Schlagwort-Archiv: Liebe

Feb 29 2016

29. Februar: Happy Schaltjahr-Extra-Tag

©Daniel Bleyenberg / <a href="http://www.pixelio.de/media/571405" target="_blank">pixelio.de</a>

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Heute ist der 29. Februar. Dieses Datum gibt es nur im Schaltjahr und damit gerade einmal alle vier Jahre. Grund genug, ihn nicht wie jeden anderen Tag verstreichen zu lassen. Hier ein paar Tipps, wie ihr ihn spontan zu etwas Besonderem machen könnt.

Auch wenn dieser 29. Februar auf einen Montag fällt, muss er kein gewöhnlicher Tag sein. Nichts hindert euch daran, nach der Arbeit den Blumenladen zu stürmen und ihr einen kleinen Blumengruß zu besorgen. Wenn sie dann fragt, warum oder wofür sie die Blumen bekommt, ist die Antwort einfach: Du bist genauso besonders wie das heutige Datum.

Männer mögen ja Blumen nicht so unbedingt und es soll auch Frauen geben, die nicht sonderlich auf Romantik stehen. Dann greift man eben zu praktischen Gefälligkeiten, die mit wenig Aufwand viel Freude bereiten können.

Egal ob das Regal nun endlich an die Wand kommt, das Essen schon fertig ist, wenn der Liebste nach Hause kommt oder man den Staubsauger schwingt. Wichtig ist nur, dass lange aufgeschobenes oder unliebsames erledigt wird. Als positive Überraschung.

Den meisten Spaß hat man natürlich, wenn man etwas besonderes MIT dem Partner tut. Spontan essen gehen, auch wenn das Budget vielleicht knapp ist. Das besonders edle Dessous-Set anziehen, auch wenn es eigentlich ein ganz normaler Tag ist.

Den Fernseher auslassen, das Handy beiseite legen und die Spielekonsole wegräumen. Und sich dann nur mit dem Partner beschäftigen. Selbst wenn die Lieblingsserie kommt, man auf eine wichtige Rückmeldung vom Kollegen wartet oder man sicher ist, dieses Mal ganz sicher das nächste Level zu erreichen.

Viel wichtiger ist es nämlich, den Partner nicht aus den Augen zu verlieren und ihm zu zeigen, dass er mindestens so besonders ist, wie der 29. Februar. Nur wäre es durchaus sinnvoll, das nicht nur alle vier Jahre zu tun. Happy Schaltjahr-Extra-Tag

 

Aug 27 2014

Objektsexualität: Die Liebe zum Gegenstand

© Ralph-Thomas Kühnle / <a href="http://www.pixelio.de/media/635399" target="_blank">pixelio.de</a>

© Ralph-Thomas Kühnle / pixelio.de

Wenn es darum geht, uns selbst sexuell zu verwöhnen greifen wir gern zu Sexspielzeug. Sicher ist da auch mal das ein oder andere dabei, dass uns restlos begeistert. Und wie schnell kommt uns da über die Lippen, dass wir total verliebt in diesesn Freudenspender sind. Aber was ist, wenn man sich wirklich in einen Gegenstand verknallt? Über Objektsexualität.

Es muss ja nicht gleich die Berliner Mauer wie bei Eija-Riitta Eklöf oder der Pariser Eiffelturm (wie bei Erika LaBrie sein. Die beiden haben sich nicht einfach in einen Gegenstand verguckt, sondern sich in öffentliche Gebäude so sehr verliebt, dass sie eine Ehemit ihnen eingegangen sind. Dies setzt schon eine tiefe emotionale Bindung voraus und das nicht nur wegen der Ernsthaftigkeit, die mit so einer Heirat einhergeht.

So gesehen kommt auch die Obsession eines objektbezogenen Hobbys nicht an Objektsexualität heran. Das eine zeigt sich Sammelleidenschaft z.B. von Schuhen oder Modellautos. Das andere bezieht sich auf Gegenstände mit ganz bestimmten Eigenschaften und entwickelt sich weit über ein Hobby hinaus. Hat besser gasagt ebenso wenig den Charakter eines Hobbys, wie eine zwischenmenschliche Beziehung diesen haben sollte.

Deshalb sehen Objektsexuelle ihr Hingezogenfühlen zu Dingen auch nicht als Fetisch. Es geht nicht oder nicht in erster Linie um die sexuelle Befriedigung oder den speziellen Kick dabei. In ihrer Liebe zum Objekt hauchen sie der Sache Leben ein, versuchen auch immer einen Weg zu finden, mit dem Objekt zu kommunizieren.

Das mag für Außenstehende befremdlich wirken, da Objekte für sie seelenlos sind. Entsprechend wenig Akzeptanz erfahren Objektsexuelle von der Gesellschaft. Ihre Gefühle für leblose Dinge wird häufig auf Persönlichkeitsstörungen oder traumatische Ereignisse zurück geführt.

Will man sie verstehen, hilft ein Blick auf die Eigenschaften die beispielsweise Brücken aus Eisenkonstruktionen haben: Stark, verbindend, schützend, zuverlässig, griffig, pur und schnörkellos. Viele würden sich solche Eigenschaften auch bei ihrem menschlichen Partner wünschen.

Jul 24 2014

Tag der virtuellen Liebe: Und es hat klick gemacht!

©La-Liana  / pixelio.de

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Manche verachten Online-Singlebörsen als Kataloge der einsamen Herzen. Denn im Internet gibt es ja sowieso nur die Freaks, die offline so gar nichts taugen. Dabei gibt es immer mehr Paare, die sich online kennengelernt haben und in beiden Welten glücklich sind. Wo man sich im Internet am besten kennenlernen kann und was man hier und da beachten sollte, haben wir euch am heutigen Tag der virtuellen Liebe mal zusammengestellt.

Online-Singlebörsen

Sie haben kaum etwas mit Kontaktanzeigen in den Zeitungen oder echten Partnervermittlungen zu tun, funktionieren aber ganz ähnlich. Denn irgendwie ist ja der Profiltext bei so einer Singleböre im Internet auch nichts anderes als eine Kontaktanzeige. Und mit den vielen Features, die die Singelbörsen inzwischen für die Partnersuche anbieten, passiert auch nichts anderes, als das, was ein Partnervermittler tun würde. Offline stellt man Anforderungen an einen Partner, onlie klickt man sie sich aus Listen mit Eigenschaften zusammen. Hier kann man Likes verteilen, dort sortiert man in Papierform die Profile aus. Und was früher ein Mensch macht, erledigt jetzt die „Matching-Maschine“ und würfelt die Menschen nach ihren gemeinsamen Interessen zusammen. Wenn man also genau weiß, was man will und sich darauf einstellt, durch viele Profilseiten zu klicken, dann ist man in Online-Singlebörsen genau richtig.

Online-Foren

Jeder Mensch interessiert sich für irgendetwas. Und für jedes Irgendetwas gibt es mindestens ein lebendiges Forum oder Portal im Netz. Sich hier auf die Suche zu machen, bedeutet vielleicht ein wenig mehr Arbeit, weil man nicht davon ausgehen kann, dass alle interessanten Gesprächspartner Single sind. Andererseits hat man schonmal mindestens ein gemeinsames Thema, über das man reden kann und das einen am Ende vielleicht sogar zusammenführt. Für Ungeduldige ist das natürlich nicht der richtige Weg, da die Mitglieder des Forums ja in erster Linie über ihr Lieblingsthema reden wollen und nicht ans Flirten denken.

Online-Spiele

Ähnlich wie bei den Foren ist das auch bei Onlinespielen. Egal, ob nun Ego-Shooter, Die Sims oder diverse Fantasywelten: Viele Missionen lassen sich am besten gemeinsam mit anderen Spielern bewältigen. Viele Spiele bauen sogar direkt darauf auf und haben Gilden, Zünfte und Teamwork ins Spielprinzip in den Spielablauf integriert. Da ist es wirklich einfach, miteinander unbefangen ins Gespräch zu kommen. Und wenn nicht mehr als Plauderei daraus wird, hat man beim Spielen wenigstens noch ein wenig mehr Spaß gehabt, als erwartet.

Social Networks

Soziale Netzwerke gibt es viele. Bei Facebook kann man prima mit Freunden in Verbindung bleiben und manchmal stolpert man in deren Freundesliste über interessante Leute, die vielleicht sogar Single und vielleicht auch noch interessiert sind. Bei Google+ geht es dagegen eher um den Austausch von Informationen, Fotos und Meinungen. Doch gerade das macht eine „Begegnung“ ja möglich, indem man sich mit seiner Meinung am Austausch beteiligt. Xing ist zwar hauptsächlich für das berufliche Netzwerk gedacht, aber auch hier trifft man ja auch Menschen. Also vielleicht auch auf den einen. Und ja, auch auf Twitter können durchaus Beziehungen entstehen, die offline wesentlich länger dauern als 140 Zeichen.

Probieren Sie es einfach mal aus!

Jun 24 2014

Beziehung ohne Liebe – geht das?

Beziehung ohne Liebe

©Dieter Schütz / pixelio.de

Arrangierte Ehen kennen wir aus dem Mittelalter und aus Staaten, die sich dem modernen Weltbild von selbstbestimmtem Leben und Gleichberechtigung von Mann und Frau entziehen. Dass die Liebe in vielen Beziehungen unter Alltagsmüll und Missverständnissen begraben wird, kennt man im Allgemeinen auch. Aber was ist, wenn eine Beziehung ganz ohne Liebe eingegangen wird. Wenn nicht einmal ganz am Anfang so etwas wie Schmetterlinge da sind?

Es gibt ja Menschen, die mit ihrem besten Freund/ihrer besten Freundin den Deal haben, dass sie einander heiraten, wenn beide bis zum 40. Geburtstag nicht anderweitig liiert sind.In den meisten Fällen ist aber mindestens einer dann doch in einer mehr oder weniger erfüllenden Beziehung gelandet. Oder der Deal wird verdrängt. Schließlich heiratet man doch nicht, ohne einander zu lieben. Egal in welchem Alter.

Aber warum eigentlich nicht? Bedenkt man, wie natürlich heute der Sex mit dem besten Freund sein kann (Friends with Benefits), steht ja selbst dem Sex in so einer Beziehung nichts entgegen. Klar: Bei den Friends with Benefits will man genau das Gegenteil einer Beziehung. Nämlich den Spaß ohne Verpflichtungen. Verbindlich ist er trotzdem, denn beide Seiten verlassen sich schließlich draufaf, dass der Sex ohne Folgen bleibt. Und die Freundschaft trotzdem noch da ist, wenn das Bett frisch bezogen wurde.

Warum also nicht den umgekehrten Weg gehen und die Verbindlichkeit einer Beziehung wagen, auch wenn die Schmetterlinge nie da waren? Man kenn die Macken, Werte, Hobbies und Talente des anderen. Man kennt meist auch das Umfeld richtig gut: Eltern, Familie, Freunde. Man hat sich mindestens 1000 Mal ganz unverfänglich berührt. Und vertraut einander bis zu einem gewissen Punkt. Das ist mehr als manch Paare nach Schmetterlingen und zwei Jahren Beziehungen von sich behaupten und vorweisen können.

Was uns die Schmetterlinge schmackhaft macht, sind Märchen. Die althergebrachten von Dornröschen und Co genauso wie die modernen. Damals musste es ein Prinz sein, heute hollywoodreife Gefühle. Mit Glitzer, Spotlights und allem Pipapo. Wozu sonst soll man denn in die Muckibude rennen, zum Friseur, zur Kosmetik, zur teuersten Boutique? Blöd nur, dass diese rosa Glitzerwelt dem streßigen Alltag selten standhalten kann, wenn unter der Fassade nicht eben diese freundschaftlichen Werte schlummern, die in einer Beziehung nach und nach zutage kommen.

Das heißt nun nicht, dass man auf Schmetterlinge verzichten und zu arrangierten Ehen zurückkehren sollte. Ein selbstbestimmtes Leben und die schönste Verliebtheit sollten in vollen Zügen genossen werden. Allerdings kann es nicht schaden, bei sich bietender Gelegenheit auch über eine „Vernunftsbeziehung“ nachzudenken. Vielleicht kommen die Schmetterlinge mitsamt Glitzereffekt ja später doch noch. Wenn man plötzlich merkt, was für einen echten Schatz man da aus der Vernunft heraus geangelt hat.

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