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Mrz 01 2013

Tag der Komplimente – Ehrlichkeit zählt

Xenia B.  / pixelio.de

©Xenia B. /pixelio.de

Heute ist der Tag der Komplimente und damit der beste Anlass, diese Form der Kommunikation mal etwas genauer zu beleuchten. Vor allem auch, wann sie gut sind, wie sie wirken und warum sie  für jeden von uns wichtig sind.

Was ist ein Kompliment?

Komplimente sind positive Aussagen über einen Menschen, die man bestenfalls auch direkt an diesen Menschen richtet. Sie beziehen sich auf dessen Äußeres, dessen Taten oder auf dessen Charakter. Hat jemand also schöne Augen, etwas bemerkenswert gut gemacht oder ist einfach ein feiner Mensch, dann macht man ihm ein Kompliment, wenn man ihm das offen sagt.

Wie wirkt ein Kompliment?

Ein Kompliment lässt manche beschämt erröten, bringt andere dazu, sich wirklich und offen zu freuen und wieder andere lässt es zumindest äußerlich völlig kalt. In jedem Fall ist ein ehrliches Kompliment aber wie ein erfrischender Sommerregen nach einem heißen Tag, ein kleines Licht in dunklen Stunden oder schlicht Balsam für die Seele. Weil es Wertschätzung ausdrückt, was in der heutigen Zeit recht selten ist.

Wann wirkt ein Kompliment?

Natürlich wirken auch dahingesagte und abgedroschene Komplimente irgendwie. Nur eben meist nicht förderlich für die Absichten des Komplimente-Machers. Die meisten Menschen mit schönen Augen wissen, dass sie schöne Augen haben und haben dies schon hundert Mal gehört. Beeindrucken lassen sie sich wohl eher, wenn man ihnen Komplimente über andere schöne benennenswerte Eigenschaften macht. Oder wenn das Kompliment wirklich überzeugend rüber gebracht wird.

Stolperfallen für Komplimente-Geber

Überzeugend ist in Sachen Komplimente ohnehin das Ah und Oh: Nur ehrlich gemeint und ehrlich gesagt führen sie zu einer positiven Reaktion. Doch abgesehen davon, dass viele Frauen scheinbar von Natur aus nicht mit Komplimenten umgehen können, ist nach der aktuellen Sexismus-Debatte ohnehin mehr als je zuvor Vorsicht geboten.

Verhaltenstipps für Komplimente-Empfänger

Manchmal ist es gar nicht so einfach, angemessen auf ein Kompliment zu reagieren. Ein einfaches „Danke!“ ist im Allgemeinen aber ausreichend und vermittelt zumindest eine gute Kinderstube. Dieses kleine Wort bekommen auch sehr schüchterne Menschen heraus und es reicht auch als höfliche Reaktion auf unerwünschte oder unpassende Komplimente.

 

 

Aug 13 2012

Als Frau allein verreisen

©Inessa Podushko /pixelio.de

Ob Single-Status, verkorkste Urlaubsplanung oder Interessen, die sonst niemand teilt – eine Frau kann viele Gründe haben, allein zu verreisen. Aber wohin die Reise auch geht, müssen Frauen ein paar Dinge beachten, um die sich Männer weniger Gedanken machen müssen. Vor allem, wenn es ums Thema Sicherheit geht.

Natürlich gibt es viele Anbieter für Singlereisen, bei denen man auch als Frau gut und sicher aufgehoben ist, weil man mit anderen Singles viel erleben kann. Dumm nur, dass die Mitreisenden dann meist nur ein Ziel haben: nicht als Single wieder nach Hause kommen. Aber was, wenn man kein Single ist oder keine Lust hat, angeflirtet zu werden?

Kein Problem, wenn man einige Grundregeln beherzigt.

  • Die Wahl des Reisezieles
    Eins ist klar: als rassige Blondine in arabische Länder zu reisen ist nicht besonders clever. Aber es gibt ja auch noch andere schöne Länder. Italiener, Spanier und und Franzosen sind sicher mindestens genauso flirtfreudig, können meist aber mit einem Nein besser umgehen.
  • Die Wahl der Unterkunft
    Hotels und Ferienanlagen mit besten Bewertungen von Eltern oder Paaren loben, sind für Alleinreisende sicher nicht das richtige. Außer man möchte schon beim Frühstück Kleinkindern mit klebrigen Händen und Abends verliebten Paaren mit schmachtenden Blicken ausweichen müssen. Auch die Lage der Unterkunft sollte gut überlegt werden: will man nicht immer nur die gleichen Gesichter sehen, sollte mindestens eine Strandpromenade, Einkaufsmeile oder ein kleines Zentrum mit Cafés, Bars und Restaurants zu Fuß erreichbar sein.
  • Die Wahl der Kleidung
    Auch wenn frau zuhause in Deutschland gern auffällt und im Mittelpunkt steht – allein auf Reisen empfiehlt sich ein angepasster Auftritt. Wenn vor Ort kaum eine Frau im Minirock und bauchfreiem Top unterwegs ist, kann man natürlich erst recht wo etwas anziehen. Allerdings zieht man damit auch die Aufmerksamkeit unliebsamer Zeitgenossen auf sich, die sich mit einem harmlosen Flirt wohl nicht zufrieden geben.
  • Die Wahl der Verhaltensstrategie
    Manchmal ist es besser, wenn nicht gleich jeder merkt, wie hilflos man gerade ist. In heimischen Gefielden mag es von Vorteil sein, wenn man sich mit Augenaufschlag und Lächeln den Weg zur Sehenswürdigkeit erfragt. In anderen Ländern sollte man manchmal lieber in die falsche Richtung gehen, als von Beobachtern als leichte Beute angesehen zu werden. Abgesehen davon kommt man freundlich aber selbstbewusst immer weiter.
  • Die Wahl der Abwehrstrategie
    Natürlich kann man vorher einen Selbstverteidigungskurs absolvieren und sich Pfefferspray einpacken. Ob man im Fall der Fälle die Nerven behält, um sich entsprechend zu verteidigen, ist aber nunmal nicht sicher. Deshalb hilft hier Vorbeugen und aufs Bauchgefühl achten. Fühlt man sich an einem Ort oder in der Gesellschaft einiger Personen unwohl, geht man weg. Fühlt man sich verfolgt oder bedrängt, begibt man sich unter andere Menschen. Hier gilt auch Sicherheit vor Höflichkeit.

Abgesehen davon sollte man nie davon ausgehen, dass etwas passieren wird. Wer sich sicherer fühlen möchte, sollte engen Kontakt zu Freunden und Familie in der Heimat halten. Hier geben auch Facebook und Co. Alleinreisenden wie Daheimgebliebenen ein Gefühl von mehr Sicherheit, wenn immer mal wieder der Aufenthaltsort gepostet wird.

Grundsätzlich steht dem Urlaub als alleinreisende Frau also nichts entgegen. Wenn man sich am Urlaubsort ein wenig umschaut, wird man schnell herausfinden, dass es auch noch eine Menge anderer solcher Urlauberinnen gibt. Und wo kann man leichter neue Leute kennenlernen als im Urlaub, wo alle ein wenig lockerer drauf sind als üblich.

Mai 02 2012

Wann ist ein Mann ein Mann?

©Nicole2 /pixelio.de

Kaum wird es wärmer sieht man nicht nur bei den Frauen mehr Haut, sondern auch bei den Männern! Natürlich gibt es nach wie vor die unverbesserlichen Adiletten-Träger mit Tennissocken. Immer häufiger trifft man aber auch auf Männer, die gestylter sind als manche Frau. Doch wieviel Styling ist beim Mann noch männlich?

Gel in den Haaren, sauber zurechtgestutzte Bärtchen und eine Hautcréme im Spiegelschrank sind ja noch recht normal. Gezupfte Augenbrauen und getuschte Wimpern galten dagegen lange als Zeichen für Homoseualität beim Mann. Inzwischen muss man bei solchen Rückschlüssen auf die sexuelle Neigung des jeweiligen Mannes allerdings sehr vorsichtig sein. Nur weil ER beim Frisuer fast schon genauso viel bezahlt wie sie, sich die Fingernägel maniküren läßt und auch vor gurkenhaltigen Gesichtsmasken nicht halt macht, ist der Herr noch lange nicht schwul.

Metrosexuell nennt man den mode- und pflegebewußten Mann von heute. Der Duden spricht dabei von Männern, die eher als feminin angesehene Interessen haben. Der Begriff selbst setzt sich aus „metropolitan“ und „heterosexuell“ zusammen. Aber ist es auch noch männlich, wenn ein Mann so sehr auf sein Äußeres achtet, dass er im Bad länger braucht als eine Frau?

Mir persönlich sind ja rosa Herrenhemden schon suspekt. Der Trend zum überpflegten Mann ist jedoch nicht verwunderlich. Schließlich hat die Mode- und Werbeindustrie den Frauen deutlich klar gemacht, dass sie spindeldürr und faltenfrei sein müssen. Und der Mann im Werbespot sieht auch immer „besser“ aus als 90 % der Kerle in freier Wildbahn. Hat perfekte Haare, perfekte Klamotten und nicht zuletzt das perfekte Lächeln. Mit Zahnweiß-Zähnen und einem unwiderstehlichen Augenzwinkern, welches natürlich mit ein bisschen Mascara viel besser zur Geltung kommt.

Der Trend geht so weit, dass sich die Unternehmen aus der Masse hervorheben, die mit normal gebauten Frauen und unrasierten Männern Werbung machen. Aber welches ist dann der „richtige“ Mann? Der Kerl, der sich mit dem Duschgel auch die Haare wäscht? Oder der, der Shampoo, Spülung, Haar-Energizer, Gel und Haarspray benutzt? Wann ist ein Mann ein Mann und wann wird es albern?

Apr 22 2012

Beziehungsstatus „vergeben“ im Sonntagstest

©Benjamin Thorn/pixelio.de

 

In fast jeder Online-Community gehört er zum eigenen Profil wie der Name oder Lieblingsband: der Beziehungsstatus. Bei einigen wechselt er wie das Aprilwetter, andere bleiben ewig beim „Solo“ und dann sind da noch die mit dem „glücklich vergeben“. Aber sind sie das wirklich? Weiterlesen »

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