Schlagwort-Archiv: Orgasmus

Apr 01 2016

Orgasmus in der Öffentlichkeit: Wenn das Sextoy verrückt spielt

Die älteren von uns haben vielleicht noch Meg Ryans Superorgasmus-Szene aus „Harry und Sally“ vor Augen. Der ein oder andere hat vielleicht auch schon mal Sextoys ausprobiert, mit denen man sich in der Öffentlichkeit heimlich scharf machen kann. Aber was, wenn das unfreiwillig passiert?

Was, wenn das Vibro-Ei nicht nur für ein wohliges Kribbeln sorgt. Wenn die Fernbedienung aussteigt und sich das verrückte Ding nicht mehr stoppen lässt? Und sogar erst noch richtig loslegt, wenn man es entfernen will?

Dieser Albtraum wurde jetzt für einige Frauen wahr. Sie benutzten ein Vibro-Ei der Firma Squeeze & Come und erlebten unfreiwillig mehr als einen Orgasmus in der Öffentlichkeit. Für einige steht nun sogar der Job auf dem Spiel.

Mitglieder der JoyClub-Community haben sich der Sache angenommen und eine Methode gefunden, wie das Vibro-Ei zu stoppen ist. Hier das Video zum verrückt gewordenen Sextoy:

Zuverlässig steuerbare Vibro-Eier und andere Sextoys, mit denen man auch in der Öffentlichkeit Spaß haben kann gibt es übrigens hier.

Jul 13 2015

Der A-Punkt: Für mehr Ohhhh! im Bett

©Tim Ruster/ <a href="http://www.pixelio.de/media/679745" target="_blank">pixelio.de</a>

©Tim Ruster/ pixelio.de

Eine Frau zum Orgasmus zu bringen ist für viele Männer eine echte Herausforderung. Dabei ist es nicht einmal so, dass sie die erogenen Zonen einer Frau nicht kennen würden. Es sind manchmal halt nur die falschen. Weil das den Männern bewusst ist, suchen sie häufig nach dem G-Punkt, der wohl den heiligen Gral in Sachen weiblicher Lust darstellt. Für alle die tiefer gehen wollen, gibt es aber auch noch den A-Punkt.

Tiefer ist in diesem Fall sogar wörtlich gemeint. Denn während man den G-Punkt im Normalfall schon mit dem Mittelfinger ganz gut erreicht, muss man für den A-Punkt tiefer vorstoßen. Denn er liegt auf halbem Weg zwischen G-Punkt und Gebärmutterhals.

Das klingt wenig erotisch. Und sehr danach, dass es eben doch auf die Größe ankommt, um der Frau seines Verlangens multiple Orgasmen zu verschaffen. Es hilft aber auch mit großen Gerät nix, einfach nur drauf los zu stochern. Denn der A-Punkt ist ein Lustverstärker.

Was bedeutet, dass erst ein mal Lust da sein muss, damit SIE abgeht. Dann aber richtig. Denn der A-Punkt sorgt fürs Feuchtwerden der Frau und damit wird ja sowieso alles irgendwie leichter. Wer sich also das Gleitgel sparen will, bringt seine Liebste ordentlich auf Touren, lässt sie dank des A-Punktes richtig abheben und kann dann sicher gehen, dass es wirklich richtig flutscht.

Wer Bedenken hat, ob er diesen Wunderpunkt überhaupt erreichen kann: Die Erotikindustrie schläft nicht und hat deshalb schon spezielle Freudenspender für den A-Punkt entwickelt. Diesen hier zum Beispiel: Hier klicken.

Apr 01 2014

Penisringe auf Rezept – Krankenkassen wollen Kosten übernehmen

blog_2014_03_31_Penisringe auf RezeptEin erfülltes Liebesleben macht bekannter Weise glücklich. Wissenschaftlich erwiesen ist außerdem, dass Sex gut für die Gesundheit ist. Leider ist es ebenso eine Tatsache, dass Männer dabei meist schneller das große Finale erreichen als ihre Partnerinnen. So gesehen lohnt sich Sex für Männer auch gesundheitlich wesentlich mehr, als für Frauen.

Dem wollen die Krankenkassen nun entgegen wirken und Sex auch für Frauen attraktiver machen. „Wir wissen, dass viele Frauen nur deshalb Sexmuffel sind, weil das Ergebnis dieser Aktivitäten für sie in vielerlei Hinsicht nicht befriedigend genug ist. Zum einen bleibt natürlich der Spaß auf der Strecke, zum anderen auch die gesundheitliche Wirkung.“ heißt es aus den Kreisen der Krankenkassen.

Der bei erektiler Dysfunktion oftmals bereits genehmigte Einsatz von Penispumpen hat zu ersten Erfolgen geführt und die Richtung gewiesen. Deshalb habe man darüber nachgedacht, welche weiteren Hilfsmittel Männern und Frauen zugute kommen würden. Und ist auf die Penisringe gekommen.

Penisringe sind speziell für sexuelle Aktivitäten gedacht Ringe aus Gummi, Silikon oder Edelstahl, die über den erigierten Penis des Mannes gestreift werden. An der Peniswurzel sitzend hält der Ring das Blut länger im Penis. So ermöglicht er eine längere und intensivere Erektion. Sein Einsatz würde also effizient die Chancen erhöhen, dass auch die Frau zum Höhepunkt kommt. Vor allem, wenn sie in der Regel längere Zeit bis zum Höhepunkt benötigt als der Mann.

Und so ein Orgasmus sowie das erfüllte Liebesleben selbst sorgt nicht nur für Spaß: Sex killt Stress und Anspannung, das Immunsystem wird gestärkt und die Bindung zum Partner sowieso. „Das hat auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaft: Mehr glückliche Paare, weniger Scheidungen, höhere Leistungsfähigkeit im Job und sicher hier und da sicher auch mehr Nachwuchs“ kommentieren Vertreter der Krankenkassen schmunzelnd ihren Vorstoß in die Schlafzimmer ihrer Mitglieder.

Natürlich weiß man auch um das Verletzungsrisiko bei unerfahrenen Nutzern. Aus diesem Grunde sollen auch nur Penisringe aus Silikon für den einmaligen Gebrauch genehmigt werden oder solche, die sehr einfach wieder Abnehmbar sind. Die beliebten Edelstahlringe fallen damit wohl aus dem Rahmen und können nur auf eigene Kosten und eigene Gefahr verwendet werden.

Aug 20 2012

Karezza – Lust ohne Orgasmus?

©Silke kaiser/pixelio.de

Nicht nur für Männer mit Erektionsstörungen ist der neue Trend beim Sex ein Grund zur Entspannung. Auch für viele Frauen und Männer mit „normaler“ Erektionsfähigkeit nimmt Karezza eine Menge Druck aus dem Liebesspiel. Mann kann nicht zu früh oder zu spät „kommen“, frau muss erst gar nicht. Eigentlich eine gute Sache.

Bei den Italienern bedeutet „carezza“ soviel wie „Liebkosen, Streicheln“, beim Sex geht es um das Liebesspiel ohne den üblicherweise angestrebten Höhepunkt. Was diesen neuen Trend also von anderen Sexualpraktiken unterscheidet, ist der Verzicht auf den Orgasmus. Für manche Männer wird das auf den ersten Blick nach vergeblicher Liebesmüh klingen, werden sie doch scheinbar um den erwünschten „Druckabbau“ gebracht.

Auch für die schnelle Nummer zwischendurch, One-night-Stands oder unbeherrschte „Rammler“ bringt diese Art des Beischlafs wenig Freude. Denn das Grundprinzip von Karezza liegt darin, dass der Mann gar keinen und die Frau dafür durchaus mehrere Orgasmen bekommt. Zumindest, wenn man den Orgasmus beim Mann mit der Ejakulation gleichsetzt.

Dazu dringt der Mann wie bei den meisten anderen Praktiken auch in die Frau ein, bewegt sich dort aber kaum bis gar nicht. Wird er bei den nun andauernden Liebkosungen zu sehr stimuliert, muss er sich arg im Zaum halten und seine Erregung trotz allem unter Kontrolle halten. Sie dagegen kann sich vollkommen fallen lassen, was es für ihn natürlich noch schwieriger macht. Fans dieser Art des Liebesspiels versprechen sich und anderen eine langandauernde Phase der höchsten Erregung, statt des kurzweiligen extatischen Orgasmus.

Bei Licht betrachtet dürfte diese Form des Miteinanderschlafens vielen bekannt sein. Wer schon einmal versucht hat, inmitten anderer Schläfer zu vögeln kennt die Minimalbewegungen. Eltern von Kindern mit allzu leichtem Schlaf werden sicher des öfteren vom Orgasmus abgehalten worden sein. Einziger Unterschied zu beiden Situationen: Bei Karezza darf man durchaus genauso laut sein wie beim „normalen“ Sex.

Trotzdem dürfte Karezza-Sex eine Wohltat für manche Beziehung sein. Allein schon, weil ein langes Liebesspiel vorprogrammiert ist und sozusagen der Weg das Ziel ist. „Zu-früh-“ können Sex genießen, Männer mit Erektionsstörungen stehen nicht so unter Druck und Frauen freuen sich über eine Extraportion Zärtlichkeiten. Wenn er sicher gehen will, während dieser langandauernden Erregung nicht doch schlapp zu machen, helfen Penisringe und -manschetten.

Wirklich neu ist Karezza selbst übrigens nicht: Selbst im westlichen Kulturkreis sprach man schon vor 150 Jahren von dieser Art des Geschlechtsverkehr. Buddhisten und Daoisten praktizierten es noch früher.

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