Wenn Männer ihn der Welt entgegenstrecken, zeigt Frau sich höchstens verwirrt oder schaut nur nach dem Sixpack drumherum. Wenn Frauen ihn zur Schau stellen, spielen viele Männer verrückt. Die Rede ist vom Bauchnabel. Jedoch nur vom weiblichen. Aber warum ist der eigentlich sexy?
Erinnern Sie sich noch an „die Bier, die so schön hat geprickelt in meine Bauchnabel“? War es nun das Bier, der französische Akzent oder doch der gezeigte Bauchnabel, der diese Werbung so erfolgreich gemacht hat?
Und dann die Piercings. Neben Augebraue, Lippe und Brustwarzen gehört das Bauchnabelpiercing seit jeher zum Standard, quasi das Arschgeweih unter den Piercings. Und wo wir gerade bei Tattoos sind: Auch der Bauchnabel wird gern von der Permanentbemalung eingerahmt.
Biologisch gesehen ist er das Überbleibles von der Geburt. Über ihn waren wir mit dem Körper unserer Mutter vebunden und erhielten die Nährstoffe, die wir als Embryo für die Entwicklung zum lebensfähigen Menschen brauchten. Mit dem Durchtrennen der Nabelschnur und dem Abfallen des kläglichen Rests entstand eine Narbe, die heute eben der Bauchnabel ist.
Einige Psychologen behaupten nun, dass der weibliche Bauchnabel wie ein Echo wirkt. Ein genitales, um genau zu sein. Das heißt übersetzt soviel wie: Der Bauchnabel hat Ähnlichkeit mit der Vagina und löst deshalb ähnliche Reaktionen aus.
Manche behaupten sogar, dass ein Bauchnabel-Orgasmus möglich wäre. Denn in und rund um den Bauchnabel enden Nervenbahnen, deren Stimulation in unserem Lustzentrum für Wirbel sorgen. Was für eine prickelnde Vorstellung!
Vielleicht probiert ihr das einfach mal aus und widmet ein Liebesspiel ganz und gar dem eher unscheinbaren Punkt in der Körpermitte. Kann eigentlich nur schön werden.
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