Schlagwort-Archiv: Symptome

Nov 05 2013

Männeralbtraum Penisbruch

Harry Hautumm  / pixelio.de

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Es passiert im garantiert schönsten Moment des Liebesspiels und beendet den Akt so abrupt wie nichts anderes: Ein deutlich vernehmbares Knacken, ein rasender Schmerz und aus Lust wird Jammer. Denn ein Penisbruch tut weh und ist keine Lappalie.

In den meisten Fällen passiert ein Penisbruch im lustvollen Akt mit dem Partner. Zum Beispiel, wenn der Penis aus der Frau flutscht und diese mit ihrem vollen Gewicht auf dem erregierten besten Stück landet. Aber auch manch kreatives Experiment beim Masturbieren mit und ohne Spielzeug führt zur schmerzhaften Verletzung.

Man(n) kann sich den Penis nur im eregierten Zustand brechen. Denn eigentlich ist der Penisbruch gar kein richtiger Bruch sondern eher ein Riß. Wird der Penis im steifen Zustand abrupt und heftig gebogen, reißen die Schwellkörper oder die Membran, die diese Schwellkörper umgibt. Im Schlimmsten Fall werden dabei nicht nur Gewebe und Blutgefäße verletzt, sondern auch die Harnröhre.

Die Erektion ist man im im Falle eines Penisbruchs sofort los. Stattdessen läuft der Penis blau an und kann um das zweifache seines Volumens anschwellen. Je nach Schwere des Penisbruchs tritt dabei auch blut aus der Harnröhre aus. Jetzt heißt es, das beste Stück ordentlich kühlen.

Und so schnell wie möglich ab zum Arzt. Denn so ein Penisbruch muss operiert werden, wenn man Spätfolgen vermeiden will. Die reichen von späterer Inkontinenz bis zu Erektionsstörungen. Was allemal schlimmer ist, als der peinliche Moment, wenn man beim Arzt die Entstehungsgeschichte des Notfalls preisgeben muss.

Sep 09 2013

Mythos: Spermaallergie

Hartmut Wahl  / pixelio.de

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„Aber ich bin allergisch auf Sperma“ Nicht nur beim Thema Blowjob bekommt Mann schonmal diesen Satz zu hören. Aber vorsicht: Was sich wie eine Ausrede anhört, ist vielleicht gar keine. Denn es gibt sie wirklich, die Spermaallergie.

Sie kann bei Männern und Frauen gleichermaßen auftreten und für Allergien typische Symptome hervorrufen: Juckreiz, Rötungen, Schwellungen, aber auch grippe- oder heuschnupfenähnliche Körperreaktionen. In der schwersten Form führt der Kontakt mit Sperma zum anaphylaktischen Schock.

Der Unterschied bei Männlein und Weiblein besteht hier nur beim Verursacher: Männer reagieren nur auf das eigene Sperma allergisch, bei Frauen ist es dagegen egal, von welchem Mann das Sperma kommt. Es gibt also für beide Geschlechter kein Entkommen durch Partnerwechsel.

Die Symptome der Spermaallergie treten direkt nach dem Kontakt auf und können von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Tagen andauern. Linderung verschaffen eben jene Mittelchen, die auch bei anderen Allergien zum Einsatz kommen.

Am effektivsten sind natürlich Kondome. Doch gerade bei Kinderwunsch können diese aus bekannten Gründen nicht eingesetzt werden. Hier hilft je nach Schwere der Allergie nur das Inkaufnehmen der Symptome oder eine Hyposensibilisierung. Dabei werden die allergieauslösenden Stoffe in geringer Dosis verabreicht und diese Dosis Schritt für Schritt erhöht. So gewöhnt sich der Körper an den Stoff und behandelt ihn letztendlich nicht mehr als Feind.

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