Kategorienarchiv: Erotik

Aug 02 2012

Quickies machen Spaß

©Gerd Altmann /pixelio.de

Die schnelle Nummer ist bei Frauen ja nicht so beliebt. Wie oft darf Mann sich anhören, dass die schönste Sache der Welt viel zu schnell vorbei ist. Aber manchmal macht es auch Frau nichts aus, wenn die Nummer von der ganz schnellen Sorte ist. Denn auch ein Quickie kann Spaß machen…

Wenn, ja wenn ein paar wichtige Voraussetzungen erfüllt sind, macht Sex auf die Schnelle wirklich Laune. Wie bei allen schönen Dingen sollte auch der Quickie nicht zur Gewohnheit werden. Wenn ein Blick reicht und SIE weiß, dass gleich etwas kommt, weil es in den letzten Wochen immer genauso anfing, trägt das nicht zum Lustgefühl bei.

Am besten nutzt man den Überraschungsmoment. Und sein Wissen über die erogensten Zonen des Partners, wobei damit nicht unbedingt die offensichtlichen gemeint sind. Viel anregender ist es, über diese kleine Stelle am Rücken zu streicheln, bei der ER immer Gänsehaut bekommt. Oder IHR einen Kuss auf die Schulter setzen, bei dem SIE gar nicht anders kann, als kribbelig zu werden.

Natürlich kann man einiges tun, was der Planung eines Quickies ziemlich nahe kommt. Zum Beispiel indem man den Partner an Orte lockt oder in Situationen bringen, bei denen die erotischen Absichten nur zu deutlich werden. Oder wenn man hier und da die reizvolle Unterwäsche gezielt hervorblitzen lässt. (Vor allem Ouvert-Dessous eignen sich hervorragend für Quickies.) Auch der Reiz des Erwischtwerdenkönnens trägt dann auch seinen Teil zur erotischen Stimmung bei.

Allerdings muss die Umgebung trotz allem einen gewissen Wohlfühlfaktor haben. Unangenehme Gerüche, störende Gegenstände und zu viel Öffentlichkeit törnen auch dann ab, wenn es nach ein paar Minuten schon vorbei sein wird. Bei der Nummer auf dem Dixiklo, auf der Werkbank oder im Schaufensterbereich des Kaufhauses wird also kaum Lust aufkommen. Außer, beide stehen eben deshalb darauf.

Wichtig ist, gute Sensoren für diejeweilige Stimmung des Partners zu haben. Es bringt nichts, über IHN herzufallen sobald er zur Wohnungstür hereinkommt, wenn er gerade eben eine teure Autorechnung bezahlen musste. Auch sollte man IHR nicht gleich an die Wäsche gehen, wenn sie sich gerade mit Kollegen, der besten Freundin oder den Eltern gezofft hat.

Wenn in solchen Situationen erotische Stimmung aufkommen soll, erreicht man das eher mit Zärtlichkeit und wenn man sich bewusst Zeit nimmt. Mit einem Quickie hat das wenig zu tun, dafür umso mehr mit Beziehungspflege.

Mai 26 2012

Anal – die Lust aufs Hintertürchen

©Falk Blümel /pixelio.de

So fortschrittlich und aufgeschlossen unsere Gesellschaft ist, so verklemmt steht sie nach wie vor einigen sexuellen Spielarten gegenüber. So wird auch der Analverkehr noch immer als schmutzig, erniedrigend für die Frau oder als exklusive Sexpraktik für schwule Männer angesehen. Aber was macht die Lust am oder besser aufs Hintertürchen eigentlich so zum Tabu?

Es scheint naheliegend, dass schwule Paare oder Sexualpartner den Analverkehr beim Liebesspiel bevorzugen. Schließlich fehlt eine entscheidende Körperöffnung für den „normalen“ Sex. Was aber nicht heißt, dass bei Hetero-Paaren das Hintertürchen tabu sein muss.

Fakt ist allerdings, dass sich unsere Gesellschaft die Vorurteile gegenüber analem Geschlechtsverkehr ebenso erst abgewöhnen muss, wie die gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren. Jahrhunderte lang wurden Homosexualtität und das anale Vergnügen sowohl im Islam als auch im Christentum als sündhaft und verwerflich angesehen.

Diese Einstellung hält sich bei religiösen Institutionen bis heute. Nur haben diese inzwischen weniger Bedeutung und Einfluss für die allgemeine Meinungsbildung als noch vor hundert Jahren. Trotzdem wirken ihre Lehren umfangreich nach und der moderne Mensch hat es noch immer schwer, gerade die Tabuthemen aus dem Sexualbereich als normal und akzeptabel anzusehen.

Dabei sind Homosexualität und Vergnügen beim Analverkehr nicht pervers oder unnormal. Man findet sie im Tierreich genauso häufig wie bei der Herrenrasse Mensch. Allerdings kräht bei den Tieren kein Hahn danach. Stattdessen wird fröhlich gesext und geliebt, wenn die Art es so vorsieht ein Leben lang.

Als Sexpraktik zwischen Mann und Frau wurde der Analverkehr lange Zeit als erniedrigend für die Frau eingestuft. Was wohl mit dem Gedanken an die „schmutzige“ Eigenschaft dieser Spielart zu erklären wäre. Demnach gehört Analverkehr nur in Pornos und nicht ins Liebesspiel zweier sich respektvoll liebender Partner.

Aber: Analsex ist nicht schmutzig. Außer man praktiziert ihn, wenn der Partner lange kein großes Geschäft gemacht hat. Im Normalfall befinden sich verdaute Essensreste sehr weit entfernt vom Hintertürchen. Der Mythos um braune Krümel am besten Stück oder Sextoy ist also so weit hergeholt wie die Sache mit dem Geschlechtsverkehr in der Schwangerschaft. In beiden Fällen sind unerwünschte „Mitspieler“ weit ab vom Geschehen und der Spaß ist ungefährlich und sauber.

Noch ein verbreitetes Vorurteil: heterosexuelle Männer, denen anale Stimulation gefällt, sind eigentlich heimliche Homosexuelle. Dabei ist es sogar wahrscheinlicher, dass der Mann vom Besuch im Hintertürchen mehr hat als jede Frau. Einen besseren Weg, die Prostata anzuregen gibt es nämlich nicht. Die empfindlichsten Reizzentren der Frau liegen dagegen weiter vorn.

Ob eine Frau nun Spaß am Analsex hat oder nicht, muss sie selbst ausprobieren. Fakt ist: Beim Liebesspiel im Hintereingang ist Vorsicht geboten. Nichts kann einem die Freude am Sex so sehr verderben wie Schmerzen oder Infektionen. Deshalb vorsichtig an diese Spielart herantasten, für gute Schmierung sorgen – und vor allem für Entspannung. Schließlich ist der Anus nicht unbedingt gewöhnt, statt Ausgang auch Eingang zu sein. Viel Spaß beim lustvollen Ausprobieren!

Apr 25 2012

Sexting – Telefonsex mit Bild?

©Willfahrt /pixelio.de

Ich zeig dir meins – du zeigst mir deins! Gemeint sind nackte Tatsachen. Und das nicht etwa in den eigenen vier Wänden, sondern per MMS aufs Smartphone. Das Versenden erotischer Bilder boomt nicht nur bei Jugendlichen, die die eigene Sexualität gerade erst entdecken. Der Trend ist im Mainstream angekommen und sorgt nun bei Paaren jeden Alters für Furore.

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