Wer sich online auf die Suche nach einem neuen Partner begibt, sucht nicht automatisch auch nach Liebe und dem Beginn einer neuen Beziehung. Manchmal geht es einfach nur um Körperliches, was jedoch gleichzeitig die Seele streichelt. Für vielbeschäftigte Singles bieten sich die Weihnachtsfeiertage dafür gerade zu als ideal an: Wer Verpflichtungen hat oder nur Kuscheln will, bleibt zu Hause bei der Familie. Wer etwas – unverbindliches – erleben will, geht aus. Casual Dating macht genau das völlig unkompliziert.
Casual Dating funktioniert wie bei allen Single- und Flirtbörsen im Netz mit einer Art Katalog-System. Jeder Datewillige hat sein Profil und sein Zeil. Und dann wird sich durch die Seiten geklickt, angeschrieben und Wünsche und Vorstellungen besprochen.
Für beide Seiten ist dabei von vorherein klar: Es geht nicht um große Gefühle. Also nicht um das Kribbeln im Bauch, sondern um das Kribbeln unterhalb der Gürtellinie. Auf ein schönes Essen, den Kinobesuch oder den Spaziergang zum Beschnuppern muss nicht verzichtet werden. Wer sich das vor dem Sex gönnen will, nur zu.
Gerade für Singles nervt jeder Hauch von Romantik in der sinnlich, familiär ausgerichteten Weihnachtszeit sowieso zu viel. Dem gegenüber steht jede Menge freie Zeit, die man als vielbeschäftigter Mensch gern sinnvoll und persönlich gewinnbringend nutzen will. Warum also nicht mit einem erotischen Verwöhnprogramm ohne Verpflichtungen.
Mit jemandem, der genau das und ganz sicher nichts anderes will. Gern auch mehrfach. Carrie und Co aus Sex and the City würden es als Fickfreund bezeichnen. Wenn es sein muss, kann man sein Casual Date natürlich auch als „vorgetäuschten“ festen Freund auf Partys mitnehmen. Sofern der andere Bescheid weiß, lässt sich da sicher das ein oder andere erotische Spiel daraus machen. Oberstes Gebot ist und bleibt jedoch: Alles kann, nichts muss.
Wenn Gefühle ins Spiel kommen, sollte man schnell abchecken, ob sich das Dating noch lohnt oder ob ein anderer Casual Date-Partner her muss. In jedem Fall sollte offen darüber gesprochen werden, was man selbst will oder eben nicht. Auch wenn es an Weihnachten vielleicht doch extra wehtut.
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