Schlagwort-Archiv: Tipps

Nov 14 2012

Singlebörsen Tipps & Tricks Teil 1

©Angelsami/Joujou / Bearbeitung: Joujou /pixelio.de

Auch wenn sich das Vorurteil hartnäckig hält: In Singelbörsen gibt es nicht nur Spinner, Spanner und Mitvierziger(innen), die noch bei Mutti wohnen. Die Partnersuche im Internet ist inzwischen so normal wie Online-Shopping und hat viele Gründe. Die einen sind zu schüchtern, die anderen beruflich eingespannt und wieder andere machen sowieso alles online.

Aktuellen Statistiken zufolge sind monatlich mehr als 7 Millionen Singles in Online-Singlebörsen auf Partnersuche. Viele von ihnen bewegen sich dabei gleich in mehreren Datingportalen und verbringen mehrere Stunden in der Woche mit der aktiven Suche nach möglichen Partnern.

Wie der aussieht und wofür er gebraucht wird, steht dabei noch auf einem anderen Blatt. Die Wünsche sind vielseitig: von der großen Liebe über die heiße Affäre bis hin zur schnellen Nummer gegen Geld ist alles dabei.

Einige Singlebörsen haben sich auf die jeweiligen Bedürfnisse spezialisiert, andere sehen sich als Plattform für jedermann. Eine Singlebörse zu finden, die den eigenen Vorstellungen gerecht wird, ist schwer. Vor allem, weil die Betreiber das kommerzielle Potenzial ihrer Singlebörse kennen und voll auskosten.

So locken fast alle Datingseiten mit kostenloser Anmeldung und greifen gleich danach nach dem Geldbeutel des Suchenden. Nach dem Motto „Gucken kostet nichts“ kann man dann zwar die Profile anderer User anschauen – die Kontaktaufnahme kostet dann jedoch. Andere Singlebörsen werben mit Qualität der Singlebörse und der Ernsthaftigkeit ihrer Nutzer und verlangen Pauschalbeträge für die Nutzung der Plattform. Vor allem jene, die Jahres-Abonnements anbieten, scheinen wohl am Erfolg ihrer eigenen Singles zu zweifeln.

Vor dem Anmelden bei einer Singlebörse sollte man daher recherchieren, welche Kosten nach der beworbenen Gratis-Anmeldung lauern – und vor allem wofür. Bei Probe-Abos und Werbe-Aktionen wie „1 Monat Premiumzugang kostenlos“ muss gut überlegt werden, wie es nach dieser Probezeit weitergehen soll. Viele Plattformen bieten einen Probesuchlauf an, bei dem man schauen kann, ob überhaupt Singles aus der eigenen Region und im entsprechenden Alter zu den Usern gehören. Dies sollte man unbedingt nutzen.

 

Sep 20 2012

Liebe am Arbeitsplatz Teil 2: Verliebt in den Chef

©RainerSturm /pixelio.de

So tolerant sich die Gesellschaft im Bezug auf die Liebe am Arbeitsplatz gibt – die zwischen Chef und Angestellten hat nach wie vor mit jeder Menge Vorurteilen zu kämpfen. Leider bleibt dies selten ohne Folgen für die berufliche Laufbahn der Partner. Wie man trotz Beziehung mit dem Chef normal weiter arbeiten kann, lesen sie hier.

Im Allgemeinen sind die Regeln, die für die Liebe zum Chef gelten nicht viel anders als die für die Liebe unter Kollegen. Diskretion und Professionalität bei der Arbeit, Kontakte weiterhin pflegen und erst offen darüber reden, wenn beide eine gemeinsame Zukunft planen. Manche Dinge sollte man dabei jedoch konsequenter praktizieren bzw. zusätzlich beachten.

  • Erst darüber reden, wenn es ernst ist
    Diese Grundregel gilt schon bei Beziehungen unter Kollegen als die wichtigste. Sollte es sich nach zwei Monaten heißer Lieber herausstellen, dass die Gefühle nur einseitig sind, wird es hier nämlich gleich doppelt peinlich. Besser ist, sich dem Getuschel und im schlimmsten Fall dem Spott der Kollegen nicht unnötig auszusetzen und die Gefühle am Arbeitsplatz unter Verschluss zu halten.
  • Kontakte pflegen, auch wenn es schwer fällt
    Ging es bei der Liebe unter Kollegen nur darum, sich nicht abzukapseln, muss man bei der Liebe zum Vorgesetzten gegen Vorurteile und Misstrauen ankämpfen. Wenn also Gespräche verstummen sobald man in den Raum kommt, kann man davon ausgehen, dass die Kollegen ein Thema am Wickel hatten, was nicht beim Chef landen soll. Hier hilft nur Offenheit und Zeit: Zeigt man den Kollegen, dass man dem höhergestellten Partner die Meinungen der Belegschaft eben nicht mit dem Abendessen serviert, stehen die Chancen gut, bald wieder als normaler Mitarbeiter angesehen zu werden. Das allerdings braucht wirklich seine Zeit.
  • Professionell, diskret und offen
    Wer kennt das nicht: eine Frau bändelt mit dem Chef an und steigt scheinbar wie durch ein Wunder in der firmeninternen Hierarchie auf. Böse Zungen werden also behaupten, sie hätte sich nach oben „geschlafen“. Damit das nicht passiert, muss man als „Liebling vom Chef“ doppelt so hart arbeiten, doppelt so diskret mit den eigenen Gefühlen umgehen und offen zeigen, wovon sie wirklich profitieren.
  • Vorsorgen statt gehen müssen
    Dass die Beziehung hält, kann niemand garantieren. Dass man dem Druck bei der Arbeit und dem Getuschel in den Pausen gewachsen ist, leider auch nicht. Deshalb sollte man sich frühzeitig überlegen, ob eine Versetzung in eine andere Abteilung oder langfristig sogar die Suche nach einem neuen Arbeitgeber ratsam wäre. Auch sollte man die Beziehung selbst so pflegen, dass man sich selbst im Fall einer Trennung noch täglich in die Augen schauen kann.
  • Privat vom Geschäft trennen
    Auch wenn man als Liebste vom Chef viele Insider-Informationen bekommt, sollte man sich gut überlegen, ob und wofür man sie nutzt. Und, ob die Arbeit nicht besser außen vor bleiben sollte, wenn man sich den ganzen Tag sieht. Schließlich braucht eine Beziehung mehr als eine Gemeinsamkeit und gerade in der Konstellation Chef-Mitarbeiter braucht die Partnerschaft Anregungen „von außen“. Berufsfremde Themen sorgen dafür, dass man sich trotz unterschiedlicher Hierarchiestufen bei der Arbeit im Privatleben auf Augenhöhe begegnet.

Wer seine Beziehung also stark gegen althergebrachte Vorurteile machen will, muss zum einen offen damit umgehen, professionell und leistungsfähig arbeiten, offen mit Vorteilen umgehen und nicht zuletzt die Partnerschaft mit berufsfremden Inhalten pflegen.

Aug 20 2012

Karezza – Lust ohne Orgasmus?

©Silke kaiser/pixelio.de

Nicht nur für Männer mit Erektionsstörungen ist der neue Trend beim Sex ein Grund zur Entspannung. Auch für viele Frauen und Männer mit „normaler“ Erektionsfähigkeit nimmt Karezza eine Menge Druck aus dem Liebesspiel. Mann kann nicht zu früh oder zu spät „kommen“, frau muss erst gar nicht. Eigentlich eine gute Sache.

Bei den Italienern bedeutet „carezza“ soviel wie „Liebkosen, Streicheln“, beim Sex geht es um das Liebesspiel ohne den üblicherweise angestrebten Höhepunkt. Was diesen neuen Trend also von anderen Sexualpraktiken unterscheidet, ist der Verzicht auf den Orgasmus. Für manche Männer wird das auf den ersten Blick nach vergeblicher Liebesmüh klingen, werden sie doch scheinbar um den erwünschten „Druckabbau“ gebracht.

Auch für die schnelle Nummer zwischendurch, One-night-Stands oder unbeherrschte „Rammler“ bringt diese Art des Beischlafs wenig Freude. Denn das Grundprinzip von Karezza liegt darin, dass der Mann gar keinen und die Frau dafür durchaus mehrere Orgasmen bekommt. Zumindest, wenn man den Orgasmus beim Mann mit der Ejakulation gleichsetzt.

Dazu dringt der Mann wie bei den meisten anderen Praktiken auch in die Frau ein, bewegt sich dort aber kaum bis gar nicht. Wird er bei den nun andauernden Liebkosungen zu sehr stimuliert, muss er sich arg im Zaum halten und seine Erregung trotz allem unter Kontrolle halten. Sie dagegen kann sich vollkommen fallen lassen, was es für ihn natürlich noch schwieriger macht. Fans dieser Art des Liebesspiels versprechen sich und anderen eine langandauernde Phase der höchsten Erregung, statt des kurzweiligen extatischen Orgasmus.

Bei Licht betrachtet dürfte diese Form des Miteinanderschlafens vielen bekannt sein. Wer schon einmal versucht hat, inmitten anderer Schläfer zu vögeln kennt die Minimalbewegungen. Eltern von Kindern mit allzu leichtem Schlaf werden sicher des öfteren vom Orgasmus abgehalten worden sein. Einziger Unterschied zu beiden Situationen: Bei Karezza darf man durchaus genauso laut sein wie beim „normalen“ Sex.

Trotzdem dürfte Karezza-Sex eine Wohltat für manche Beziehung sein. Allein schon, weil ein langes Liebesspiel vorprogrammiert ist und sozusagen der Weg das Ziel ist. „Zu-früh-“ können Sex genießen, Männer mit Erektionsstörungen stehen nicht so unter Druck und Frauen freuen sich über eine Extraportion Zärtlichkeiten. Wenn er sicher gehen will, während dieser langandauernden Erregung nicht doch schlapp zu machen, helfen Penisringe und -manschetten.

Wirklich neu ist Karezza selbst übrigens nicht: Selbst im westlichen Kulturkreis sprach man schon vor 150 Jahren von dieser Art des Geschlechtsverkehr. Buddhisten und Daoisten praktizierten es noch früher.

Aug 13 2012

Als Frau allein verreisen

©Inessa Podushko /pixelio.de

Ob Single-Status, verkorkste Urlaubsplanung oder Interessen, die sonst niemand teilt – eine Frau kann viele Gründe haben, allein zu verreisen. Aber wohin die Reise auch geht, müssen Frauen ein paar Dinge beachten, um die sich Männer weniger Gedanken machen müssen. Vor allem, wenn es ums Thema Sicherheit geht.

Natürlich gibt es viele Anbieter für Singlereisen, bei denen man auch als Frau gut und sicher aufgehoben ist, weil man mit anderen Singles viel erleben kann. Dumm nur, dass die Mitreisenden dann meist nur ein Ziel haben: nicht als Single wieder nach Hause kommen. Aber was, wenn man kein Single ist oder keine Lust hat, angeflirtet zu werden?

Kein Problem, wenn man einige Grundregeln beherzigt.

  • Die Wahl des Reisezieles
    Eins ist klar: als rassige Blondine in arabische Länder zu reisen ist nicht besonders clever. Aber es gibt ja auch noch andere schöne Länder. Italiener, Spanier und und Franzosen sind sicher mindestens genauso flirtfreudig, können meist aber mit einem Nein besser umgehen.
  • Die Wahl der Unterkunft
    Hotels und Ferienanlagen mit besten Bewertungen von Eltern oder Paaren loben, sind für Alleinreisende sicher nicht das richtige. Außer man möchte schon beim Frühstück Kleinkindern mit klebrigen Händen und Abends verliebten Paaren mit schmachtenden Blicken ausweichen müssen. Auch die Lage der Unterkunft sollte gut überlegt werden: will man nicht immer nur die gleichen Gesichter sehen, sollte mindestens eine Strandpromenade, Einkaufsmeile oder ein kleines Zentrum mit Cafés, Bars und Restaurants zu Fuß erreichbar sein.
  • Die Wahl der Kleidung
    Auch wenn frau zuhause in Deutschland gern auffällt und im Mittelpunkt steht – allein auf Reisen empfiehlt sich ein angepasster Auftritt. Wenn vor Ort kaum eine Frau im Minirock und bauchfreiem Top unterwegs ist, kann man natürlich erst recht wo etwas anziehen. Allerdings zieht man damit auch die Aufmerksamkeit unliebsamer Zeitgenossen auf sich, die sich mit einem harmlosen Flirt wohl nicht zufrieden geben.
  • Die Wahl der Verhaltensstrategie
    Manchmal ist es besser, wenn nicht gleich jeder merkt, wie hilflos man gerade ist. In heimischen Gefielden mag es von Vorteil sein, wenn man sich mit Augenaufschlag und Lächeln den Weg zur Sehenswürdigkeit erfragt. In anderen Ländern sollte man manchmal lieber in die falsche Richtung gehen, als von Beobachtern als leichte Beute angesehen zu werden. Abgesehen davon kommt man freundlich aber selbstbewusst immer weiter.
  • Die Wahl der Abwehrstrategie
    Natürlich kann man vorher einen Selbstverteidigungskurs absolvieren und sich Pfefferspray einpacken. Ob man im Fall der Fälle die Nerven behält, um sich entsprechend zu verteidigen, ist aber nunmal nicht sicher. Deshalb hilft hier Vorbeugen und aufs Bauchgefühl achten. Fühlt man sich an einem Ort oder in der Gesellschaft einiger Personen unwohl, geht man weg. Fühlt man sich verfolgt oder bedrängt, begibt man sich unter andere Menschen. Hier gilt auch Sicherheit vor Höflichkeit.

Abgesehen davon sollte man nie davon ausgehen, dass etwas passieren wird. Wer sich sicherer fühlen möchte, sollte engen Kontakt zu Freunden und Familie in der Heimat halten. Hier geben auch Facebook und Co. Alleinreisenden wie Daheimgebliebenen ein Gefühl von mehr Sicherheit, wenn immer mal wieder der Aufenthaltsort gepostet wird.

Grundsätzlich steht dem Urlaub als alleinreisende Frau also nichts entgegen. Wenn man sich am Urlaubsort ein wenig umschaut, wird man schnell herausfinden, dass es auch noch eine Menge anderer solcher Urlauberinnen gibt. Und wo kann man leichter neue Leute kennenlernen als im Urlaub, wo alle ein wenig lockerer drauf sind als üblich.

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