Schlagwort-Archiv: Liebe

Nov 26 2012

Singlebörsen Tipps & Tricks Teil 3: Wie siehst du aus?

©Angelsami/Joujou / Bearbeitung: Joujou /pixelio.de

Sich Online von seiner Schokoladenseite zu präsentieren, ist gar nicht so einfach. Wie viel gibt man von sich preis, was schummelt man hinzu, was lässt man weg – und welches Foto gibt mich selbst am besten wieder? Gerade dieses Bild ist ein Balanceakt zwischen Wahrheit und Retusche, aber auch zwischen Offenheit und Privatsphäre.

Eins ist klar: mit den Eckdaten aus dem Personalausweis weckt man in Singlebörsen kein Interesse. Schließlich kann man sich ausrechnen wie viele Männer 1,75 m groß sind, braune haare und graue Augen haben. Und wenige Herren der Schöpfung lockt kein einfaches „groß, blond, blauäugig“. In den meisten Singlebörsen tauscht man ohne Foto nicht mal in den Suchergebnissen auf oder kann bei der Suche genau deswegen aus den Ergebnissen ausgeschlossen werden.

Aber wie viel zeigt man nun von sich auf dem Profilfoto? Schließlich kann es gut sein, dass sich der Nachbar, Arbeitskollege oder sogar die eigene Freundin auf dem gleichen Portal herumtreibt. Einige machen sich nichts daraus, aber gerade auf der Suche nach einer kleinen Affäre zwischendurch kann das Foto schon sehr heikel werden.

Doch die Wahl des Bildes sollte auch aus anderen Gründen wohl überlegt sein. Natürlich kann man alles ein wenig in die Länge ziehen, um ein paar Pfunde weg zu schummeln, Hautunreinheiten weg retuschieren (lassen) oder gleich das durchgestylte Foto aus der teuren Session beim Fotografen nehmen, dass man sich für ein paar hundert Euro mal gegönnt hat.

Man sollte aber auch daran denken, dass man bei einem realen Treffen vom begehrten Gegenüber noch erkannt wird. Ein Foto, das fünf Jahre alt ist und sozusagen aus „besseren“ Zeiten stammt, mag mehr Interessenten anlocken. Aber egal ob Affäre oder große Liebe: Ist das Bild zu weit weg von der Realität versaut man sich dadurch mehr als man gewinnt.

Zu guter Letzt spielt auch Rolle, wie viel man von sich zeigt. Freie Oberkörper und tiefe Dekolletés wirken vor allem auf jene anziehend, die eine schnelle Nummer suchen. Wer Bewunderung sucht, wird sie so finden. Wer nicht (nur) wegen seines Körpers geliebt werden will, sollte den Blick des Betrachters auf andere Körperteile lenken.

Okt 01 2012

Liebe am Arbeitsplatz Teil 3: Verliebt in den Azubi

©RainerSturm /pixelio.de

Liebe am Arbeitsplatz ist selten einfach zu leben. Unter Kollegen bringt sie Tratsch und Getuschel hervor, bei der Liebe zum Chef noch mehr Tratsch und vor allem Neid und der Flirt mit der neuen Auszubildenden kann richtig ernste Folgen haben. Doch Gefühle fragen ja bekanntlich nicht nach der Hierarchiestufe der Beteiligten.

Dabei kommt es gerade zwischen Auszubildenden und Ausbildern oder alteingesessenen Mitarbeitern schnell mal zu Schwärmereien. Der Neuling ist in der Regel recht jung, im Idealfall voller Tatendrang und bringt so frischen Wind in den Arbeisalltag der Firma. Das geht nicht an jedem Mitarbeiter spurlos vorbei.

Auch oder gerade Ausbilder entwickeln bei Auszubildenden deshalb manchmal Gefühle, die so nicht an den Arbeitsplatz gehören. Hier gilt es, die Freude über den Enthusiasmus, Fleiß und/oder die Gelehrigkeit des Schützlings nicht mit Liebe zu verwechseln. Denn genau das ist der Auszubildende: ein Schutzbefohlener.

Der Ausbilder soll dem Azubi ja nicht nur fachliche Kompetenzen in einem Fachgebiet vermitteln, sondern auch bei der charakterlichen Entwicklung unterstützen. Sein Schützling ist außerdem auf die Fähigkeiten und das Wohlwollen seines Ausbilders angewiesen, wenn er die Lehre erfolgreich  absolvieren will.

Da sich vor allem junge Leute von Kompetenz und scheinbar mühelosem fachlichem Können beeindrucken lassen, muss der Ausbilder auch in der Lage sein, sich von seinem Schützling (emotional) abzugrenzen. Natürlich ist es schön, vom Azubi bewundert zu werden und ihn zum Nacheifern animieren zu können. Seit es für die Position als Ausbilder kein Mindestalter mehr gibt, kommt es auch oft vor, dass der Altersunterschied zwischen Auszubildendem und Ausbilder nicht allzu groß.

Es gibt allerdings Grenzen, die einzuhalten sind. Nicht nur im Falle eines minderjährigen Auszubildenden kann eine Liebesbeziehung mit dem Ausbilder zur Kündigung durch den Arbeitgeber führen. Dann nämlich, wenn einer der Beteiligten nicht mehr seine volle Arbeitsleistung erbringt oder sich der Auszubildende durch die Beziehung berufliche Vorteile verschafft.

Ist der Auszubildende minderjährig, macht sich der Ausbilder sogar strafbar: „sexueller Missbrauch eines Schutzbefohlenen“ bedeutet für ihn dann bis zu fünf Jahren Haft.Von vornherein ausschließen darf der Arbeitgeber Beziehungen innerhalb der Belegschaft aber auch im Fall von Auszubildendem und Ausbilder nicht. Er kann beiden jedoch neue Aufgabengebiete zuteilen, sofern diese zumutbar sind.

 

 

 

Sep 14 2012

Liebe am Arbeitsplatz Teil 1: Kollegen

©RainerSturm /pixelio.de

Umfragen zufolge haben 90 % aller Führungskräfte nichts gegen Liebesbeziehungen innerhalb ihrer Belegschaft. Schließlich ergaben diese Studien auch, dass verliebte Kollegen produktiver und kreativer sind und zudem gern Zusatzaufgaben übernehmen, um mehr Zeit mit dem Kollegen zu verbringen, in den sie verliebt sind.

Damit die Liaison am Arbeitsplatz weder peinlich auf menschlicher Ebene noch verheerende Auswirkungen auf die Karriere hat, sollte man sich trotzdem an einige Regeln halten:

  • Erst darüber reden, wenn es ernst ist
    Nach einer gemeinsamen Nacht gleich von der großen Liebe zu sprechen ist nicht nur am Arbeitsplatz unklug. Wenn sich das Techtelmechtel als Strohfeuer entpuppt oder der andere doch nur Sex wollte, wird es schnell peinlich. Schließlich kann man den schadenfroh feixenden und tuschelnden Kollegen nicht aus dem Weg gehen.
  • Der Chef muss es wissen
    Wenn Kollegen eine ernsthafte (!) Beziehung zueinander haben, über eine gemeinsame Zukunft nachdenken und vielleicht sogar schon zusammen wohnen, muss der Vorgesetzte von dieser Partnerschaft wissen. Natürlich nur auf sachlicher Ebene. Grund: Es darf weder firmenintern noch gegenüber Kunden oder Geschäftspartnern der Eindruck entstehen, dass sich hier zwei gegenseitig Vorteile verschaffen. Notfalls bekommt mindestens einer von beiden einen neuen Aufgabenbereich.
  • Kontakte pflegen ist wichtig
    Auch wenn es für Verliebte nichts schöneres gibt, als jede freie Minute miteinander zu verbringen: Sich von den anderen Kollegen abzukapseln, um die Pausen mit dem Liebsten zu genießen, ist ein Fehler, der einem spätestens bei einer Trennung auf die Füße fällt. Schließlich hängt ein gesundes Arbeitsklima auch von der Kontaktpflege untereinander ab und so manch wichtige Information für die eigene Arbeit erfährt man beim netten Plausch in der Cafeteria.
  • Professionell und diskret bleiben
    Kuscheln und knutschen am Arbeitsplatz geht gar nicht. Ebenso wenig das Verwenden von Kosenamen, anzügliche Turteleien und endloses Tuscheln. Arbeit muss Arbeit bleiben und damit haben Intimitäten am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Dies gilt auch, wenn keiner von beiden direkten Kundenkontakt hat. Schließlich müssen auch die anderen Kollegen nicht hautnah erfahren, wie innig ihre Liebe auch körperlich ist.
  • Leistung zeigen trotz Schmetterlingen im Bauch
    Um Ärger mit dem Vorgesetzten zu vermeiden, darf auch die sachliche Arbeitsleistung nicht unter der Verliebtheit leiden. Verträumte Blicke im Meeting, Liebesbotschaften per Email oder übermäßig häufige Besuche am Schreibtisch der Liebsten tragen nicht zur effektiven Arbeit bei. Ob nun Schmetterlinge oder bei Liebeskummer die berühmten Flugzeuge im Bauch – der Chef hat ein Recht auf die gewohnte Leistungsfähigkeit. Ansonsten darf er abmahnen und im schlimmsten Fall auch kündigen.
  • Beziehung pflegen ohne Jobthemen
    Wer sich jeden Tag nicht nur in der Freizeit, sondern auch am Arbeitsplatz sieht, sollte viel Wert auf Themen außerhalb des Jobs und der Firma legen. Wenn die Arbeit stresst und man auch Zuhause nur noch über die Firma redet, kann keiner der Partner abschalten. Das führt sehr leicht zu Frustration und Streit in der Beziehung. Abgesehen davon ist es gerade in solchen Beziehungen auch wichtig, dass jeder Partner seinen Freiraum durch eigene Hobbys und Interessen hat.
  • Diskretion auch bei Trennung
    Nicht jede Beziehung hält ewig und bei der Liebe zwischen Kollegen manchmal nicht halb so lang wie das Arbeitsverhältnis. Damit man im Falle einer Trennung nicht unnötig den Klatsch und Tratsch ankurbelt, sollten sich beide bemühen, die Trennung sauber und ohne offene Rechnungen durchzuziehen. Nur so können beide auch am Arbeitsplatz ihr Gesicht wahren und ihre Position halten. Leider lässt sich ein Wechsel in eine andere Abteilung oder auch die Suche nach einem neuen Arbeitgeber manchmal nicht umgehen.

Mit ein wenig Menschenverstand und Einfühlungsvermögen gegenüber Partner, Kollegen, Geschäftspartnern und dem Vorgesetzten steht der Liebe am Arbeitsplatz nichts entgegen. Im Grunde sollte man eben die Regeln beachten, die in jeder gesunden Beziehung zu den Grundlagen gehören. Wer dann Beziehung und sachliche Jobebene voneinander trennen kann, wird die Zeit genießen können, die er gemeinsam mit dem Partner verbringt – im Job und in der Freizeit.

Sep 12 2012

Liebe am Arbeitsplatz

©RainerSturm /pixelio.de

Wenn Amor seine Pfeile verschießt, achtet er nicht auf gesellschaftliche Zusammenhänge. Da geht der Liebespfeil schon mal in eine Richtung, die man so gar nicht wollte – und manchmal auch gar nicht darf. Der neue Lover der besten Freundin ist eines dieser Tabus. Aber wie sieht es mit Gefühlen für die Arbeitskollegin oder gar den Chef aus?

Aktuellen Umfragen zufolge hatte jeder fünfte deutsche Mann schon einmal Sex am Arbeitsplatz. Nun ist nicht jeder, der in seine Mittagspause mit einem Schäferstündchen versüßt auch mit dem Sexpartner liiert. Immerhin endeten etwa 30 % dieser Affären in einer festen Beziehung oder sogar Ehe.

Gefunkt hat es bei den meisten jedoch nicht während der regulären Arbeitszeit, sondern während Überstunden, Betriebsfeiern oder sogar außerhalb des Jobs. Nur 34 % bändeln dabei mit gleichgestellten Kollegen an. Alle anderen angeln sich höhergestellte oder Berufsstarter wie Azubis und Praktikanten.

Dass die Liebe am Arbeitsplatz nicht immer gern gesehen ist, steht schon mal fest. Geheimhalten muss man sie allerdings nicht, solange die Arbeitsleistung nicht darunter leidet und sie gerade bei Publikumsverkehr am Arbeitsplatz professionell und diskret bleiben. Dann darf der Arbeitgeber auch kein Veto gegen die Beziehung einlegen oder gar kündigen.

Natürlich ergeben sich für die Liebe am Arbeitsplatz besondere Regeln, auf die wir in kommenden Artikeln näher eingehen. In der kleinen Serie geht es um die Liebe zwischen Kollegen in gleichgestellten, höheren und niedrigeren Positionen, so dass sich Vorgesetzte, Kollegen und Auszubildende gleichermaßen wiederfinden werden.

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