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Jun 30 2012

Liebesleben-Urlaubs-Special Teil 9: Griechenland

©Katharina Wieland Müller /pixelio.de

Das Land von Sirtaki, Ouzo und Knoblauch hat weit mehr zu bieten, als zerfallene Gemäuer aus der Antike. Auch die modernen Helenen und Halbgötter können sich sehen und anflirten lassen. Wie beliebt wir Deutschen gerade sind, muss sich allerdings erst noch zeigen. Unabhängig davon hier ein kleiner Auszuge aus den Fakten, Vorurteilen und Gerüchten über die griechischen Singles.

Frauen haben in Griechenland nicht viel zu sagen. Vielmehr ist die Weltanschauen im Bezug auf die Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter in den Anfängen des vergangenen Jahrhunderts hängen geblieben. Dementsprechend sind die Griechinnen nach wie vor für Haushalt und Kindeer zuständig, während er arbeitet und das Geld (selbst beim Einkaufen) verwaltet.

Der deutsche Mann kann deshalb nicht zuletzt durch Flirten auf Augenhöhe punkten. Fühlt sich die Griechin ernst genommen, wird sie sicher mehr Interesse aneinem Urlaubsflirt haben. Allerdings haben die griechischen Frauen seit der Wirtschaftskrise auch weniger Lust auf Sex. Nachvollziehbar, da man sich wohl schwer entspannen kann, wenn man nicht weißt, wovon man seinen Lebensunterhalt bestreiten soll.

Die einheimischen Männer haben noch dazu ganz andere Probleme. Angeblich haben die Griechen europaweit den kleinsten Penis und liegen etwa 2 cm unter dem Durchschnitt. Gerüchten zufolge wird deshalb auch die Penisverlängerung am häufigsten im Land der Helenen nachgefagt. Doch was in der Hose zu kurz kommt, machen die Griechen wortreich wieder wett.

Geflirtet wird ein wenig machomäßig mit sexuellen Anspielungen, Kitsch-Komplimenten und gern auch mal mit schnulzigen Versen alter Meister der Dichtkunst. Allerdings heißt das noch gar nichts, denn die Griechen nehmen sich dabei nicht gerade ernst und sind zudem auch die treuesten Europäer. Wenn er also mit einer Urlauberin ins Bett geht, ist er sehr wahrscheinlich auch wirklich Single.

Was unter der Sexpraktik „griechisch“ zu verstehen ist, ist landläufig bekannt: der Analverkehr. Scheinbar hat sich die Vorliebe der Männer für junge Knaben aus der Antike dermaßen durchgesetzt, dass bis heute das Spiel mit dem Hintertürchen nach dem Land der Helenen benannt ist. Allerdings bezieht sich das heute nicht mehr nur auf das Liebesspiel zwischen Männern.

Für den Jahreswechsel nach griechischem Brauch braucht man vor allem Ausdauer. Vom Abend des letzten Tages im alten Jahr bis zum Sonnenaufgang des ersten Tages im neuen Jahr wird zu Hause oder im Kasino gezockt. Wer beim Kartenspiel das größte Glück hat, wird auch im neuen Jahr erfolgreich sein. Im ein oder anderen Haushalt wird ja vielleicht auch etwas erotisches gespielt. Ganz sicher wird aber auch gut gegessen: neben leckeren Fleischgerichten, Salatan und süßen Kuchen gibt es Basiliusbrot. Wer die eingebackene Münze in diesem Brot findet wird im folgenden Jahr glücklich. Auch auf ein Feuerwerk muss man in Griechenland nicht verzichten.

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