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Jun 30 2016

Schönheits-OP Hodensackstraffung: Alles andere als unsinnig

©Gabi Schoenemann / <a href="http://www.pixelio.de/media/298241" target="_blank">pixelio.de</a>

©Gabi Schoenemann / pixelio.de

Große Brüste, volle Lippen und eine faltenfreie Stirn. Das sind die Klassiker bei den Schönheitsoperationen. Zumindest bei den Frauen. Doch immer öfter kommen auch Männer auf den Geschmack. Und dabei geht es nicht um Fettabsaugen, sondern um eine weit intimere Körperstelle: Den Hodensack.

Der Hodensack ist der Hautbeutel, in dem sich die Hoden befinden. Er ist von einem Gewebe aus Muskelfasern durchsetzt, die die Hautoberfläche je nach Bedarf glätten oder runzeln. Dadurch wird die Temperatur reguliert, was ja sehr wichtig fürs Wohlbefinden, aber auch für die Qualität der Spermien ist.

Wo Muskeln und Gewebe sind, kann es mit den Jahren aber auch recht schlaff zugehen. Soll heißen, die Haut gibt nach und der Hodensack zieht sich unschön in die Länge. Mal abgesehen vom Ästhetischen: Überschüssige Haut führt schnell mal zu schmerzhafter oder juckender Reibung. Besonders bei hohen Außentemperaturen und enger Kleidung.

Kein Wunder also, dass die Hodensackstraffung inzwischen zur beliebten Schönheits-Op geworden ist. Der Eingriff dauert nicht lange. 30 bis 90 Minuten im Dämmerzustand oder unter Kurznarkose reichen. Der Facharzt entnimmt Gewebe bzw fixiert Teile des Skrotums weiter oben, um ein erneutes Erschlaffen zu verhindern. Die Hoden selbst bleiben dabei so wie sie sind.

Da es schwer sein dürfte, den Krankenkassen den entsprechenden Leidensdruck durch hängende Hoden zu vermitteln, übernehmen diese den Eingriff auch nicht. Die Hodensackstraffung geschieht also auf eigene Rechnung und zum eigenen Vergnügen. Aber wenn man sich danach doch besser bzw. begehrenswerter fühlt, lohnt es sich doch.

Immerhin ist der Hodensack samt Inhalt sehr empfänglich für erotische Spiele. Vom zärtlichen Streicheln bis hin zum Genital Spanking lässt sich einiges mit ihnen anstellen, was die Lust beim Liebesspiel anfeuert. Für manch einen ist es sogar gerade die Dehnung des Hodensacks, die zur Erregung führt. Was genau der Mann jedoch als antörnent empfindet sollte man behutsam herausfinden.

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