Als Kind waren Nikolaus und Weihnachtsmann beeindruckende Persönlichkeiten, vor denen man Respekt hatte. Allein schon wegen der Rute. Diese Rute gibt es heute nur noch für böse Erwachsene und die haben dann auch noch Spaß dran. Zumindest dann, wenn sie es beim Sex ein wenig deftiger mögen. Denn Sinn und Zweck der Rute ist nach wie vor die Bestrafung. Für viele ein lustvolles Erlebnis.
Die Rute von Weihnachtsmann und Nikolaus besteht aus blattlosen Zweigen von Weide, Haselnuss oder Birke. Bei Haselnuss und Weide meist einzeln benutzt werden, kommt bei Birkenruten ein Bündel aus Zweigen zum Einsatz. Allen gemeinsam ist die hohe Elastizität der Zweige – und die einfach Art der Beschaffung.
Um einfach mal auszuprobieren, wie sich die Lust mit der Rute anfühlt, muss man nur mal raus in die Natur gehen. Ein paar Zweige sind so schnell beschafft. Für den Anfang kann man auch die Blätter dran lassen. Diese dämpfen den Schlag ein wenig und intensivieren den Unterschied zwischen hartem Schlag und zartem Streicheln mit der Rute.
Dennoch sollte man die Wirkung des Schlagwerkzeugs aus Naturmaterial nicht unterschätzen. Bei ordentlich Schwung pfeift die Rute nicht nur hörbar durch die Lust, sondern landet auch mit einen Klatscher auf der Haut, der durchaus Spuren hinterlassen kann. Rötungen zum Beispiel. Oder an empfindlichen Stellen sogar offene Wunden.
Daher gilt wie bei jedem anderen Sex-Experiment auch beim Spiel mit der Rute: Langsam herantasten, vorsichtig ausprobieren und immer auch auf das Wohl des Partners bedacht sein. Schließlich möchte man nach so einer kleinen Session nicht ewig verzichten müssen, weil einer von beiden sich ernsthaft verletzt hat. Oder fürs Erste nicht mehr in Stimmung für Intimitäten.
Mit entsprechendem Vertrauen ineinander lässt sich jedoch gerade zur Weihnachtszeit ein sündhaft erotisches Rollenspiel mit Rute veranstalten. Ob nun der Weihnachtsmann das böse Mädchen für die Schandtaten des vergangen Jahres bestrafen will, oder seinen Weihnachtsengel für Faulheit bei der Geschenkeproduktion. Natürlich kann auch die Weihnachtsfrau ihren Spaß daran haben, ihren Mann an seine ehelichen Pflichten zu erinnern.
Wir wünschen in jedem Fall: Oh, du fröhliche und vor allem sinnlich erotische Weihnachtszeit!
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