio.de

Viele machen das Licht aus, sobald sich intime Momente mit dem Partner anbahnen. Dann wird im Halbdunkel gestreichelt und vernascht, was auch ein Augenschmaus wäre. Wenn wir uns denn trauen würden. Ein Plädoyer an das Licht, das auch bei Sex anbleibt.

Ob wir nun einfach ein bisschen verschämt erzogen wurden, unseren Körper nicht für begehrenswert halten oder es im Dunkeln einfach schöner finden: Wir verpassen etwas!

1. Die eigene Schönheit

Wer Sex mit uns möchte, begehrt uns ja schon. Und das besondere an der Lust ist ja, dass sie berauschend wirkt. Und wer kann sich im Rausch schon auf Fettpölsterchen und Unförmigkeiten konzentrieren. Bei der Lust herrscht Ausnahmezustand und da sprechen Augen Bände. Warum also nicht in den Augen des Gegenübers die eigene Schönheit entdecken, wenn er sich vor Begehren kaum halten kann?

2. Die Schönheit des Anderen

Wir wollen mit diesem einen Menschen nicht in Bett, weil er einen besonders tollen Namen hat, ihn vielleicht sogar tanzen kann und beim EInkaufen im Supermarkt von den Weintrauben nascht. Wir wollen Sex mit ihm, weil wir ihn heiß finden, sexy, begehrenswert, göttlich. Die Dellen am Oberschenkel, der Schwimmring am Bauch, die blasse Haut machen ihn nur perfekter, weil man dann selbst nicht genauso perfekt sein muss.

3. Offenheit bringt Vertrauen

Wer sagt denn, dass der Gegenüber nicht ebenso unsicher ist wie man selbst. Wenn sich dann beide bei Lichte zeigen und gute Erfahrungen mit dem offenen Umgang haben, werden intime Stunden wahrlich intim, weil exklusiv. Schließlich können wir nicht immer nur unsere Schokoladenseite zeigen und sollten auch für unsere Fehler geliebt werden.

4. Das richtige Licht

Natürlich ist es doof, es nackt unter einer flackernden Neoröhre zu treiben. Das unstete An-Aus lenkt ab, der Partner, der auf dem Rücken liegt wird gnadenlos geblendet und romantisch ist das auch nicht. Aber indirekte Beleuchtung, mehrere warmweiße Lichtquellen oder sogar Kerzenschein schmeicheln der Haut und lassen sie weich und schön aussehen. Also Deckenlampe an und gemütliche Beleuchtung organisieren.

5. Was Schönes sehen

Abgesehen von der natürlichen Schönheit des Gegenübers gib es noch eine Menge Zubehör, das viel zu schade ist, um nicht gesehen zu werden. Wozu also schöne Dessous kaufen, sich in Schale werfen, stundenlang im Bad stehen und stylen, wenn am Ende doch alles im Dunkeln verschwindet? Nachts sind alle Katzen grau. Da sieht man auch nichts mehr von dem schönen beerenfarbenen Dessous-Set. Schade drum.

Einziges Pro für Sex im Dunkeln: Wenn es so finster ist, dass man wirklich gar nichts mehr sieht. Dann nämlich spürt, riecht und hört man einander noch viel intensiver als im Halbdunkel möglich wäre.

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