Kategorienarchiv: Liebesleben

Apr 11 2013

Peitsche, Paddle, Klatsche – Was ist was?

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Lederpeitsche mit 12 Riemen

Spätestens seit dem Erfolg der „Fifty Shades of Grey“-Trilogie sind Fesseln, Knebel und diverse Utensilien für die Züchtigung auch in vielen normalen Schlafzimmern quasi üblich geworden. Wenn man die etwas härtere Gangart des Sex selbst einmal ausprobieren möchte, sollte man sich aber auch ein wenig auskennen. Deshalb erklären wir heute den Unterschied zwischen den Schlagwerkzeugen!

  • Paddle
    Das Paddle heißt nicht nur wie zum „Paddeln“ gebräuchliche längliche Holz mit breitem, flachen Ende, sondern sieht auch so aus. Seinen Ursprung hat es wohl in dem Schlagholz das vor den modernen Zeiten mit Waschmaschine zum Wäsche waschen verwendet wurde. Der sogenannte Bleuel bestand aus sehr festem Holz und wurde damals schon zum Schlagen verwendet. Heute ist das Züchtigungsinstrument vor allem in den USA sehr beliebt in der BDSM-Szene, aber auch noch bei der körperlichen Bestrafung von Schülern regelmäßig im Einsatz. Löcher im Paddle sollen übrigens den Luftwiderstand verringern und so mehr Schlagkraft ermöglichen.
  • Klatsche
    Eine Klatsche ist eine Gerte, die gegenüber normalen Reitgerten mit einer breiteren und/oder längeren Lederlasche an der Spitze ausgestattet sind. Dadurch fallen die Schläge mit dieser Gertenform auch weniger schmerzhaft aus, was sie für BDSM-Anfänger oder in der Aufwärmphase auch für Profis zu einem geeigneten Erziehungsgerät macht.
  • Peitsche
    Eine Peitsche besteht aus einem mehr oder weniger langen Stiel mit einem Lederriemen oder Strick daran. Im BDSM-Bereich werden sie weniger zur Züchtigung als vielmehr zum Lustgewinn eingesetzt und treten daher oft in Varianten mit mehreren Riemen oder auch Stricken am Ende. Da ihr Gebrauch schwere gesundheitliche Schäden hinterlassen kann, sollte der Schlagende erfahren im Umgang mit anderen Schlaginstrumenten sein. BDSM-Anfänger sollten eher zu anderen Erziehungswerkzeugen greifen.
  • Flogger
    Diese mehrsträhnigen Peitschen sind kürzer als „normale“. Je nach Material  und Vielzahl der „Schwänze“ sind diese Schlaginstrumente auch für Anfänger geeignet. Bei harten Gummi- oder Lederriemen heißt es aber auch hier: Finger weg, wenn man noch nicht allzu lange BDSM praktiziert.
  • Ruten/Rohrstock
    Die langen, schmalen Stäbe können aus Naturmaterialien wie Weiden oder Rattan oder künstlichen Stoffen wie Viberglas oder ummantelten Stahl bestehen. Für Profis auf dem Gebiet sind letztere durchaus zu empfehlen. Jedoch ist zu bedenken, dass diese Ruten sich regelrecht in die Haut des Geschlagenen einschneiden und so zu ernsten Verletzungen führen können.

Apr 08 2013

Frühlingsgefühle im Alter

Paul-Georg Meister  / pixelio.de

©Paul-Georg Meister /pixelio.de

Wenn nun überall frühlingsfrisches Grün an allen Ecken sprießt, ist er wohl da, der Frühling. Und mit ihm die frisch verliebten Pärchen, die Händchen haltend durch die Straßen laufen, sich in den Eiscafés tief in die Augen schauen und nicht nur in den eigenen vier Wänden knutschen. Schön, dass man das nicht nur bei jungen Leuten sieht!

Denn die Liebe in der zweiten Lebenshälfte hat ihren ganz eigenen Reiz. Ließ man sich in jungen Jahren vielleicht von dramatischen Liebesbekundungen beeindrucken oder suchte nach den niemals endenden Schmetterling-im-Bauch-Gefühlen, geht man doch in späteren Jahren ganz anders an die Sache heran.

Der Angebetete muss kein Held mehr sein und sie kein Supermodel und kann trotzdem der schönste und beste Mensch auf Erden sein. Weil es nun mehr auf die beständige Werte ankommt, die man erst zu schätzen weiß, wenn die Karriere, das Kindererziehen und die „ewige“ Liebe eben anders lief, als man sich das immer erträumt hat.

So begegnen sich ältere Liebende mit einer ganz anderen Erwartungshaltung als manch jünger Paare. Respekt und Rücksichtnahme im Bezug auf sogenannte „Altlasten“ und Lebensumstände spielen hier eine große Rolle, da kaum ein Mensch über 40 ohne solches Gepäck zu finden sein sollte. Andererseits sind die Kinder meist schon erwachsen und Mama/Papa dementsprechend frei. Auf der anderen Seite kann sich ein Wohnortwechsel aber schwierig gestalten, wenn das Eigenheim aufgegeben werden soll.

Da beide Partner aber über die Jahre gelernt haben, was ihnen wirklich wichtig ist und was sie für sich vom Leben haben wollen, wird eine Beziehung auf sehr festen Beinen stehen. Sinnkrisen und Streit um Nichtigkeiten kommen im zweiten Frühling seltener vor, wenn sich zwei erstmal gefunden haben.

Das alles soll aber nicht heißen, dass die ältere Generation auf Schmetterlinge verzichtet. Im Gegenteil: Meist kosten Verliebte jetzt dieses Gefühl viel ausführlicher aus, als bei manch anderer Liebelei in den Jahrzehnten zuvor. Dies gilt (und so sollte es auch sein) auch für den Sex: Wer weiß was er will und was ihm gut tut, kann hier aus dem Vollen schöpfen.

Mrz 22 2013

Immer wieder sonntags

Birgit Läufer  / pixelio.de

©Birgit Läufer /pixelio.de

Es gilt gemeinhin als spießig, ist aber trotzdem immer noch weit verbreitet: Sex am Wochenende. Nicht zusätzlich zu dem an Wochentagen, sondern eben ausschließlich. Warum das so ist und warum es dafür immernoch gute Gründe gibt, lest ihr hier!

Warum herrscht an Wochentagen Flaute?

Die einen sind gar nicht da (z.B. auf Montage), die anderen drücken sich unter der Woche die Klinke in die Hand (Schichtdienst) und wieder andere arbeiten schlicht zu viel. So werden die Gelegenheiten fürs Liebemachen selten. Wer sich dann doch für ein paar glckliche Stunden auf dem Sofa trifft, überlegt sich scheinbar gut, ob sich jegliche Aktivität denn lohnt.

Warum geht es am Wochenende heiß her?

Gerade der Samstag schein prädestiniert für Sex zu sein. Vielen scheint eine Portion Schlaf extra und die Aussicht auf einen weiteren freien Tag zu genügen, um den natürlichen Trieben wieder folgen zu wollen. Hinzu kommt natürlich die Freizeitgestaltung: Wer abends ausgeht, wacht am nächsten Morgen selten(er) alleine und unbefriedigt auf. Dafür muss man nichtmal in einer festen Beziehung sein.

Was spricht noch dafür?

Wer streßfrei an Sex herangehen kann, erlebt diesen auch intensiver. Zudem lohnt es sich durchaus, das Liebesspiel etwas aufwendiger vorzubereiten. Hier muss aber nicht zwangsläufig von Romantik und Kerzenschein ausgegangen werden. Vielleicht steht ja auch mal die Verwirklichung einer lange gehegten Fantasie auf dem Plan, die tewas verruchter ausfällt als das klassische Candle-Light-Dinner.

Um den Sex in einer Beziehung aufrecht zu erhalten, sehen es selbst Psychologen heute als vorteilhaft und realistisch an, den Wochenendsex fest einzuplanen. Spätestens, wenn es selbst an streßfreien Tagen ohne Arbeit Überwindung kostet, übereinander herzufallen.

Was spricht dagegen?

Gerade wenn man von Alltagssorgen geplagt ist und die Arbeit wirklich stresst, kann Sex hilfreich für Körper und Seele sein. Selbst der Quickie zwischendurch sorgt schließlich für ein gewisses Maß an Entspannung. „Richtiger“ Sex verbindet Partner nicht nur körperlich, füllt psychische Reserven auf und ermöglicht durch die kurzfristige Ablenkung oft auch einen neuen Blickwinkel.

Mrz 01 2013

Tag der Komplimente – Ehrlichkeit zählt

Xenia B.  / pixelio.de

©Xenia B. /pixelio.de

Heute ist der Tag der Komplimente und damit der beste Anlass, diese Form der Kommunikation mal etwas genauer zu beleuchten. Vor allem auch, wann sie gut sind, wie sie wirken und warum sie  für jeden von uns wichtig sind.

Was ist ein Kompliment?

Komplimente sind positive Aussagen über einen Menschen, die man bestenfalls auch direkt an diesen Menschen richtet. Sie beziehen sich auf dessen Äußeres, dessen Taten oder auf dessen Charakter. Hat jemand also schöne Augen, etwas bemerkenswert gut gemacht oder ist einfach ein feiner Mensch, dann macht man ihm ein Kompliment, wenn man ihm das offen sagt.

Wie wirkt ein Kompliment?

Ein Kompliment lässt manche beschämt erröten, bringt andere dazu, sich wirklich und offen zu freuen und wieder andere lässt es zumindest äußerlich völlig kalt. In jedem Fall ist ein ehrliches Kompliment aber wie ein erfrischender Sommerregen nach einem heißen Tag, ein kleines Licht in dunklen Stunden oder schlicht Balsam für die Seele. Weil es Wertschätzung ausdrückt, was in der heutigen Zeit recht selten ist.

Wann wirkt ein Kompliment?

Natürlich wirken auch dahingesagte und abgedroschene Komplimente irgendwie. Nur eben meist nicht förderlich für die Absichten des Komplimente-Machers. Die meisten Menschen mit schönen Augen wissen, dass sie schöne Augen haben und haben dies schon hundert Mal gehört. Beeindrucken lassen sie sich wohl eher, wenn man ihnen Komplimente über andere schöne benennenswerte Eigenschaften macht. Oder wenn das Kompliment wirklich überzeugend rüber gebracht wird.

Stolperfallen für Komplimente-Geber

Überzeugend ist in Sachen Komplimente ohnehin das Ah und Oh: Nur ehrlich gemeint und ehrlich gesagt führen sie zu einer positiven Reaktion. Doch abgesehen davon, dass viele Frauen scheinbar von Natur aus nicht mit Komplimenten umgehen können, ist nach der aktuellen Sexismus-Debatte ohnehin mehr als je zuvor Vorsicht geboten.

Verhaltenstipps für Komplimente-Empfänger

Manchmal ist es gar nicht so einfach, angemessen auf ein Kompliment zu reagieren. Ein einfaches „Danke!“ ist im Allgemeinen aber ausreichend und vermittelt zumindest eine gute Kinderstube. Dieses kleine Wort bekommen auch sehr schüchterne Menschen heraus und es reicht auch als höfliche Reaktion auf unerwünschte oder unpassende Komplimente.

 

 

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