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Jan 16 2014

Tag des Nichtstuns

twinlili  / pixelio.de

©twinlili / pixelio.de

Na, heute schon fleißig gewesen? Wenn ja: Böser Fehler. Wenn nein: Sehr gut, weitermachen. Denn heute ist der „Tag des Nichtstuns“. Doch den gibt es wirklich. Und er macht durchaus auch Sinn. Denn für viele Menschen ist Nichtstun gar nicht so einfach.

Dazu muss man erstmal definieren, was dieses Nichtstun überhaupt ist. Bedeutet das einfach nur, nicht zu arbeiten, nicht zu lernen, nicht den Haushalt zu machen. Fein, da kann man ja mal den ganzen Tag faulenzen, TV schauen, Hobbies fröhnen, Spazieren gehen, Musik hören … Ah Moment, das geht ja dann auch nicht.

Denn wenn man wirklich nichts tut, kann man ja nicht etwas tun, was einen Namen hat. Also auch nicht lesen, puzzlen, baden. Zum Nichtstun darf man sich eigentlich nicht einmal bewegen. Also muss man daliegen oder herumsitzen oder stillstehen und – nichts tun. Also Löcher in die Luft starren, atmen, nichts tun.

Wie langweilig, oder? Nun das kommt darauf an, was man im Kopf hat. Oder besser, wohin die Gedanken fliegen, wenn sie einmal frei sein dürfen. Denn gezielt über etwas nachdenken, wäre ja wieder etwas, dass man tut. Aber wenn die Gedanken von ganz allein zu bestimmten Themen abschweifen, ist das völlig in Ordnung.

Solange man sie nicht in gewisse Bahnen lenkt. Und wenn dann sollten diese Bahnen entspannte Dinge mit viel „Kann“ und möglichst wenig „Muss“ zu tun haben. So wie das zum Beispiel bei einem kleinen Sexabenteuer ist. Nicht dass das jetzt ein Hinweis auf mögliche Varianten des Nichtstuns wäre. Aber heißes Kopfkino hat doch eigentlich noch nie geschadet. Oder?

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