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Okt 11 2013

Zum Welt-Ei-Tag geht es um die Hoden

Gabi Schoenemann  / pixelio.de

©Gabi Schoenemann /pixelio.de

Zumindest bei uns, denn sie sind doch schließlich die besten Eier, die es gibt. Sie sorgen für  Aufmerksamkeit für (oder eben auch männliche) Reize und die nötige „Manneskraft“ für erfüllende Liebesabenteuer. Trotzdem werden sie zum Teil sogar von ihren Trägern schändlich vernachlässigt. Darum heute ein paar höchstinteressante Informationen übers Gelbe vom Ei.

Hoden gehören zu den männlichen Geschlechtsorganen, sind zuständig für die Produktion von Geschlechtshormonen und Samenzellen und zudem sehr empfindlich. Sie befinden sich außerhalb des Körpers, weil Samen es etwas kälter mögen als normale Körpertemperatur. Deswegen macht eine Sitzheizung noch nicht gleich unfruchtbar, mindet auf Dauer jedoch schon die „Qualität“ der Samenzellen.

Vom Aussehen her gleicht kein Ei, ähm Hoden dem anderen. Nicht mal das Paar, was ein gesunder Mann hat besteht aus optisch gleichen Hoden. Im Allgemeinen sind sie pflaumengroß, von weicher und entsprechend empfindlicher Haut umgeben bei den Eitelkeiten vergleichbar mit den Brüsten der Frau.

Männer machen sich über Größe, Form und und Unterschiedlichkeit ihrer Hoden nämlich in etwa so viele Gedanken wie Frauen über ihre Brüste. Dem einen sind sie zu klein, dem anderen hängen sie zu sehr und der nächste hat Bedenken, weil sie nicht gleich aussehen. Dabei stört all dies in den seltensten Fällen die Hormon- und Spermienproduktion. Selbst mit einem gesunden Hoden ist man(n) ebenso zeugungsfähig wie mit zwei Eiern, ähm Hoden.

Dafür braucht es nicht unbedingt einen zu beherzten Griff oder gar brutalere Methoden. Es reicht manchmal schon ein unvollendeter Liebesakt, bei dem der Mann nicht zur Ejakulation kam. Das kann schmerzhaft sein und wird manchmal auch vornehm als „Kavaliersschmerz“ bezeichnet. Das soll andeuten, dass der Mann sich mehr um die Lust der Frau gekümmert hat, als um den eigenen Spaß.

Dabei verstehen diesen „Spaß“ sogar Hoden recht gut und sind für zarte Liebkosungen durchaus empfänglich. Manche Männer sind an ihren Hoden aber auch so empfindlich, dass schon eine leichte Berührung als unangehnehm empfunden wird. Ob es nun kitzelt oder einfach nicht schön ist, hängt vom Mann ab. Einen Versuch ist es aber allemal wert, besonders beim Blowjob, auch den Hoden Zärtlichkeiten zu widmen. Wie üblich gibt es auch das krasse Gegenteil: Männer, die es mögen, besonders hart bei den „Eiern“ gepackt zu werden.

In diesem Sinne wünschen wir einen schönen Welt-Ei-Tag!

Aug 08 2012

Die Blowjob-Frage: Schlucken oder nicht?

©dani /pixelio.de

Ein Blowjob gehört für die meisten aller Männer zum Standardprogramm ihres Liebeslebens. Es spricht ja auch nichts dagegen, den Mann mal so richtig oral zu verwöhnen. Für die meisten Frauen stellt sich dabei nur eine Frage: Wohin mit dem Sperma? Oder auch schlucken oder spucken?

Will Frau nicht schlucken, muss sie sich etwas einfallen lassen. Denn es dürfte für beide Seiten peinlich und abtörnend sein, wenn sie nach dem „Schuss“ erstmal auf die Toilette rennt oder panisch nach einem Taschentuch sucht. Brechreiz killt aber mindestens genauso schnell die Lust auf ihn.

Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn sie sich vor seinem Saft ekelt heißt es clever sein. Denn die Männer und die Wissenschaft haben mehr als genug Argumente für das Schlucken gefunden. Vom Hausmittel gegen Halsschmerzen über die Wirkung als Stimmungsaufheller bis hin zum Wundermittel gegen das Altern – dem Männersaft werden viele positive Eigenschaften zugesprochen.

Leider schmeckt es davon auch nicht besser. Zwar ist hinlänglich bekannt, dass Ananas den Geschmack verbessern kann, es ändert aber auch nichts an der Konsistenz. Und auch wenn die durchschnittlich 2 bis 6 Milliliter Ejakulat vielleicht gerade mal eine Esslöffelmenge ausmachen und kaum Kalorien enthalten: Für manche Frau ist es ein Gräuel, Sperma zu schlucken.

Natürlich kann man tricksen. Zum Beispiel ihm erzählen, es würde sich viel schöner auf den Brüsten anfühlen als im Mund. Oder den Freudenspender kurz vor der Entladung einfach rausziehen. Wer dann doch den Lusttropfen im Mund hat, kann aber auch gleich Schlucken, denn der Geschmack ist ja eh einmal da.

Einige Frauen sorgen vor und halten Taschentücher bereit, um das Ejakulat hinein zu spucken. Schlauer ist es wohl, ein Glas Saft oder Sekt in Reichweite zu haben. Dort kann man das Sperma wahlweise hinein spucken oder mit einem kräftigen Schluck daraus herunterspülen.

Die beste Lösung für das Nicht-Schlucken-Wollen ist trotz aller Tricks immer noch das Darüberreden. Nicht ganz einfach, wenn man auch sonst nicht gern über sexuelle Vorlieben und Wünsche spricht, aber sicher lohnenswert. Schließlich muss dann auch frau damit leben, wenn nicht alle ihrer heißen Fantasien und Lieblingsspielarten zum Zuge kommen.

Also traut euch, Ladies, und legt die Karten offen auf den Tisch. Aber seid dann nicht enttäuscht, wenn er auch keine Lust hat, euch oral zu verwöhnen. Denn dass SIE untenrum besser schmeckt als ER ist auch Geschmackssache.

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