Kategorienarchiv: Liebesleben

Aug 08 2012

Die Blowjob-Frage: Schlucken oder nicht?

©dani /pixelio.de

Ein Blowjob gehört für die meisten aller Männer zum Standardprogramm ihres Liebeslebens. Es spricht ja auch nichts dagegen, den Mann mal so richtig oral zu verwöhnen. Für die meisten Frauen stellt sich dabei nur eine Frage: Wohin mit dem Sperma? Oder auch schlucken oder spucken?

Will Frau nicht schlucken, muss sie sich etwas einfallen lassen. Denn es dürfte für beide Seiten peinlich und abtörnend sein, wenn sie nach dem „Schuss“ erstmal auf die Toilette rennt oder panisch nach einem Taschentuch sucht. Brechreiz killt aber mindestens genauso schnell die Lust auf ihn.

Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn sie sich vor seinem Saft ekelt heißt es clever sein. Denn die Männer und die Wissenschaft haben mehr als genug Argumente für das Schlucken gefunden. Vom Hausmittel gegen Halsschmerzen über die Wirkung als Stimmungsaufheller bis hin zum Wundermittel gegen das Altern – dem Männersaft werden viele positive Eigenschaften zugesprochen.

Leider schmeckt es davon auch nicht besser. Zwar ist hinlänglich bekannt, dass Ananas den Geschmack verbessern kann, es ändert aber auch nichts an der Konsistenz. Und auch wenn die durchschnittlich 2 bis 6 Milliliter Ejakulat vielleicht gerade mal eine Esslöffelmenge ausmachen und kaum Kalorien enthalten: Für manche Frau ist es ein Gräuel, Sperma zu schlucken.

Natürlich kann man tricksen. Zum Beispiel ihm erzählen, es würde sich viel schöner auf den Brüsten anfühlen als im Mund. Oder den Freudenspender kurz vor der Entladung einfach rausziehen. Wer dann doch den Lusttropfen im Mund hat, kann aber auch gleich Schlucken, denn der Geschmack ist ja eh einmal da.

Einige Frauen sorgen vor und halten Taschentücher bereit, um das Ejakulat hinein zu spucken. Schlauer ist es wohl, ein Glas Saft oder Sekt in Reichweite zu haben. Dort kann man das Sperma wahlweise hinein spucken oder mit einem kräftigen Schluck daraus herunterspülen.

Die beste Lösung für das Nicht-Schlucken-Wollen ist trotz aller Tricks immer noch das Darüberreden. Nicht ganz einfach, wenn man auch sonst nicht gern über sexuelle Vorlieben und Wünsche spricht, aber sicher lohnenswert. Schließlich muss dann auch frau damit leben, wenn nicht alle ihrer heißen Fantasien und Lieblingsspielarten zum Zuge kommen.

Also traut euch, Ladies, und legt die Karten offen auf den Tisch. Aber seid dann nicht enttäuscht, wenn er auch keine Lust hat, euch oral zu verwöhnen. Denn dass SIE untenrum besser schmeckt als ER ist auch Geschmackssache.

Aug 02 2012

Quickies machen Spaß

©Gerd Altmann /pixelio.de

Die schnelle Nummer ist bei Frauen ja nicht so beliebt. Wie oft darf Mann sich anhören, dass die schönste Sache der Welt viel zu schnell vorbei ist. Aber manchmal macht es auch Frau nichts aus, wenn die Nummer von der ganz schnellen Sorte ist. Denn auch ein Quickie kann Spaß machen…

Wenn, ja wenn ein paar wichtige Voraussetzungen erfüllt sind, macht Sex auf die Schnelle wirklich Laune. Wie bei allen schönen Dingen sollte auch der Quickie nicht zur Gewohnheit werden. Wenn ein Blick reicht und SIE weiß, dass gleich etwas kommt, weil es in den letzten Wochen immer genauso anfing, trägt das nicht zum Lustgefühl bei.

Am besten nutzt man den Überraschungsmoment. Und sein Wissen über die erogensten Zonen des Partners, wobei damit nicht unbedingt die offensichtlichen gemeint sind. Viel anregender ist es, über diese kleine Stelle am Rücken zu streicheln, bei der ER immer Gänsehaut bekommt. Oder IHR einen Kuss auf die Schulter setzen, bei dem SIE gar nicht anders kann, als kribbelig zu werden.

Natürlich kann man einiges tun, was der Planung eines Quickies ziemlich nahe kommt. Zum Beispiel indem man den Partner an Orte lockt oder in Situationen bringen, bei denen die erotischen Absichten nur zu deutlich werden. Oder wenn man hier und da die reizvolle Unterwäsche gezielt hervorblitzen lässt. (Vor allem Ouvert-Dessous eignen sich hervorragend für Quickies.) Auch der Reiz des Erwischtwerdenkönnens trägt dann auch seinen Teil zur erotischen Stimmung bei.

Allerdings muss die Umgebung trotz allem einen gewissen Wohlfühlfaktor haben. Unangenehme Gerüche, störende Gegenstände und zu viel Öffentlichkeit törnen auch dann ab, wenn es nach ein paar Minuten schon vorbei sein wird. Bei der Nummer auf dem Dixiklo, auf der Werkbank oder im Schaufensterbereich des Kaufhauses wird also kaum Lust aufkommen. Außer, beide stehen eben deshalb darauf.

Wichtig ist, gute Sensoren für diejeweilige Stimmung des Partners zu haben. Es bringt nichts, über IHN herzufallen sobald er zur Wohnungstür hereinkommt, wenn er gerade eben eine teure Autorechnung bezahlen musste. Auch sollte man IHR nicht gleich an die Wäsche gehen, wenn sie sich gerade mit Kollegen, der besten Freundin oder den Eltern gezofft hat.

Wenn in solchen Situationen erotische Stimmung aufkommen soll, erreicht man das eher mit Zärtlichkeit und wenn man sich bewusst Zeit nimmt. Mit einem Quickie hat das wenig zu tun, dafür umso mehr mit Beziehungspflege.

Jul 31 2012

Ohne Partner in den Urlaub

©Gerd Altmann /pixelio.de

In der Regel träumen Paare von einem gemeinsamen Urlaub, weil sie dann endlich mal wieder so richtig Zeit füreinander haben. Leider kommt es gerade während so einer Reise oft zu Unstimmigkeiten und die erträumte Zweisamkeit wird nicht selten zur Feuerprobe für die Beziehung. Immer mehr Paare fahren deswegen getrennt in den Urlaub. Aber wann macht das wirklich Sinn?

Eins ist sonnenklar: Den Partner allein in den Urlaub fliegen zu lassen, setzt Vertrauen voraus. Wenn es also eh schon öfter zu Streitigkeiten aus Eifersucht kommt, wird mindestens einer der Partner seinen Urlaub nicht genießen können. Will man die freie Zeit genießen, sollte man schließlich nicht dauernd darüeber nachdenken müssen, was der andere wohl gerade macht.

Aber auch wenn es aus anderen Gründen in der Partnerschaft kriselt, ist ein getrennter Urlaub nicht ratsam. Natürlich kann man die Reise als Strohwitwe(r) dafür nutzen, sich in aller Ruhe darüber klar zu werden, ob man die Beziehung so oder überhaupt weiterführen möchte. Die ausgelassene Stimmung im Urlaub verführt jedoch auch leicht dazu, den Alltag mit dem Partner als anstrengender und langweiliger anzusehen, als er am Ende ist.

In einer gefestigten Beziehung bei der beide Seiten einander vertrauen, können die Interessen oder Wünsche für die Urlaubsgestaltung trotzdem so weit auseinander gehen, dass ein gertrennter Urlaub Sinn macht. Wenn sie gern Kirchen, Denkmäler und Wochenmärkte besucht und er jedoch lieber den ganzen Tag auf dem Surfbrett stehen will, lässt sich nicht immer ein Kompromiss finden.

Genau dann bietet es sich an, dass die Partner getrennte Wege gehen. Ob dies nun nur für den Tagesablauf am gemeinsamen Urlaubsort gilt oder gleich zwei vollkommen verschiedene Reiseziele bedeutet, spielt dabei keine Rolle. Schließlich kann der Städtetrip mit der besten Freundin und die Angeltour mit den alten Kumpeln ebenso entspannend sein, wie sich nach einem individuellen Urlaubstag an der Hotelbar zu treffen und sich von den Erlebnissen der letzten Stunden zu erzählen.

Genau darin liegt dann auch die Frischekur für die Beziehung. Selbst langjährig liierte Paare können durch die Wiedersehensfreude, das Einander-Vermissen-Dürfen und den Austausch der völlig verschiedenen Erlebnisse nur gewinnen. Die Romantik kommt dann von ganz allein, wenn sich die Begeisterung für das Erlebte in Leidenschaft verwandelt. Und da kann frau ja einfach mit sexy Dessous nachhelfen. In diesem Sinne: Viel Spaß im Urlaub und noch mehr beim heißen Wiedersehen!

Jul 24 2012

Die junge Geliebte – Trophäenfrau oder echte Partnerin

©Moni Sertel /pixelio.de

Wenn man diese Pärchen sieht, denkt man meist „Was will die nur mit dem?“: Er ist berühmt, reich und alt. Sie ist wesentlich jünger, wesentlich hübscher und ganz sicher nur hinter seinem Geld her. Warum sonst sollten sie ihren Traumkörper von welken Händen streicheln lassen? Finanzielle Sicherheit ist da noch das mindeste, was eine Trophäenfrau erwarten kann.

Schließlich hat sie meist nicht nur mit eifersüchtigen Stiefkindern zu kämpfen, die in ihrem Alter sind und eher zur Trauzeugin als zum Blumenstreuen taugen. Ganz abgesehen von diversen Komplexen, die ihr aufgrund der Partnerwahl angedichtet werden. Da wird der Liebste schon mal als Vaterersatz bezeichnet und bekommt selbst ein paar Komplexe angedichtet.

Allen voran die panische Angst vor dem Altwerden. Die junge Partnerin soll ihn deswegen als den jungen, dynamischen Hengst erscheinen lassen, der er in seinen Augen natürlich immernoch ist. Bei seinen Geschlechtskameraden funktioniert das sogar recht gut und er kann sich bewundernder Blicke sicher sein. Frauen dagegen dürften spöttisch auf diese Liaison mit der viel jüngeren Partnerin schauen – oder eben neidisch, wenn sein Konto entsprechend ausgestattet ist.

Aber kann eine Beziehung zwischen einer jungen, hübschen Frau und einem viel älteren Mann auch auf echten Gefühlen basieren? Also frei von Profitgier und der Suche nach Ersatz für den Vater oder verlorengegangene eigene Jugend?

Für den Mann kann eine junge Frau wirklich wie ein Jungbrunnen wirken. Seine Lebenserfahrung hat ihn zu einem rationalen Menschen werden lassen. Bei gleichaltrigen Frauen trifft er zwar auf einen vernünftiges Gegenstück, das das Leben ebenso abgeklört sieht. Aber genau das macht die Beziehung schnell reizlos. Eine jünger Partnerin ist meist eher bereit, auch unvernünftige Dinge zu tun oder das Leben zu genießen, ohne an die Folgen für das Morgen zu denken. Wenn sie ihn mitreißen kann, reißt sie ihn damit auch aus Alltagstrott und jeglichen antrainierten Vorsichtsmaßnahmen heraus.

Für eine junge Frau kann die Beziehung zu einem viel älteren Mann unabhängig von dessen finanziellen Status auch emotional gewinnbringend sein. Dessen Gelassheit in vielen Lebenslagen geben ihr die nötige Rückendeckung für die eigene Entwicklung. Und mit diesem sicheren Hafen kann sie auch mehr als Frau fühlen, ohne ständig die starke Frau sein zu müssen. Was sich nicht zuletzt auch auf den Sex auswirkt.

Denn eine Frau, die ganz Frau sein darf, wird sich eher fallen lassen können. Auch kann sie hier von seiner Erfahrung profitieren und weiß ihre körperlichen Vorzügen meist besser zu schätzen, als ihre Altersgenossen. Probleme könnten sich hier aber altersbedingt ergeben: Mag sein, dass Männer bis ins hohe Alter Kinder zeugen können. Trotzdem kann es passieren, dass sie ihrer Potenz und Standhaftigkeit ein wenig auf die Sprünge helfen müssen. Es muss ja nicht einmal Viagra sein. Meist reicht schon das ein oder andere Sextoy, wie zum Beispiel ein Penisring oder das Training mit einer Potenzpumpe.

Alles in allem kann eine Partnerschaft mit großen Altersunterschied also auch auf emotionaler Ebene funktionieren. Trotzdem wird der Mann mit der jüngeren Partnerin wohl auch weiterhin als der tolle Hecht und die junge Geliebte als schmarotzendes Trophäenweibchen angesehen werden.

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