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Aug 31 2015

Leidenschaftlich für immer: Liebe im Herbst

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Angeblich sind es ja die Frühlingsgefühle, die in Sachen Liebe die größte Wirkung haben. Klingt logisch, denn wenn es ringsum wächst und gedeiht, will der Mensch am Liebsten mitmachen. Doch fest steht: Für langfristige Beziehungen, ist der Herbst die beste Jahreszeit. Und das hat seine Gründe.

Wenn die Leichtigkeit des Sommers verfliegt, ist man froh, nicht allein zu sein. Hat man im Sommer vor allem draußen Spaß gehabt, war sportlich aktiv und mit Freunden unterwegs, macht einem nun das Wetter immer häufiger einen Strich durch die Rechnung. Nicht jedoch in Sachen Liebe. Denn was als Sommerflirt begann, kann jetzt zu einer richtigen Beziehung gedeihen.

Wenn es draußen kälter wird, bietet sich die Gelegenheit für Romantik. Dabei muss es noch nicht mal die ganz große Nummer mit dem Candellight-Dinner vorm Kamin sein. Die Tatsache, dass der Herbst Stimmungen dämpft und eher mal zur gemütlichen Zweisamkeit einläd, genügt, um eine Beziehung zu vertiefen. Gute Chancen für eine beständige Liebe im Herbst.

Auch muss man in der unbeständigeren Jahreszeit kreativer werden, um die Freizeit aktiv zu gestalten: von Indoor-Klettern über Kino bis hin zum Lese-Abend. Wenn man da Freizeitaktivitäten findet, die beiden Spaß machen – Jackpot! Auch das macht zu Zweit mehr Spaß, als allein. Und wenn man im Herbst dabei zusieht, wie alles Lebendige ringsum langsam zerfällt, kuschelt man sich gern einmal mehr an den Partner.

Auch die Natur hilft nach und fördert vor allem im Herbst die Zweisamkeit. Die Hormonhaushalte von Männern und Frauen laufen gleichsam auf Hochtouren. Nicht nur Testosteron und Östrogen werden vermehrt ausgeschüttet, sondern auch Dopamin. Glücksgefühle werden so verstärkt. Das bedeutet für beide auch mehr Lust auf Sex.

Abgesehen davon: Ein Flirt, der dem Herbst standhält hat zudem gute Karten, sich zu einer Langzeitbeziehung zu mausern. Schließlich kann man bei drei Tagen Regen am Stück und zunehmendem Grau in Grau schon mal schlechte Laune bekommen. Schön, wenn der Partner die aushält und vielleicht sogar in gute Gefühle umwandeln kann. Dann wird es sicher auch was mit der Zweisamkeit im Winter. Und in dem darauf folgenden. Und dem darauf folgenden.

Freut euch auf die Liebe im Herbst!

Mai 30 2012

Versöhnungssex ist der beste

©Norbert H. /pixelio.de

Zwischen Beruf, Haushalt und Familienalltag bleibt so einiges auf der Strecke. Meist der Sex. Dabei ist er für viele offensichtlich ein wichtiges Qualitätskriterium bei der Beurteilung der Beziehung. Oder haben Sie schonmal jemanden sagen hören: „Ich bin so glücklich, wir haben kaum noch Sex!“?

Das beste Hausmittel gegen die Sex-Flaute ist eine ordentliche Streitkultur. Wer sich mit dem Partner ordentlich zoffen kann und dies auch tut, hat gute Chancen auf ein aufregendes Liebesleben. Mit dem Partner natürlich und nur, wenn mit Differenzen richtig umgegangen wird. Ansonsten hat man höchstens Chancen auf gar keinen Sex mehr – oder auf ein Liebesleben außerhalb der Beziehung.

Eine gesunde Partnerschaft basiert auf gegenseitigem Verständnis, Zusammenhalt und Vertrautheit. Man ist ein eingespieltes Team, weiß was der Partner mag und was nicht und hat sich an die Macken des anderen gewöhnt. Allein diese Aufzählung riecht schon nach toter Hose im Bett. Sex findet in solchen Beziehungen aus Routine statt oder gar nicht. Aber ist das so schlimm?

Die Werbeindustrie predigt sexuelle Stereotype: Du musst schlank, puppenhaft schön und immer aktiv sein. Die Filmindustrie setzt noch einen drauf und suggeriert, dass wahre Liebe ohne theatralische Leidenschaft nicht möglich ist. Die Partnerschaft darf alles sein, nur nicht harmonisch und bieder.

Harmonisch sind Beziehungen auch in der Realität recht selten. Streß im Job, Geldsorgen und Zukunftsängste werden gern mal am Partner abreagiert. Meist einfach nur, weil er gerade in dem Moment und generell am häufigsten greifbar ist. Wenn darauf die Versöhnung folgt und nicht nur gestritten und Frust abgelassen wird, ist das auch nicht so schlimm. Wenn darauf sogar noch Sex folgt, hilft es auch der Beziehung.

Was nach männlichem Wunschdenken klingt, ist auch für Frauen leicht nachvollziehbar – wenn sie denn wollen. Die Wirkung eines Gewitters für die Qualität der Luft den meisten klar: vorher schwül und drückend, hinterher wohltuend frisch und sauber. Genauso kann ein ordentlicher Krach die Luft in einer Beziehung entladen. Zumindest, wenn die Partner auch gelernt haben, nach einem Streit wieder aufeinander zuzugehen.

Versöhnungssex kann da durchaus einiges zum „Wir-Gefühl“ beitragen. Besonders wenn es sich um eine klassische Beziehung mit Exklusivrechten (bezogen auf das sexuelle Liebesleben) handelt. Der intime körperliche Kontakt kann Brücken wieder aufbauen, die ein paar unbedachte Worte zerstört haben. Und es gibt weitaus unromantischere Gründe für Sex als die Versöhnung nach einer deftigen Auseinandersetzung.

Im letzten Wort liegt das Hauptargument für den Versöhnungssex. Will man sich selbst und den Partner verstehen, muss man sich zwangsläufig mit sich und miteinander auseinandersetzen. Doch was ist Sex anderes als eine schöne und anregende Art, sich mit den Vorlieben und Reizen des Partners auseinander zu setzen und die eigenen immer wieder neu zu entdecken?

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