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Sep 12 2012

Liebe am Arbeitsplatz

©RainerSturm /pixelio.de

Wenn Amor seine Pfeile verschießt, achtet er nicht auf gesellschaftliche Zusammenhänge. Da geht der Liebespfeil schon mal in eine Richtung, die man so gar nicht wollte – und manchmal auch gar nicht darf. Der neue Lover der besten Freundin ist eines dieser Tabus. Aber wie sieht es mit Gefühlen für die Arbeitskollegin oder gar den Chef aus?

Aktuellen Umfragen zufolge hatte jeder fünfte deutsche Mann schon einmal Sex am Arbeitsplatz. Nun ist nicht jeder, der in seine Mittagspause mit einem Schäferstündchen versüßt auch mit dem Sexpartner liiert. Immerhin endeten etwa 30 % dieser Affären in einer festen Beziehung oder sogar Ehe.

Gefunkt hat es bei den meisten jedoch nicht während der regulären Arbeitszeit, sondern während Überstunden, Betriebsfeiern oder sogar außerhalb des Jobs. Nur 34 % bändeln dabei mit gleichgestellten Kollegen an. Alle anderen angeln sich höhergestellte oder Berufsstarter wie Azubis und Praktikanten.

Dass die Liebe am Arbeitsplatz nicht immer gern gesehen ist, steht schon mal fest. Geheimhalten muss man sie allerdings nicht, solange die Arbeitsleistung nicht darunter leidet und sie gerade bei Publikumsverkehr am Arbeitsplatz professionell und diskret bleiben. Dann darf der Arbeitgeber auch kein Veto gegen die Beziehung einlegen oder gar kündigen.

Natürlich ergeben sich für die Liebe am Arbeitsplatz besondere Regeln, auf die wir in kommenden Artikeln näher eingehen. In der kleinen Serie geht es um die Liebe zwischen Kollegen in gleichgestellten, höheren und niedrigeren Positionen, so dass sich Vorgesetzte, Kollegen und Auszubildende gleichermaßen wiederfinden werden.

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