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Mai 15 2013

Komm, tanz mit mir!

Juergen Jotzo  / pixelio.de

©Juergen Jotzo /pixelio.de

Das Fernsehformat „Let´s dance“ zeigt es immer wieder: Tanzen ist nicht nur ein bisschen wie Sex. Dabei müssen sich die Tanzpartner nicht einmal ausziehen und trotzdem vibriert die Luft vor Erotik. Angeblich kann man am Tanzsstil sogar die Eigenschaften als Liebhaber ablesen.

Demnach sind Rüpel auf der Tanzfläche auch Rüpel im Bett, beim Latinlover sollte man darauf achten, ob der Tänzer mit Herz und Seele dabei ist und wer sich nicht mehr als drei kleine Tanzschritte zutraut, gibt auch im Bett selten Vollgas. Die Typologie kann man hier noch etwas genauer nachlesen.

Fakt ist, dass Tanzen gut für den Körper ist. Egal, ob enger Paartanz, monotoner Discofox oder wildes Headbangen: Es ist Bewegung. Je nach Tanzstil benötigt man mehr oder weniger Muskelkraft und je nach Musikrichtung mehr oder weniger Konzentration. In den meisten Fällen werden dazu noch ganz andere Muskelgruppen angesprochen, als es der Alltagstrott verlangt.

Und weil man letzteren beim Tanzen so gut „wegschalten“ kann, ist Tanzen auch Balsam für die Seele. Sie kann sich wunderbar dabei entspannen, wenn der Tänzer eine komplizierte Schrittfolge beherrschen muss oder einfach nur die Sau heraus lässt. Und nicht nur Tanzprofis und Improvisationskünstler können beim Tanzen ihren Gefühlen Ausdruck verleihen.

Bewegung, Abschalten vom Alltag und seiner Seele freien Lauf lassen – das sind Dinge, die sich eins zu eins auf Sex übertragen lassen. Kein Wunder also, dass das Miteinandertanzen ähnliche Wirkung hat, wie das Miteinanderschlafen.

Enger Körperkontakt, ein rhythmisches Zusammenspiel der Körper und im besten Fall Leidenschaft beim Tanzen können deshalb ebenso zu einem erregenden Erlebnis und einer innigen Vereinigung werden. Im übertragenen wie im wörtlichen Sinne.

 

 

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