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Nov 12 2014

Subprime Sex: Spaß mit der Zweiten Wahl

© Viktor Schwabenland / <a href="http://www.pixelio.de/media/222994" target="_blank">pixelio.de</a>

© Viktor Schwabenland / pixelio.de

Es heißt: „Wer auf den perfekten Partner wartet, wird dabei alt und grau – und bleibt wahrscheinlich auch noch allein.“ Nun muss man bei diesem Satz nicht gleich an den Tod als alte Jungfer denken, aber so ein bisschen ist schon was dran. Und dass die zweite Wahl, also der unperfekte Partner, nicht unbedingt die schlechteste Lösung sein muss, weiß man ja auch nicht erst seit gestern. Kein Wunder also, wenn immer mehr Menschen auf Subprime Sex setzen und sich überraschen lassen.

Jeder von uns hat ein ganz bestimmtes Bild von seinem Traumpartner im Kopf. Das kann von der Körpergröße übder die Haarfarbe bis hin zur Form der Nase von vielen verschiedenen Eigenschaften geprägt sein. Oder einfach wie ein ganz bestimmter Schauspieler oder diese eine süße Sängerin aussehen. Das dumme daran ist nur: Weder der Schauspieler, noch die Sängerin sind für den Normalo erreichbar.

Trotzdem lässt man bei der Partnerwahl nur zu gern all jene durchfallen, die diesem Ideal nicht entsprechen. Manchen dient es als Ausrede, um bloß niemanden an sich heran zu lassen. Anderen ist eben nur dieses bestimmte Beste gerade gut genug. Dabei verschenkt man eine Menge Zeit, in der Mann mit der zweiten Wahl glücklich werden könnte – oder zumindest jede Menge Spaß hat.

Es spricht zumindest einiges dafür, es einfach mal mit dem Halb-Frosch zu versuchen. Schließlich verlangt ja niemand, dass man sich gleich mit jemandem einlässt, der so gar nicht ins Beuteschema passt. Wobei auch da durchaus Reizvolles entstehen kann. Man denke nur an die gute Charlotte aus Sex and the City, deren Traummann sicher nicht kräftig, glatzköpfig (mit Fell auf dem Rücken) und vor Aufregung schwitzend sein sollte. Glücklich wurde sie aber genau mit so einem Mann.

Nun muss es beim Subprime Sex, also dem zweitklassigen Sex, ja nicht gleich ums Heiraten gehen. Aber bevor man zu lange keinen Sex hat, wäre ein Ausrutscher fern des Beuteschemas immer noch besser. Schließlich ist Sex gut für die Gesundheit und fürs Gemüt sowieso. Und man ist wesentlich entspannter, wenn da eben nicht der absolute Traumtyp mit einem durch die Laken turnen will.

Weil es einem egal sein kann, was der zweitklassige Flirt- und Bettgefährte hinterher von einem denkt. Selbst miese Dates und mittelmäßiger Sex bleiben da relativ folgenlos, können aber als Training für den Ernstfall mit dem Traumpartner durchgehen. Schlimmstenfalls war man mal wieder schön Essen statt mit Chips und Rotwein auf dem Sofa zu versauern. Und hat seine Hormone in Wallung gebracht, was ja immer für eine entspannte Ausstrahlung sorgt.

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