Schlagwort-Archiv: Liebesleben

Okt 13 2015

Sex und Nachbarn: Wann ist es zu laut?

©A. Dengs/ <a href="http://www.pixelio.de/media/415262" target="_blank">pixelio.de</a>

©A. Dengs/ pixelio.de

Man kennt das: Eigentlich lümmelt man nur so vorm Fernsehgerät herum, streichelt ab und an mal den Liebsten, wenn man gemeinsam lacht oder gleichzeitig zu den Chips greift und denkt sich nix dabei, wenn die Finger verspielter werden. Wenig später ist aus den harmlosen Streicheleinheiten handfester Sex geworden und der fühlt sich gut an. Also stöhnt und schreit man das heraus. Aber darf man das überhaupt?

Die meisten Hausordnungen für Mietwohnungen bestehen auf Einhaltung der Nachtruhe ab 22 Uhr. Nachtruhe bedeutet Zimmerlautstärke. Aber wer will sich schon darauf konzentrieren, wenn es gerade so wunderbar zur Sache geht.

Schließlich ist es für manche nur dann guter Sex, wenn der Nachbar die Zigarette danach braucht. Ist nur halt blöd, wenn der Nachbar nicht raucht und lieber selbst Sex hätte, statt nur zuzuhören. Und sich dann so gestört fühlt, dass er klagt.

Die Chancen, dass der Nachbar Recht bekommt, stehen dabei gar nicht mal so schlecht. Das ein oder andere Urteil bestätigt zumindest, dass laut eben laut ist und die Quelle dessen genauso egal ist. Das sagt der Deutsche Mieterschutzbund.

Natürlich müsse man sich beim Einzug in ein Mehrfamilienhaus klar sein, dass man mit den Geräuschen aus der Nachbarschaft leben muss. Ein ungezügeltes Sexleben, bei dem regelmäßig zu nachtschlafender Zeit lautstark die Post abgeht, gehört jedoch nicht dazu.

Deswegen ist es wohl auch rechtens, dass man aufgrund von zu häufig zu lautem Sex die Kündigung vom Vermieter erhält. Ein erstes Urteil gab es dazu schon 1994. Da nützt es auch nichts, sich auf fehlende Schalldämmung zwischen den Mietwohnungen zu beziehen, wenn man sich als Täter rechtfertigen will.

Bleibt also nichts anderes übrig, als sich zu zügeln oder die Location zu wechseln. Denn leider hat ja nun nicht jeder die Gelegenheit, die schönste Nebensache der Welt auf die Mittagspause zu verlegen. Und leider vertragen sich Sex und Nachbarn manchmal gar nicht. Höchstens, man hat den Sex mit genau diesem Nachbar.

Sep 14 2015

Was man so studieren kann: Sex-Yoga

©Philipp Wiebe/ <a href="http://www.pixelio.de/media/635512" target="_blank">pixelio.de</a>

©Philipp Wiebe/ pixelio.de

Auf die Frage, was man denn studiert, ist „Sex-Yoga“ eine extrem coole Antwort. Die meisten werden es für einen Witz halten, andere gleich über Vorteile für Körper und Geist philosophieren und wieder andere sehr neidisch aus der Wäsche gucken. Schließlich hat man selten die Gelegenheit, sich auf so stylische Art weiterzubilden.

Aber Spaß beiseite: Sex-Yoga kann man an der Uni Zürich wirklich als Kurs belegen. Es ist Teil des Hochschulsports und läuft unter dem Namen „Yoga für eine gesunde Sexualität“. Wie bei den meisten Yoga-Kursen sollen mittels geeigneter Übungen Körper und Seele besser in Einklang gebracht werden.

Was hat das mit besserem Sex zu tun? Offensichtlich fällt es jungen Leuten immer schwerer, Sex mit einem gesunden Selbstvertrauen zu erleben. Wichtige Energieginge stattdessen für Wut, Trauer, Angst oder Scham flöten. Dem will der Kurs entgegenwirken.

„Mit Yoga kannst du lernen unbewusst zurückgehaltene Energie zu lösen und bewusst zu erleben.“ heißt es in der Kursbeschreibung. Die Blockaden werden durch intensives Atmen, spezifische Asanas und Achtsamkeitsmeditation gelöst und fördern so das Gefühl für die eigene Lebendigkeit.

Und da liegt auch schon die Verbindung zum Sex. Nur wer sich selbst spüren kann, kann auch die Berührungen des anderen genießen. Dazu gehört natürlich auch, dass man sich bewusst entspannen kann und genug Energie „übrig“ hat, auf eigene Bedürfnisse und die des Partners einzugehen.

Da Yoga aber eben stets dazu da sein soll, die eigene Energie besser zu spüren und zu nutzen, ist quasi auch jeder Yoga-Kurs gut fürs Liebesleben. Darum muss man auf die Studenten der Uni Zürich auch gar nicht neidisch sein. Yoga-Kurse gibt es ja schließlich fast über all. Auch in eurer Nähe!

Mai 28 2012

Das Liebeslebenquiz – die Auflösung

QuizAuf der Facebook-Seite vom Liebe Leben Blog gibt es ein nettes kleines Quiz rund um die Mythen des Liebeslebens. Vielleicht habt ihr es ja auch schon ausprobiert.

Wer wissen möchte, welche Aussagen denn nun wahr und welche falsch waren: hier ist die Auflösung!

  • Singles haben besseren Sex.
    Falsch. Einer Durex-Studie zufolge kommen Menschen, die in einer Beziehung leben, wesentlich öfter zum Höhepunkt als Singles. Das wird wohl daran liegen, dass die Partner im Laufe der Beziehung herausfinden, was den Liebsten/die Liebste in Extase versetzt.
  • Männer mit Glatze sind potenter.
    Wahr. Zumindest haben sie mehr Testosteron im Blut als jeder Lockenprinz und dieses Hormon steigert nunmal das sexuelle Verlangen. Als Mädels, haltet ruhig mal nach einem Bruce Willis Imitat Ausschau.
  • In Japan werden über Automaten getragene Mädchenslips angeboten.
    Falsch. Es gibt dort zwar Automaten mit Unterwäsche, aber die ist nachgewiesener Weise frisch und unbenutzt.
  • Nach einer Entbindung ist die Vagina ausgeleiert!
    Falsch. Nach der Entbindung kehrt die Vagina wieder zu ihrer vorherigen Größe zurück. Frauen, die auf Nummer sicher gehen wollen, können die Muskelgruppen rund um die Vagina duch Rückbildungsgymnastik trainieren. Das ist dann aber eher eine Maßnahme gegen Inkontinenz im Alter, was Männern übrigens auch gut tun würde.
  • Italiener haben einen kleinen Penis.
    Falsch. Den kleinsten haben Südkoreaner (im Schnitt 9,6 cm). Die Deutschen sind mit durchschnittlich 14,7 cm auch ein wenig kleiner bestückt als die Italiener. Der kommt immerhin auf 15,1 cm.
  • Je größer sein bestes Stück, umso schöner ist Sex für SIE?
    Falsch. Männer rund um den Globus müssen sich keine Sorgen machen. Der G-Punkt liegt etwa 4 cm vom Scheideneingang entfernt – das schaffen selbst die kleinsten!
  • Frauen müssen verliebt sein, um Spaß am Sex zu haben.
    Falsch. Es mag sein, dass Frauen von Natur aus gefühlsbetonter sind. Aber auch eine Frau nimmt sich gern mal, was sie jetzt gerade will und braucht. Und Sex gehört da ganz sicher dazu. Wundert euch also nicht, liebe Männer, wenn sie sich nach der heißen Nacht auf Nimmerwiedersehen verabschiedet.
  • Je dümmer der Mensch, umso besser der Sex.
    Wahr. Für intelligente bzw. hoch gebildete Menschen ist es Studien zufolge oft schwerer, den Kopf auszuschalten. Beim Sex sollten aber ganz andere Körperregionen auf Hochtouren laufen. Macht aber nichts, dann dauert die schönste Nebensache eben ein bisschen länger.
  • Frauen kommen auch ohne Vorspiel gern zur Sache!
    Wahr. Der Mythos um die ewig romantischen Weiber, die ohne Streicheln, Massage und stundenlangem Augenkontakt nicht in die Sex-Gänge kommen, begründet sich in einem anderen Mythos: Männer wollen IMMER Sex ohne Vorspiel.

So, nun seid ihr schlauer und könnt euch noch einmal am Liebesleben-Quiz versuchen. Viel Spaß!

Mai 09 2012

Alles LIEBE zum Muttertag

©Petra Hegewald/pixelio.de

Am Sonntag ist es wieder soweit: Muttertag. Überall in Deutschland werden Kinder ihren Mamas süße kleine Basteleien als Dankeschön für deren alltäglichen Mühen überreichen. Mit ein bisschen Glück bekommen die Allroundtalente auch noch etwas von ihren Partnern geschenkt. Mit ein bisschen mehr Glück geht die Fantasie dabei über eine Schachtel Pralinen hinaus.

Zugegeben, so ein bisschen Konfekt und ein Blumenstrauß sind besser als nichts. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Tankstellen unseres Landes sich mit zusätzlichen Vorräten an herzförmigen, alkoholhaltigen und gemischten Edelpralinen eingedeckt haben und noch mindestens einen Eimer mit zellophanverpackten Blumenstängeln dazustellen werden. Schließlich wird es auch in diesem Jahr wieder einige Last-Minute-Männer geben, die den Muttertag verschlafen haben.

Dabei grenzt es schon an pure Ignoranz, wenn man Ehrentage wie den für Mütter oder den für Verliebte irgendwie perpasst. Floristen, Schmuckgeschäfte und Parmümerien erschlagen den Ottonormal-Mann schließlich rechtzeitig – also schon Wochen vorher – mit erhobenem Zeigefinger: „Denk an den Muttertag, kauf etwas schönes für deine Mutter/Partnerin/Familienmanagerin.“ Wollte man(n) dem Angebot an möglichen Geschenkideen nachgeben, wäre an Geburtstag oder Weihnachten mindestens ein Luxusurlaub, Sportflitzer oder Brillantring fällig.

Okay, okay, manche Mütter hätten es wirklich verdient, mal wirklich extravagant beschenkt zu werden. Schöner ist es jedoch, wenn das Muttertagsgeschenk nicht in den finanziellen Ruin sondern zu schönen Stunden zu zweit führt. Schließlich ist Mama zu allererst eine Frau und Eltern sind immernoch ein Paar. Warum also nicht den Muttertag nutzen, um auch das Leben als Paar mit einer begehrenswerten Frau zu feiern?

Mit einem intimen und vor allem kindfreien Abend der in einer fantasievollen und aufregenden Nacht endet. Einer Nacht, nach der Mama zufrieden grinsend und befriedigt am Frühstückstisch sitzt und beide wissen, warum. Und beide sich auf die Wiederholung freuen. Die könnte man ja gleich ein paar Tage später stattfinden lassen. Dann ist nämlich Vater- oder besser Männertag.

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