Kategorienarchiv: Aus aller Welt

Jun 16 2012

Liebesleben-Urlaubs-Special Teil 1: Italien

©M. Großmann /pixelio.de

Wann lässt sich Liebe schöner leben als im Urlaub: Man steigt in den Flieger und lässt den grauen Alltag hinter sich zurück. Man entspannt sich und geht auch entspannter mit anderen um. Ideal für einen kleinen Flirt, eine heiße Urlaubsaffäre oder neuen Schwung im Liebesleben mit dem Partner. Doch auch hier gilt: andere Länder, andere Sitten. Zum Beispiel in Italien.

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Jun 04 2012

Die Vogue Anti-Mager-Model-Kampagne

©Petra Dietz /pixelio.de

Was auf den Laufstegen der internationalen Modenschauen zu sehen ist, gilt für den Normal-Sterblichen größtenteils als untragbar. Und damit sollte nicht nur die futuristische Mode gemeint sein, sondern auch das Aussehen der Models: blutjung und mager bis auf die Knochen. Nach Dove und Brigitte hat nun auch die Modezeitschrift VOGUE dem Magertrend den Kampf angesagt.

Mit ca. 200.000 verkauften Exemplaren im Monat gehört das Hochglanzmagazin zu den meistverkauften in Deutschland. Für modebewusste Frauen sind deshalb sicher nicht nur die Trends in Sachen Kleidung das Maß aller Dinge, sondern auch die Models. Doch die werden immer dünner und immer jünger. Gesund ist etwas anderes.

Deshalb startet VOGUE nun eine „Health Initiative“ mit Sechs-Punkte-Plan gegen den Magertrend mit Teenagermodels. Diese weltweit angelegte Kampagne sieht vor:

  • Keine Zusammenarbeit mit Models unter 16 oder solchen, die an Essstörungen leiden
  • Bei Fashionshows und Werbekampagnen dürfen nur Models mitmachen, die mittels Ausweis nachgewiesen haben, dass sie älter als 16 Jahre alt sind.
  • Einrichtung eines Mentorenprogramms: erfahrene Models beraten die jüngeren.
  • Gesundheitsbewusste Arbeitsbedingungen, inbesondere bezüglich der Arbeitszeiten.
  • Aufklärungsarbeit und Beeinflussung von Designern weg von Super-Size-Zero hin zu normalen Größen für Mustergrößen ihrer Kleidungsstücke.
  • Verbreitung der Botschaft vom gesunden Körperbild bei jeder Gelegenheit.

Wie dies nun in der Praxis aussehen wird, bleibt spannend. Dove als Marke für Körperpflegemittel hat die Kampagne nach dem Motto „Echte Frauen haben Kurven“ ja echte Sympathiepunkte gebracht. Auch die deutsche Frauenzeitschrift Brigitte hat mit dem beispiellosen Umbruch zum Magazin ohne Models viele Fans gewonnen.

Bleibt die Frage, wie sich die Health Initiative auf den Inhalt der Modezeitschrift „Vogue“ auswirken wird. Denn was die Redaktion des Magazins unter gesunden Normalgrößen und Arbeitsbedingungen versteht muss nicht den Maßstäben von Otto-Normal-Frauen entsprechen. Zu hoffen ist aber, dass die Vogue nicht nur bei den eigenen Beiträgen auf Anti-Mager-Trend-Models setzt, sondern auch bei seinen Anzeigenkunden darauf achtet. Was nützt sonst der schönste Bericht über eine Modenschau mit normalen Models, wenn daneben eine Werbeanzeige mit Size-Zero-Frauen steht.

Mai 11 2012

Weil ich ein Mädchen bin

©gnubier /pixelio.de

Mädchen können eher richtig sprechen, Jungs sind dafür in der Feinmotorik besser. Solche Stereotype über Kinder kennen Mütter zur Genüge. Und Bücher wie „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ zeigen, dass sich dieses Rollenspiel bis ins hohe Alter fortsetzt. Fraglich dabei ist allerdings, ob es sich wirklich um genetische Veranlagung, evolutionäre Entwicklungen oder einfach gesellschaftlich verankerte Geschlechterteilung handelt.

Fakt ist, dass viele Mädchen von Geburt an in eine rosarote Prinzessinenwelt gepackt werden und Jungen schon sehr früh eher mit kameradschaftlichem Schulterklopfen und eben nicht mit Küßchen belohnt werden. Dabei war vor 100 Jahren rosa die Farbe für Jungs schlechthin und eben blau die für Mädchen. Dass sich das geändert hat, liegt wohl am Militär. Denn rot war lange Zeit die Trendfarbe für Uniformen bis diese in den beiden Weltkriegen zu grau bzw. blau übergingen.

Aber lassen sich die Eigenschaften von Jungen und Mädchen genauso vertauschen wie es mit den Farbwelten geschehen ist?

Die Wissenschaft sagt dazu gerne: NEIN. Und wirft dazu eine Studie nach der anderen in die Runde. Nach diesen wissenschaftlichen Erhebungen sind Frauen multitaskingfähig (weil die früher Herd und Kinder gleichzeitig managen mussten) und kommunikativer. Schon hat man das Bild vom schwatzenden Waschweib vor Augen. Männern wird dagegen besseres räumliches Sehen und konsequenteres Handeln nachgesagt. Womit das Bild des Helden heraufbeschworen wird, der sich todesmutig an einen riesigen Bären heranschleicht.

Das erinnert doch sehr an einen Spruch, der zur Zeit durch Internet und Motivationsseminare geistert: Alle sagten: „Das geht nicht“ Und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht.

Warum sollte dieser Spruch nicht auch für all das gelten, was Frauen bzw. Männer angeblich nicht können? Cordelia Fine hat in ihrem Buch „Geschlechterlüge“ eben die Studien auseinander genommen, die die Fähigkeiten von Mann und Frau auf neurologische Ursachen zurückführen und damit sozusagen unumstößlich machen wollen. Fine hält dagegen, dass kaum eine dieser Studien wissenschaftlichen Maßstäben gerecht wird und die Ursachen für die Rollenverteilung nach wie vor in der Gesellschaft zu finden sind.

Nicht umsonst sind Frauen beim Militär nach wie vor etwas besonderes. Genauso wie (alleinerziehende) Väter am Herd. Kaum ein Mann würde seiner Frau nicht den Kopf tätscheln wollen, wenn sie mit einer Reifenpanne am Straßenrand steht. Genauso viele Frauen würden ihren Männern wahrscheinlich am liebsten den Einkaufszettel mit Bildern und Wegbeschreibungen zum richtigen Produkt illustrieren. Dabei sind Männlein und Weiblein doch lernfähig. Oder nicht?

Apr 28 2012

Mit Amor durch den Sommer

©Rosel Eckstein /pixelio.de

Wochenende, sommerliche Temperaturen – da kommt bei vielen Urlaubsstimmung auf. Und nicht nur Singles werden sich fragen, welches Reiseziel sich denn auch für die schönste Nebensache der Welt lohnt. Schließlich gehört ein kleines Abenteuer zum Urlaub einfach dazu.

Es muss ja nicht gleich Thailand sein, wenn man diese Art von Spaß haben will. Günstiger wird’s zum Beispiel in Griechenland: Umfragen zufolge hat der Grieche durchschnittlich 167 mal Sex im Jahr. Da wird doch das ein oder andere Schäferstündchen mit einer Urlauberin abfallen. Auf Platz zwei landete übrigens Puerto Rico (163 mal) und auf Platz drei die Urkraine (160 mal). Ob sich die EM-Gastgeber ausgerechnet in diesem Jahr lange genug vom Fußball ablenken lassen, wage ich zu bezweifeln.

Richtig gut geflirtet wird Studien zufolge vor allem in Österreich. Die alpinen Lover verstehen es demnach am besten, frau auf galante Weise den Hof zu machen. Der deutsche Mann belegte in diesem Fall übrigens Platz drei hinter Spanien. Die Franzosen dagegen sind wohl nur halb so gefühlsbetont, wie ihr Ruf es vermuten lässt. Singles aus unserem Nachbarland sind demnach in Wirklichkeit eher bequem und bleibt zuhause. Damit stehen die Chancen auf französische Liebschaften im Urlaub wohl nicht so gut.

Dafür stehen die Franzosen wohl auch auf die nach ihrem Land benannte Art des Liebemachens. Sehr genau unterscheiden sollte man als Frau allerdings, ob ein Mann Italiener ist oder italienisch Sex machen möchte. Gegen den Italiener selbst ist nichts einzuwenden, mit „italienisch“ ist allerdings das Eindringen des Mannes in die Achselhöhle der Frau gemeint. Das mag Safer Sex sein, aber es gibt sicher spannendere Sexpraktiken.

Dass die Südländer heißblütig sind, ist unumstritten. Zu dumm, dass weder Italiener noch Spanier sonderlich an Affären interessiert sind. Männer beider Nationalitäten suchen eher die Bindung für immer. Stattdessen sind unsere niederländischen Nachbarn am lockersten drauf was die kleine Liebschaften angeht.

Wie es aussieht muss man für einen kleinen Urlaubsflirt also nicht in die Ferne reisen. Schließlich sind die Deutschen in einem Punkt sogar einmalig in Europa: hier sind Männer und Frauen gleichermaßen aktiv beim Flirt. Dann also runter vom Balkon und ab an den nächsten See, in die nächste Einkaufspassage oder einfach einer Runde durch den Park. Jetzt gleich und nicht erst im Urlaub!

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